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Italienische Gärten

Die berühmten Gärten des Latium, die Vielfalt der Gärten in der Toskana, die Gartenkunst in der Campagna, in Venezien, in Ligurien, der Lombardei und des Piemont: In Italien lebt die Gartenkunst. Ann Laras beschreibt in Italienische Gärten aus dem Verlag Eugen Ulmer die wichtigsten und schönsten Gärten Italiens auf unterhaltsame Weise, begleitet von strahlenden Bildern. Serviceinformationen zu Anreise und Öffnungszeiten bieten zusätzlichen Nutzen. Das wertvolle Gartenkunst-Buch eignet sich hervorragend zur Planung und Begleitung einer italienischen Gartenreise.

 
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21/10/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Ann Laras möchte mit Italienische Gärten ihre Freude an italienischen Gärten mit anderen teilen. In Übereinstimmung mit verschiedenen italienischen Landstrichen wurden die Gärten zu sechs Gruppen zusammengefasst. Von den Seen im Norden bis zur Küste von Amalfi im Süden: Latium, Campagna, Toskana, Veneto, Ligurien und die Lombardei mit Piemont. Sie stellen einen Überblick über die grünen Schätze dar, die im Verlauf eines halben Jahrtausends in Italien entstanden, von den Renaissanceentwürfen des sechzehnten Jahrhunderts zu den modernen Anlagen des Einundzwanzigsten.

So finden sich zum Beispiel in der Nähe Roms die großen Wassergärten der Renaissance: darunter Pirro Ligorios spektakuläre Villa d'Este, aber daneben gibt es auch Russell Pages blühenden Landschaftsgarten aus dem zwanzigsten Jahrhundert. Der Abschnitt über die Toskana berücksichtigt natürlich die großen Villen der Medici, ebenso werden aber auch Beispiele für die abwechslungsreichen Gärten aufgeführt, die der produktive und vielseitige Pietro Porcinai im Lauf des zwanzigsten Jahrhunderts rings um Florenz anlegte. Im Kapitel über das Veneto wird besonderes Gewicht auf die Giardini Giusti in Verona gelegt, aber auch auf einen palladianischen Landsitz, die Villa Barbaro bei Maser, sowie den betont modernen Garten der Fondazione Querini Stampali in Venedig.

Italienische Gärten erhebt nicht den Anspruch, eine umfassende Studie zu sein: Dreißig Parks und Gärten finden Sie ausführlich erörtert und dreißig weitere werden kürzer beschrieben. Aus Platzgründen entfielen viele weitere prachtvolle Exemplare. Ausschlaggebend für die Aufnahme einer Gartenanlage in dieses Buch war nicht nur ihre Schönheit sondern auch der derzeitige Zustand, ob sie für die Öffentlichkeit zugänglich ist und inwieweit sie als repräsentativ für die Entstehungszeit gelten kann.

Das Buch bietet außerdem eine Reise durch die Geschichte und Botanik des Gartens, mit Exkursionen in Geschichte, Kunst und Philosophie: Viele der Landsitze und ihre Gärten liegen in unzugänglichen Gegenden, die zugleich jedoch zu den landschaftlich schönsten Regionen Italiens gehören: an Berghängen und in Schluchten, oft auch hoch oben auf Bergkuppen mit einem wundervollem Fernblick über Ackerland, Wälder oder das Wasser. Und auf Nebenstraßen durch die italienische Landschaft zu fahren, vorbei an Weinbergen, Getreidefeldern und von Mohnblumen bedeckten Hügeln, ist in sich selbst bereits ein unvergessliches Erlebnis.

Die Italiener haben ein sehr enges Verhältnis zu Pflanzen: Blumen spielen bei festlichen Anlässen, bei privaten Partys und religiösen Feierlichkeiten, bei Hochzeiten, Beerdigungen und Firmungen, eine wichtige Rolle, aber ebenso sind sie Teil des Alltagslebens. In jedem Dorf und jeder Stadt sieht man üppig mit Blumen geschmückte Balkons und Terrassen mit Zitrusbäumchen. Oft ist die Haustür von strahlend rosafarbenen Bougainvillea oder duftendem Jasmin gerahmt; Efeu bedeckt die Mauern oder zieht sich an Baumstämmen hinauf. Selbst wenn man durch eine geschäftige Stadt geht, kann man unversehens auf einen Feigenbaum stoßen, der sich in einer Spalte zwischen Pflaster und Hausmauer angesiedelt hat.

Im Zuge der Recherchen zu Italienische Gärten wurden Experten und Gärtner und viele enthusiastische Eigentümer interviewt: Viele der Villen sind seit Jahrhunderten im Besitz ein und derselben Familie. Oft sind die heutigen Hausherren Nachkommen des Kardinals oder Papstes, Geschäftsmanns oder Diplomaten, eingewanderten Briten oder Amerikaners, der den Garten seinerzeit schuf. Viele Fragen verlangten nach Antworten: Wie ist es möglich, einen Garten über ein halbes Jahrtausend hinweg zu bewahren? Welche Motivation steckt hinter dieser harten und manchmal undankbaren Arbeit? Woher kommen das nötige Wissen, Geld und Energie, um einen historischen Garten zu erhalten? Die Antworten waren stets interessant und regen zum Nachdenken an. Manchmal waren sie auch schlicht überraschend.

Ann Laras arbeitet für einen schwedischen Fernsehsender. Sie bereist leidenschaftlich gerne Italien und liebt die Gärten dieses Landes.


Siehe auch:
- Welt der Gärten
- GartenBlicke

Landesgartenschauen 2006: 7 auf einen Streich
- Landesgartenschau Bad Wildungen
- Landesgartenschau Heidenheim
- Landesgartenschau Marktredwitz - Cheb/Eger
- Landesgartenschau Oschatz
- Landesgartenschau Rathenow
- Landesgartenschau Wernigerode
- Landesgartenschau Winsen

 
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