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Geranien: heißblütige Südafrikanerin sorgt für ExotikDer Job läuft gut, die Freunde passen und endlich ist die richtige Stadt gefunden, in der man bleiben möchte: Jetzt macht auch endlich das Projekt Balkon wieder Sinn. So flexibel und rastlos das Leben bisher war, lohnte es ja kaum, sich häuslich einzurichten. An den Wochenenden ständig unterwegs, da hatten Balkonpflanzen einen schlechten Stand. Und noch bevor in der Wohnung die Bilder an den Wänden hingen, ging es ja schon wieder ab in die nächste Stadt. Wenn in dieser Zeit überhaupt etwas auf dem Balkon wuchs, dann war dies ein trauriger Anblick. Die Clematis hat nur Tage überlebt, ihr war's zu warm. Genauso erging es den kleinen Kräutertöpfchen: vertrocknet und verbrannt. Der Buchsbaum nahm Hitze und mangelnde Aufmerksamkeit ebenfalls übel und zeigte mehr braune als grüne Blättchen. Und die Tomaten, sie weigerten sich zu wachsen. So richtig gut sahen nur die Geranien aus. |
07/05/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Aus Fehlern gelernt: Dieser Sommer gehört den Geranien: Denn die sind selbst für Großstädter mit Zeitmangel ein Klacks. Neben dem Gießen und Düngen müssen nur ihre verwelkten Blüten regelmäßig entfernt werden. Das dürfte trotz Freizeitstress klappen. Also, her damit! Aber bitte nicht nur den etwas steif wirkenden, roten Geranienklassiker. An dem allein hat man sich längst satt gesehen. Wie wäre es stattdessen und daneben mit der anderen, der exotischen Geranie? Eine heißblütige Afrikanerin, die die Wärme und die Sonne liebt. Eine schillernde Schönheit, mit exotisch gefransten und gefüllten Blüten. Eine robuste Natur, die unermüdlich blüht. Vom ersten bis zum letzten Balkontag. Nicht nur ihre Blütenform, auch die Farbpalette bietet mehr Exotik denn je: Neue Geraniensorten blühen jetzt in Unschuldsweiß, Romantikrosa, Lachs- oder Leuchtorange, Pink, Brombeer- und Schwarzrot. Farbbewusstsein beweist, wer die Rot-Töne mixt und mutig in einem Kasten kombiniert. Sympathiepunkte bringen aber auch zweifarbige, gefleckte und gesprenkelte Sorten. Edelgeranien spielen sich durch ihre großen samtigen Blüten und das kuschelweiche Laub in den Vordergrund. Noch auffälliger sind allerdings die gekräuselten und bunt gefleckten Blätter der Duftgeranien. Sie verströmen zudem bei Berührung fruchtige, würzig herbe oder blumige Aromen. Reibt man die Blätter zwischen den Fingern, setzten sie Orangenschalen-, Apfel-, Zimt-, Muskat- oder Rosenduft frei. Jetzt gibt es genug Gründe für einen Sommer mit Geranien: Doch was wirklich überzeugt, ist ihr robustes Wesen. Weder ein verregneter Sommer, noch eine große Hitzewelle nehmen der Geranie die Lust am Blühen. Ganz im Gegenteil, wenn andere Balkongäste vor der Hitze kapitulieren, drehen Geranien erst richtig auf. Duftgeranien lassen sich vielseitig verwenden: Sie sehen nicht nur schön aus und duften angenehm, das Laub der Duftgeranie ist auch essbar. Klein geschnitten können Sie mit ihren Blättern Salate würzen und mit den unterschiedlichen Aromen Obst oder Nachspeisen verfeinern. Die Geranie liebt die volle Sonne: Dadurch verdunstet sie viel und benötigt auch eine Menge Wasser. Staunässe verträgt sie allerdings gar nicht. Halten Sie die Geranie deshalb nicht dauerhaft feucht, sondern gießen Sie nur, wenn das Substrat wieder getrocknet ist. Wässern Sie im Zweifel lieber etwas weniger. Die Geranie verträgt problemlos kurze Trockenperioden. Damit keine Langeweile aufkommt, können Geranien mit anderen sonnenliebenden Balkonblühern kombiniert werden: Hänge-Verbene [Verbena], Blaues Gänseblümchen [Brachyscome] und Fächerblume [Scaevola] haben ähnliche Ansprüche und eignen sich gut als Geranienpartner im Balkonkasten. Je größer der Topf, desto stattlicher werden Geranien: Setzen Sie die Pflanzen nicht zu dicht nebeneinander, sonst behindern sie sich gegenseitig. In einem Balkonkasten mit 100 Zentimetern Länge sollten höchstens sieben Pflanzen wachsen. [CMA]
Immer wieder einmal nehmen die so genannten Schädlinge im Garten überhand: Manchmal helfen dann noch Absammeln oder Abwaschen, aber bei größeren Beständen ist diese Art der Schädlingsbekämpfung auch im Hausgarten nicht mehr vertretbar. Dann muss die Gartenspritze her, um der Plage Herr zu werden. ...mehr Bei bestem Wetter wurde die Garten- und Festivalsaison am 15. April auf Schloss Ippenburg bei Bad Essen eröffnet: Osterglocken begrüßten die Besucher des Narzissenfestes schon auf dem Weg zum Schloss. Auch auf dem Festgelände blühten viele Narzissen: unter Bäumen, als Teil der schwimmenden Gärten hinter dem Schloss und in überdimensional großen Blumentöpfen. ...mehr |
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