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NEWS » Dufte Winterblüher |
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Dufte WinterblüherNur sehr wenige Gartenpflanzen wagen es, in der kalten Winterzeit ihre Blütenknospen zu öffnen: Doch gerade diese Raritäten bieten meist ein außerordentliches Duftvergnügen. Die Bayerische Gartenakademie ermutigt Gartenbesitzer, sich diese Schätze in den Garten zu holen. |
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![]() 02/01/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Der beste Platz für die winterlichen Pflanzenattraktionen ist auf der Terrasse, am Hauseingang oder im Vorgarten, kurz überall, wo man im Vorbeigehen einen Hauch des Blütenduftes genießen kann. Ein besonders reizvoller Strauch ist der Duftschneeball [Viburnum farreri]: Er wächst dichtbuschig und aufrecht. Seine kleinen weißen Blüten gehen aus rosafarbenen Knospen hervor und umgeben sich mit einem vanilleähnlichen Wohlgeruch. An günstigen Standorten zeigen sich die Blüten schon im November, parallel zur prachtvollen ziegelroten bis purpurfarbenen Herbstfärbung der Blätter! Unterbrochen von Kälteperioden erstreckt sich die Blütezeit bis in den April. Im Aussehen kaum davon zu unterscheiden ist der Schneeball Viburnum x bodnantense 'Dawn', mit ebenfalls stark duftenden, allerdings rosafarbenen Blüten. Meist ab Januar erscheinen die kräftig gelben Blüten der Mahonie 'Wintersun' [Ma-honia x media] und verströmen ihren angenehmen Honiggeruch: Der immergrüne Strauch wird bis zu zwei Meter hoch und ist auch im Herbst sehr dekorativ, wenn die gelbroten älteren Blätter und die blauen Früchte ihn schmücken. Gut verträgt die Mahonie den Wurzeldruck von Bäumen und fühlt sich in deren Schatten ausgesprochen wohl. Als frostempfindlich erweist sie sich, wenn sie ungeschützt der starken Wintersonne ausgesetzt und gleichzeitig der Boden gefroren ist: durch die Sonneneinstrahlung steigt die Blatttemperatur, die Blätter verdunsten Wasser, aber es kann keines über die Wurzeln nachgeliefert werden. Es kommt zu Blattschäden, im schlimmsten Fall vertrocknen die Pflanzen regelrecht. An eher sonnigen Standorten empfiehlt es sich bei solchen Wetterlagen, den Strauch zum Beispiel mit Reisigzweigen abzudecken. Eine Besonderheit ist die Chinesische Winterblüte [Chimonanthus praecox]: Die blassgelben Blüten mit einer rötlichen Mitte blühen am zweijährigen Holz und besitzen einen stark süßlichen Duft. In milden Wintern öffnen sie sich schon im Dezember und blühen dann bis März. Dieses Gehölz aus China möchte einen warmen, geschützten Standort. Erst im März blüht die Weiße Forsythie oder Schneeforsythie [Abeliophyllum disti-chum]: Ihr intensiver Duft erinnert an Mandeln. Der zierliche Strauch bevorzugt einen geschützten Standort und kann in Kübel gepflanzt werden. Mit einem Duft, der Veilchen ähnelt, umhüllen sich die weißen Blüten der Duftheckenkirsche 'Winter Beauty' [Lonicera x purpusii]: In milden Wintern ist diese bis zu zwei Meter hohe Geißblattart sogar wintergrün, die Hauptblütezeit ist der Februar und März. Der Duft lässt sich übrigens gut ins Haus holen: Zweige dieses Strauches halten sich geschnitten einige Tage in der Vase.
Nicht jeder Baum passt in einen Hausgarten. Gartenbesitzer müssen deshalb aber nicht auf Bäume verzichten, denn auch für kleine Gärten gibt es passende Bäume: So gibt es etwa im Gartenbauzentrum der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Münster-Wolbeck eine einzigartige Sammlung schwach- und mittelstark wachsender Baumarten für den Hausgarten. ...mehr Nach den Feiertagen fragt sich so mancher: Wohin mit dem Weihnachtsbaum? Die LWK Nordrhein-Westfalen rät Gartenbesitzern: Nicht wegwerfen! ...mehr |
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