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Wurzeln mit Sprengkraft

Wurzeln sind immer auf der Suche nach Wasser und Nahrung: Beim Erschließen neuer Nahrungsquellen dringen sie nicht nur in tiefer liegende Bodenschichten ein, sondern auch in Gesteinsrisse, Fugen, Versorgungsleitungen und Mauerwerke. Durch die Wahl der richtigen Gehölzart und eines geeigneten Standortes und durch eine fachgerechte Bauweise von Wegebelägen sowie von Ver- und Entsorgungsleitungen können spätere Schäden und Ärger vermieden werden.

 
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01/11/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

In Versorgungsleitungen genügen schon feinste Risse, um den Wurzeln ein Eindringen zu ermöglichen: Auch undichte Verbindungen halten nur kurze Zeit dem Druck der Wurzeln stand, bis sie vom Dickenwachstum gesprengt und vom Wurzelwerk durchzogen werden.

Ist der Boden unter Belägen leicht durchwurzelbar und ist eine relativ hohe Feuchtigkeit vorhanden, werden Gehölzwurzeln regelrecht angezogen: Bei versiegelten Flächen wie Teer kann die Unterwanderung durch Wurzeln die Decke aufbrechen, Pflaster und Mauern werden nach einiger Zeit angehoben, so dass die Verkehrsicherheit für Fußgänger und Radfahrer gefährdet ist.

Besonders Pioniergehölze, darauf weist die Bayerische Gartenakademie hin, haben 'aggressive' Wurzeln: Pappel, Birke, Silberahorn [Acer saccharinum], Silberweide [Salix alba] und Robinie [Robinia pseudoacacia] unterwandern mit ihren Wurzeln gerne Beläge. Eichen, Buchen, Eschen und Ulmen heben durch ihr Dickenwachstum Pflasterbeläge an.

Diese wüchsigen Bäume sollten nur dort gepflanzt werden, wo auch genügend Wurzelraum zur Verfügung steht: Unter natürlichen Verhältnissen entspricht die Ausbreitung des Wurzelbereiches von Bäumen dem Bereich der Krone zuzüglich 1,5 bis 2 Meter.

Die Pflanzgruben sollten nach unten hin nicht verdichtet, sondern gelockert werden. In sehr gefährdeten Bereichen kann zum Schutz eine Trennwand eingebaut werden: Dazu werden Betonringe oder Kunststofffertigteile in das Pflanzloch eingebracht. Bekannt sind vor allem die Wurzelsperren bei Ausläufern bildenden Arten von Bambus, die mit ihren Rhizomspitzen auch Bruchsteinmauerwerk durchstoßen können. Wichtig beim Einbau ist, dass die Barrieren über und unter den durchwurzelbaren Bereich hinausragen. Wege und Pflaster in Baumnähe sollten luft- und wasserdurchlässig sein, damit sich keine Feuchtigkeitsschicht unter dem Pflaster bilden kann, das die Wurzeln anlockt.


Siehe auch:
- Tipps zur Pflanzung von Gehölzen im Garten
- Pflanzzeit für Gehölze: Bodenmüdigkeit vermeiden
- Gehölze richtig pflanzen: Kein Korsett und gute Pflege
- Qualität von Gehölzen

 
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Die Deutsche Gesellschaft für Mykologie [DGfM] gibt bekannt: Pilz des Jahres 2006 ist der Ästige Stachelbart [Hericium coralloides (Scop.) Pers.]. Wer das Glück hat, ihn zu finden, bleibt erstaunt stehen und überlegt: Wie kommen diese Korallen bloß hierher, in diesen deutschen Buchenwald? Bizarr geformt, unendlich verzweigt und blendend weiß, so wie sie sonst nur in einem Südseeatoll anzutreffen sind: hier thronen sie aber auf einem alten, dicken, halb vermoderten Buchenstamm? Es ist ein Pilz! ...mehr

 
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