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Käfer: Das große Krabbeln

Jetzt summt und brummt es in unseren Gärten: Allerlei Käfer sind wieder unterwegs. Einige gelten als Schädlinge, andere sind schützenswerte Geschöpfe. Besonders die Maikäfer und ihre Verwandten sorgen für Bedenken bei den Freizeitgärtnern, stellen die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie immer wieder fest.

 
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02/05/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Zu den auffälligsten Insekten gehören sicher die Maikäfer, die einerseits die warme Jahreszeit einläuten, aber andererseits bei massenhaftem Auftreten für viele Gartenliebhaber unwillkommene Plagegeister darstellen: Nicht nur die Käfer schädigen die Laubbäume und Sträucher, indem sie sich in den Abendstunden über das frische Grün hermachen, sondern auch deren Larven. Diese leben im Boden und fressen im Untergrund an den Wurzeln verschiedener Pflanzen.

Die Maikäfer und die vielen anderen Blatthornkäfer [Scarabaeidae], wie Junikäfer, Goldkäfer und Nashornkäfer, sind in ihrem Larvenstadium kaum zu unterscheiden: Die Larven besitzen alle gut entwickelte Brustgliedmaßen, sind weiß bis gelblich, krümmen sich bei Berührung zusammen und haben den Ruf, erheblichen Schaden anzurichten. Doch nicht alle Larven oder Engerlinge, wie sie auch umgangssprachlich genannt werden, ernähren sich tatsächlich von Pflanzenwurzeln.

Oft finden sich in abgestorbenem, modrigem Holz, im Komposthaufen oder in Frühbeeten dicke weiße Larven: Diese Engerlinge ernähren sich von abgestorbenen Pflanzen- und Holzresten und schädigen die Garten- und Gemüsepflanzen nicht. Hierbei kann es sich um die Larven des Goldglänzenden Rosenkäfers, des Nashornkäfers oder gar des Hirschkäfers handeln. Diese Käfer gehören zu den geschützten Insektenarten.

Der grün metallisch glänzende Rosenkäfer besucht gerne die Blüten von Rosen, Holunderbüschen und Doldengewächsen und knabbert schon mal an den Blütenblättern: Dieser prächtige Käfer fällt nicht nur durch seine besonders schimmernden Farben auf, sondern macht durch seine lauten Fluggeräusche auf sich aufmerksam.

Die Larven der sehr selten gewordenen Nashorn- und Hirschkäfer entwickeln sich ebenfalls im Mulm verrotteter Baumstümpfe: Die Larven des Nashornkäfers finden in Misthaufen und Komposten, die unbehandeltes Sägemehl oder Holzreste enthalten, ausreichend Nahrung. Die Engerlinge benötigen mehrere Jahre, bis sie zum Käfer heranwachsen. Immer wieder gelangen diese Exemplare in die Hausgärten. Durch das Umsetzen und Verteilen des Kompostes treten sie zu Tage. Die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie empfehlen, diese Insekten zu schonen, die Larven in den Kompost zurück zu setzen und ihnen einen Lebensraum zu bieten.

Lediglich die Larven und Käfer des Junikäfers und des Gartenlaubkäfers ernähren sich wie die Maikäfer von lebendigen Pflanzenteilen: Allerdings sollte man sie nicht als Schädlinge betrachten. Meist treten sie in einer so geringen Anzahl auf, dass sie im Hausgarten toleriert werden können und eine Bereicherung für eine naturnahe Umgebung darstellen.


Siehe auch:
- Holunder: Sagenumwobenes heimisches Wildobst
- Kompost: Humus Marke Eigenproduktion

 
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