|
|
 |
|
NEWS » Blattläuse: Schattenseiten im Wonnemonat Mai |
|
Blattläuse: Schattenseiten im Wonnemonat MaiDie Wonnen des Mai haben ihre Schattenseiten: Mit den warmen Tagen vermehren sich auch die Blattläuse. Sie greifen dort an, wo das Grün am jüngsten und saftigsten ist und saugen den Pflanzensaft heraus. Die Folge: Triebspitzen verkrüppeln, Knospen fallen ab, die Pflanzen schränken ihr Wachstum ein. Manchmal übertragen Läuse beim Saugen sogar krankheitserregende Viren. Treten die Tiere massenhaft auf, können sie beträchtlichen Schaden anrichten. |
|
|
|
04/05/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Blattläuse ernähren sich von Pflanzensaft: Sie saugen ihn mit Hilfe von Stechborsten vor allem aus den zuckerhaltigen Leitungsbahnen von Blättern und zarten Trieben. Um jedoch für den Eigenbedarf ausreichend Eiweiß zu erhalten, müssen die Läuse sehr viel mehr Zucker als nötig aufnehmen. Den unverdauten Zucker scheiden sie in Form eines klebrigen Saftes, dem 'Honigtau' aus: Ein Festessen für Ameisen, die reihenweise zu den Blattlauskolonien befallener Pflanzen wandern und die Sauger regelrecht melken. Die Zuckerglasur auf den Blättern ist Grundlage für einen weiteren Nachteil: Hier siedeln sich oft schwarze, lichtundurchlässige Rußtaupilze an und beeinträchtigen die Assimilationsleistung. Starker Befall kann Pflanzen derart schädigen, dass eine Bekämpfung unumgänglich erscheint. Doch vor dem Einsatz chemischer Mittel, sollte man die Lage genau überprüfen. An Gartenpflanzen haben sich häufig die natürlichen Feinde der Blattläuse bereits eingefunden. Dazu gehören Larven von Florfliegen, Schwebfliegen, Gallmücken oder Marienkäfern. Sie bereiten den lästigen Saugern binnen kurzer Zeit den Garaus, so dass die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln überflüssig wird. Auch manche Spinnen, Wanzen, Ohrwürmer und andere Tiere ernähren sich von Blattläusen. Selbst mechanische Methoden, wie das Abspritzen mit einem scharfen Wasserstrahl, das Zerdrücken, Wegwischen oder Wegschneiden der Kolonien, sind oft erfolgreich. Wer als Notlösung auf chemische Mittel zurückgreifen muss, sollte beim Kauf darauf achten, dass das Gift die Nützlinge schont. Im Wintergarten und Kleingewächshaus hilft der Einsatz käuflicher Nützlinge. Betrachtet man die Lebensweise der Blattläuse, deren korrekter Name wegen zwei am Hinterleib sitzender Gebilde 'Röhrenläuse' lautet, so haben sie durchaus auch faszinierende Seiten: Ihre rasante Vermehrung begründet sich darauf, dass im Frühjahr aus überwinterten Eiern weibliche Tiere schlüpfen, die ohne Befruchtung zahllose lebende Nachkommen gebären. Erst wenn sich im Lauf des Sommers die Lebensbedingungen der Läuse verschlechtern, zum Beispiel bei Überbevölkerung, entwickeln sich außer den ungeflügelten Läusen auch geflügelte Exemplare. Diese fliegen neue Wirtspflanzen an, um dort wieder ungeflügelte Junge zu produzieren. Wer die Umgebung von stark mit Blattläusen befallenen Pflanzen aufmerksam mustert, wird winzige weiße Häute entdecken. Diese Hüllen streifen junge Blattläuse im Laufe ihrer Entwicklung ab. Ausgewachsene Mütter sind meist dicht von Jungtieren aller Altersstufen umgeben. Im Herbst geschieht, verbunden mit dem Wechsel von krautigen Sommerwirtspflanzen zu holzigen Winterwirten, eine Umstellung zur geschlechtlichen Vermehrung. Während auf den Winterwirten befruchtungsfähige Weibchen entstehen, bilden sich noch auf den Sommerwirten geflügelte Männchen, die paarungswillig zu den Weibchen fliegen. Die Folge sind überwinterungsfähige Eier auf Gehölzen, von wo im nächsten Frühjahr der Kreislauf neu beginnt. [Bayerische Gartenakademie] Jeden Sommer wird das Weserrenaissance-Schloss mit seinem Barockgarten zum Mittelpunkt eines vielfältigen Veranstaltungsprogramms: Im Schlosssommer erwartet Sie vom 1. Mai bis zum 3. Oktober jeden Sonn- und Feiertagsnachmittag ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Tanz, Gesang, Kleinkunst, Märkten, Ausstellungen, Workshops, Vorträgen und vielem anderen mehr. - Auch die kleinen Gäste kommen nicht zu kurz: Theateraufführungen, Liedernachmittage, Kindermusicals, Zaubereien, Spielaktionen und Kreativangebote erwarten sie am Wochenende, 'Natur erleben' heißt es in der Woche im 'Grünen Klassenzimmer' und in der 'Naturwerkstatt'. Zusätzlich zum regelmäßig stattfindenden Programm locken einige größere Tages- oder Abendveranstaltungen, die Ihnen unvergessliche Erlebnisse im historischen Ambiente des Schloss- und Auenparks ...mehr Inmitten des malerischen Ortes Tüßling gelegen bietet der Schlosspark einen blühenden Markt mit ausgesuchten Ausstellern zum Thema Garten und stilvollem Wohnen: Unter der Schirmherrschaft der Schlossherrin, Frau Stephanie Gräfin Bruges von Pfuel, entstand ein sommerliches Gartenfest mit Pflanzenraritäten, Accessoires, Gartenmöbeln und Schaugärten. Abgerundet von Gartenkonzerten, Workshops, einem umweltpädagogischen Kinderprogramm und ergänzt von einem reichhaltigen kulinarischen Angebot. Der Schlosspark wird auch 2005 während der Gartentage auf Schloss Tüßling zu einem kultivierten Treffpunkt für Pflanzenkenner, Gartenfreunde und Genießer einer stilvollen Lebensart. ...mehr |
|
|
GARTENTECHNIK.DE » News » Blattläuse: Schattenseiten im Wonnemonat Mai |
|
|