Garten, Pflanzen, Wirtschaft | Gartentechnik.de
Garten, Pflanzen, Wirtschaft - Zur Startseite von: Gartentechnik.de ... Die grünen Seiten im Web.
 

 Gartentechnik.de | Garten, Pflanzen, Technik, Termine 

 Gartentechnik.de/News 

Garten, Pflanzen, Wirtschaft | Gartentechnik.de
Gartentechnik.de/News | Garten, Pflanzen, Wirtschaft: Grüne News, Newsletter, Webfeed
Garten, Pflanzen, Wirtschaft | Gartentechnik.de

 NEWS » Pfingstrosen

 Newsletter, Gartenfeeds | Twitter, Facebook, Google+ 

Garten, Pflanzen, Wirtschaft | Gartentechnik.de

Pfingstrosen

Kaum jemand kann sich dem Zauber der Pfingstrosen entziehen: Die beliebten Gartenpflanzen machen wenig Probleme und können sehr alt werden. Die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie stellen diese üppigen Gartenschönheiten vor. - Pfingstrosen gibt es als Sträucher oder als Stauden. Am häufigsten sind in den Gärten die Stauden anzutreffen. Hierbei unterscheidet man wiederum die Chinesische Pfingstrose [Paeonia lactiflora] oder die Bauernpfingstrose [Paeonia officinalis].

 
Mehr zum Thema: Garten, Gartengestaltung, Pflanzen, Stauden

Garten, Pflanzen, Wirtschaft | Gartentechnik.de

 NEWS...

 Redaktion@Gartentechnik.de 

Garten, Pflanzen, Wirtschaft | Gartentechnik.de
Gartentechnik.de

11/04/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Von den Bauernpfingstrosen sind hauptsächlich die starkgefüllten Sorten 'Alba Plena' [weiß] oder 'Rubra plena' [himbeerrot] vertreten: Die Palette der Chinesischen Pfingstrosen mit rund 3.ooo Sorten ist wesentlich größer. Bekannt ist die Sorte 'Sarah Bernard'. Ihre hellrosa gefüllte Blüte duftet außergewöhnlich. Die Blütezeit der Staudenpäonien erstreckt sich je nach Sorte von Mitte Mai bis Anfang Juli.

Pfingstrosen benötigen einen sonnigen bis halbschattigen Standort: Je schattiger sie stehen, desto weniger Blüten werden gebildet. Oft werden die Pflanzen dann schwächer und gehen ein. Ein luftiger Platz lässt die Pflanzen schneller abtrocknen, wodurch Pilzerkrankungen vermieden werden. Umgepflanzt wird am besten im Herbst. Aber auch kurz nach der Blüte ist dies möglich. Durch Teilung eines älteren Wurzelstocks lassen sich Staudenpäonien gut vermehren. Das Teilstück sollte mindestens drei Stängelknospen besitzen.

Bereiten Sie das Pflanzloch gut vor, denn die Staudenpäonien können Jahrzehnte an einem Standort verbleiben: Kompost und humose Erde erleichtern den Start. Sorgen Sie unbedingt für einen guten Wasserabzug, denn Staunässe bereitet den Stauden wie auch den Sträuchern mehr Probleme als Trockenheit. Päonienliebhaber empfehlen, Erde vom ursprünglichen Standort mit ins neue Pflanzloch zu nehmen, damit der Umzug besser vertragen wird. Die Wurzelstöcke sollten knapp unter der Erde liegen. Empfohlene Pflanztiefe bei schwerem Boden: drei Zentimeter und bei leichtem Boden etwa fünf Zentimeter. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn die ersten beiden Jahre nach dem Umsetzen die Blüte ausbleibt, das ist ganz normal.

Die ersten Jahre sollte zurückhaltend gedüngt werden: Vor allem Mist und hohe Stickstoffgaben schaden den Stauden. Erst etwa zwei Jahre nach dem Pflanzen sollte mit dem Düngen begonnen werden. Der beste Zeitpunkt ist nach der Blüte.

Pfingstrosen sind beliebte Schnittblumen: Sie halten lange in der Vase, wenn sie knospig aber schon farbezeigend geschnitten werden. An der Staude schneiden Sie Verblühtes schnellstmöglich ab, um die Ausbreitung schädigender Pilze zu vermeiden.

