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Hungrige Nager

Hungrige Wildtiere sind im Winter mit ihrer Nahrung nicht wählerisch. Vor allem bei einer dicken Schneedecke finden Wintergäste aus Feld und Flur in dieser Jahreszeit in offenen Gärten so manche verlockende Leckerbissen. Eine Kontrolle der Gartenpflanzen während der Wintermonate empfiehlt die Bayerische Gartenakademie, denn Wild- und Verbissschäden werden sonst oft erst im Frühjahr offensichtlich.

 
Mehr zum Thema: Bäume und Sträucher, Natur und Umwelt, Nutzgartenpflanzen, Pflanzen

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03/01/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Rehwild findet in nicht umzäunten Gärten leckere Triebspitzen von jungen Gehölzen und Wintergemüse, wie Grün- und Rosenkohl: Ist eine Umzäunung nicht möglich, sollte das Gemüse mit weißem Vlies abgedeckt werden. Triebspitzen von Gehölzen können mit Schweinefett bestrichen werden. Ein Behang aus Schafwolle macht die Äste unattraktiv. Ein Bewegungsmelder, der Lampen anschaltet, kann im Garten schon für die nötige Unruhe sorgen, um die Tiere fern zu halten.

Hungrige Hasen und Kaninchen knabbern mit Vorliebe an der Rinde von jungen Obstgehölzen: Doch die Rinde ist die Lebensader der Bäume. Wird sie beschädigt, ist der Nährstoff- und Wassertransport unterbrochen. Die Gehölze kümmern und sterben ab. Gerade Apfelbäume mit den schmackhaftesten Früchten scheinen die verführerischste Rinde zu haben. Junge Bäume können gut mit einer Plastikmanschette oder einem Kalkanstrich geschützt werden. Papiersäcke und Drahtmäntel wehren Hasen ab, aber nicht die gefräßigen Mäuse.

Erd- und Rötelmäuse [Waldwühlmäuse] können massiven Schaden anrichten: Sie benagen die Rinde von Obst-, Laub- und Nadelgehölzen in Bodennähe. Doch am häufigsten schaden Wühlmäuse, auch Schermäuse genannt, den Gartengewächsen durch die Wühltätigkeit im Boden und die Fraßtätigkeit an Wurzeln, Zwiebeln und Knollen. Sie lieben die Wurzeln von Obstgehölzen, Beerensträuchern, Wurzelgemüse, Gemüse- und Blumenzwiebeln. Der Schaden an Obstbäumen wird oft erst im Frühjahr deutlich, wenn die Gehölze zögerlich austreiben, absterben und sich aus dem Boden ziehen lassen.

Der Einsatz von Abwehrpflanzen, wie Kaiserkrone [Fritillaria imperialis] und Kreuzblättrige Wolfsmilch [Euphorbia lathyris] ist bei den gefräßigen Nagern vergebens: Die Erfolge von Ultraschallgeräten sind zweifelhaft. Giftköder dürfen nicht offen verwendet werden und werden oft nicht angenommen. Am sichersten wirken Fallen, die in die breitovalen Gänge der Wühlmäuse eingegraben werden. Die Bekämpfung ist im zeitigen Frühjahr sinnvoll, noch bevor sich die Plagegeister vermehren.

Bevor Sie die Fallen eingraben, sollten Sie erst prüfen, ob die Gänge besucht werden und ob sich nicht der geschützte Maulwurf in Ihrem Garten aufhält: Dazu öffnet man einen Gang und legt eine Karotte hinein. Ist am nächsten Tag die Karotte angenagt und die Öffnung wieder verschlossen, sind Wühlmäuse die Übertäter. Jetzt kann die Wühlmausfalle zum Einsatz kommen. Tragen Sie dabei Handschuhe, denn der Menschengeruch würde die geruchsempfindlichen Störenfriede abschrecken. Neue Fallen sollten vorab über längerem Zeitraum der Witterung ausgesetzt werden, damit synthetische Gerüche verschwinden. In jedem Fall erhöht ein Köder [Möhre, harter Apfel] die Fängigkeit.

Ihre Pflanzenlieblinge, Neupflanzungen und Blumenzwiebeln können Sie, in Maschendrahtkörben gepflanzt, vor den verfressenen Nagern schützen.


Siehe auch:
- Ungewöhnliche Gartentipps oder Hokuspokus?
- Schädlinge im Wintergarten und am Blumenfenster
- Ameisen in Haus und Garten
- Justus von Liebig und das Gesetz vom Minimum

 
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