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NEWS » Pflanzen: vegetative Vermehrung |
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Pflanzen: vegetative VermehrungWie alle Lebewesen altern auch Pflanzen: und auch Pflanzen geben rechtzeitig ihren gesamten Besitz an Fähigkeiten und ihre Eigenschaften an ihre Nachkommen weiter. In den allermeisten Fällen geschieht das bei den höheren Pflanzen durch die so genannte 'generative Fortpflanzung', also durch die Samenbildung für eine neue Pflanzengeneration. |
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11/06/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Viel komplexer aber sind die Verfahren, die sich Menschen ausgedacht haben: Vor allem Baumschuler verfügen über ein enormes Wissen über die Pflanzenvermehrung. Sie sind in der Lage, auch ohne generative Methoden - also ohne den oftmals langwierigen Weg von Blüten, Bestäubung, Frucht- und Samenbildung, Aussaat - auch einzelne Pflanzen zu vermehren. Diese Verfahren heißen zusammengefasst vegetative Vermehrung: sie werden zum Teil schon praktiziert, seit die Menschen sich vom Jäger und Sammler weiterentwickelt haben und anfingen, gezielt Pflanzen anzubauen. Man nutzt dabei die Fähigkeit von Pflanzen, einzelne Pflanzenteile unabhängig von der Mutterpflanze zu eigenen Pflanzen heranwachsen zu lassen. Diese Nachkommen haben alle Eigenschaften ihrer Mutter, sie sind quasi eine natürliche Kopie. Heute übliche vegetative Vermehrungsarten im Baumschulsektor sind zum Beispiel: Stecklinge, Steckhölzer, verschiedene Veredlungsmethoden wie Okulieren, Kopulieren, Propfen, Seitliches Anplatten, Seitliches Einspitzen, Absenker, Abrisse, Teilung und noch viele mehr. Moderne Verfahren nutzen auch Labormethoden, zum Beispiel werden bei der so genannten In vitro-Vermehrung aus einzelnen Zellen große Mengen von Jungpflanzen erzeugt. Nun ist es nicht so, dass jede Pflanzenart ihre individuelle und exklusive Vermehrungsmethode hat, aber man muss schon pflanzenspezifische Unterschiede berücksichtigen hinsichtlich des optimalen Zeitpunkts, der Temperatur- und Luftfeuchtebedürfnisse der Pflanzen oder auch deren Ansprüche an die Bodenstruktur und den pH-Wert. Vor allem in der Vermehrung und der Jungpflanzenanzucht ist Professionalität gefragt, weil die Gehölze in dieser Phase besonders empfindlich sind: Wer aber die Verfahren gut beherrscht, kann in kurzer Zeit große Mengen identischer Pflanzen in hervorragender Qualität erzeugen. Darum haben sich einige Baumschulen in Deutschland auf die Vermehrung spezialisiert und sind als 'Jungpflanzenbaumschule' oder 'Anzuchtbaumschule' europaweit bekannt: Sie verkaufen ihre Pflanzen ausschließlich an andere Baumschulen, die dann die Sämlinge, die bewurzelten Stecklinge oder die auf andere Weise vermehrten Jungpflanzen weiterkultivieren bis zu der Größe, die Gartenbesitzer wünschen. [BdB]
Gärten sind viel mehr als eine mit Pflanzen bewachsene Fläche: Gärten können ein Treffpunkt für die Familie oder Freunde sein, vielen Menschen als Rückzugszone und Erholungsraum dienen, für Kinder sind sie ein Spielplatz, der auch die unterschiedlichsten Naturerfahrungen möglich macht, für Feinschmecker können sie außergewöhnliche Geschmackserlebnisse bieten und für viele sind es Orte, um sich an der frischen Luft zu bewegen und dabei die Natur zu genießen. ...mehr Welche Gartenfreundin, welcher Gartenfreund liebt es nicht, die grünen Oasen anderer Gartenliebhaber anzuschauen? Sei es, um schöne Pflanzenkombinationen und seltene Pflanzen zu sehen, Düfte von Rosen und Kräutern zu genießen, zu fachsimpeln und Tipps auszutauschen - oder einfach um zu genießen. All dies ist wieder möglich, wenn die Offene Gartenpforte Hessen 2012 am Wochenende des 16. und 17. Juni 2012 zum 9. Mal kleine, große und immer wieder neue Gartenparadiese in ganz Hessen öffnet. ...mehr |
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