Die sommergrünen Strauchpäonien [P. suffruticosa, P. lutea oder P. rockii] werden im Gegensatz zu den Staudenpäonien tief gepflanzt: Ihre Veredlungsstelle sollte 1o bis 15 Zentimeter in die Erde versenkt werden. Nach mehreren Jahren bildet die Veredelung dann selbst Wurzeln aus. Strauchpäonien benötigen unbedingt einen durchlässigen, lockeren Boden. Kalkhaltige Erde wird gut vertragen. Nach der Blüte können die Triebe der Sträucher um die Hälfte bis zwei Drittel gekürzt werden. Das fördert die Verzweigung. Der Rückschnitt ist aber nicht zwingend notwenig.

Die Vorzüge der Strauchpäonie gleichen die höheren Anschaffungskosten aus: Sie ist sehr langlebig, robust und ein wunderschönes Solitärgehölz. In ihrer Heimat in Zentralasien werden Strauchpäonien verehrt. Dort gibt es Exemplare, die sogar mehrere hundert Jahre alt sind. Allerdings blühen sie oft erst nach mehreren Jahren Standzeit. Aber auch ohne Blüten haben sie einen hohen Zierwert. P. rockii - Sorten gelten unter den Päoniensträuchern als besonders robust.

Noch ein Tipp: Allen Standort- und Pflegeempfehlungen zum Trotz blühen einzelne Pfingstrosenexemplare auch im Schatten sehr gut und Mistgaben scheinen auch keine Probleme zu bereiten.


Siehe auch:
- Pfingstrosen [Päonien]: üppige Blüten
- Pfingstrosen versüßen den Juni
- Stauden als Hauptdarsteller der Frühjahrsbühne
- Gartenfitness: Mit Stauden und Unkraut in den Frühling
- Stauden: perfekte Begleiter für Gehölze
- Düngung von Stauden und Ziergehölzen

 
» Wussten Sie eigentlich, dass Sie die Gartentechnik.de/News auch als kostenlosen wöchentlichen Gartennewsletter in Ihre Mailbox oder als kostenlosen fortlaufenden Gartenfeed für Ihren Webfeedreader abonnieren können? Darüber hinaus finden Sie uns auf Facebook und Twitter. Probieren Sie es doch einfach einmal aus, denn abbestellen können Sie das kostenlose Abonnement jederzeit! Wir informieren Sie regelmäßig über Gartenevents und geben saisonal passende Tipps und Infos rund um Garten und Pflanzen.

 
Mehr zum Thema: Garten, Gartengestaltung, Pflanzen, Stauden

 
« Vorherige News: Life and Garden Festival 2008 [11/04/2008]

Das Life and Garden Festival 2008 präsentiert vom 15. bis 18. Mai 2008 mehr als 15o sorgsam ausgewählte Aussteller: In der exklusiven Atmosphäre des von Reden Parks lustwandeln die Besucher zwischen Rosenduft und Erdbeerminze bei Musicalmelodien und Jazzklängen. Pflanzenraritäten und neue Pflanzenzüchtungen, Accessoires für Haus und Garten. Zum Beispiel alte und neue Kunst, englische Gartengeräte, Bekleidung nicht nur für den Gärtner, Schmuckunikate aus altem Silber, Antiquitäten und Teehäuser sind nur einige Facetten aus dem Ideenpotpourri. ...mehr

 
» Nächste News: Asseln [14/04/2008]

Im letzten Jahr häuften sich die Meldungen über Asseln als Schädlinge: Noch ist aber nicht geklärt, ob sie wirklich schon "schuldig" gesprochen werden sollen. Die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie sehen sie eher als 'Lästlinge'. - Asseln gehören zu den Krebsen und sind Pflanzenfresser. Sie stammen aus dem Meer und haben eine Kiemenatmung. Deshalb benötigen sie einen feuchten Lebensraum, um ihre empfindlichen Atmungsorgane funktionstüchtig zu halten. Unter Brettern, im Laub und unter Steinen fühlen sie sich wohl - eigentlich überall dort, wo es feucht und dunkel ist. ...mehr

Garten, Pflanzen, Wirtschaft | Gartentechnik.de
Garten, Pflanzen, Wirtschaft | Gartentechnik.de

 GARTENTECHNIK.DE » News » Pfingstrosen

 NACH OBEN 

Garten, Pflanzen, Wirtschaft | Gartentechnik.de
Garten, Pflanzen, Wirtschaft | Gartentechnik.de