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Wasseroasen im GartenDas leise Plätschern eines kleinen Brunnens, das Balzkonzert der Frösche oder der entspannende Anblick der ruhenden Wasseroberfläche: Für viele Pflanzenfreunde erhöht ein Teich den Genuss im Garten. Als eigenes kleines Biotop bietet ein Gartenteich mit Stauden im Wasser und am Ufer Tieren optimale Lebensbedingungen. Vögel nutzen ihn als Tränke, Kleinlebewesen verstecken sich raschelnd zwischen den Pflanzen und Fische sind ohnehin in ihrem Element. Wasserspiele, Wasserläufe oder Quellsteine bringen das Wasser zudem mit angenehmen Geräuschen in Bewegung. Staudengärtnermeister Jörg Petrowsky aus Eschede empfiehlt, einen Teich immer an einem sonnigen Platz anzulegen. Im Idealfall sollte dieser am Nachmittag etwas beschattet sein, damit das Wasser im Sommer nicht zu warm wird. Die Hitze kann sonst zu starker Verdunstung führen und fördert außerdem das Algenwachstum. |
31/03/2010 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. "Ein Teich lässt sich in vier Zonen unterteilen, die Lebensraum für bestimmte Pflanzen bieten", erklärt Petrowsky: Die Sumpfzone, die Flachwasserzone [0 bis 3o cm], die Seichtwasserzone [3o bis 5o cm] und die Tiefenwasserzone [über 5o cm]. Viele Pflanzen wie etwa die Sumpfdotterblume [Caltha] oder verschiedene Iris [Iris pseudoacorus] fühlten sich vor allem in der Sumpfzone wohl, erklärt der Experte. Als beste Pflanzzeit für Wasserpflanzen gilt der Zeitraum von Mai bis Juli. In dieser Zeit ist das Wurzelwachstum sowie das generelle Pflanzenwachstum am günstigsten und damit auch die Grundvoraussetzung für eine gute und sichere Überwinterung im ersten Jahr gegeben. Verlängern lässt sich die Pflanzzeit durch die Verwendung von Pflanzen in Töpfen. Der Teich sollte mindestens eine Tiefe von 8o bis 1oo cm haben, damit Pflanzen wie Seerosen frostfrei überwintern können und Fische oder andere Tiere eine Rückzugsmöglichkeit haben. Vertikale Pflanzenstrukturen sorgen im Gartenteich für Spannung und Abwechslung, denn sie durchbrechen die waagerechte Linie der Wasserfläche: Von starkwüchsigen Wasserpflanzen sollte man für Gartenteiche absehen, erklärt Gärtnermeister Jürgen Peter, Seniorchef der ältesten westdeutschen Wasserpflanzengärtnerei Peter in Solingen. "Die Beschränkung auf ausgewählte Pflanzen erzielt eine viel größere Wirkung. Vor allem bei kleineren Teichanlagen sollten verträgliche Sorten, die sich im Wachstum ähnlich sind, verwendet werden", betont Peter. So passen zum Beispiel die violetten Blütenkerzen des Hechtkrauts [Pontederia] sehr gut zu kleinen Seerosen [Nymphaea]. Auch aufrechte Formen in Kombination mit waagerechten Pflanzenstrukturen sind reizvoll, wie zwischen Zwergrohrkolben [Thypha minima] und Bachbunge [Veronica beccabunga]. Am Teichrand betten Stauden das Gewässer in den Garten ein. Die Seerose ist die Krönung eines jeden Gartenteiches und für die meisten Teichbesitzer ein Muss. Peter gibt Tipps, damit die Seerose lange Freude bereitet: "Seerosen gibt es in fast allen Farben. Das Spektrum reicht von Weiß, Gelb, Rosa über Violett bis hin zu Weinrot." Er empfiehlt, mittelstark wachsende Sorten zu pflanzen. Stark wachsende Sorten würden einen Teich zu schnell überwuchern und Unterwasserpflanzen das Licht wegnehmen. "Setzen Sie die Seerose erst einmal in die Flachwasserzone, damit das Wachstum in Gang kommt. Danach sollte sie schrittweise, je nach Entwicklungsstand, bis auf ihre endgültige Wassertiefe geschoben werden", so der Staudenexperte. Am einfachsten ist es, wenn die Seerose in einen ausreichend großen Wasserpflanzenkorb gepflanzt wird. Für einen guten Start empfiehlt es sich, einen Düngekegel unter die Pflanze zu stecken. "Je mehr in das System Teich eingegriffen wird, desto eher neigt es zur Algenbildung", so der Gärtnermeister: "Klares Teichwasser ist auf Dauer nur mit technischem Aufwand zu erzielen", weiß der Staudenexperte. In den Sommermonaten sei ein gewisses Maß an Algenwachstum normal, meist reguliere es sich auch von selbst. Durch Schwimmpflanzen wie die Krebsschere, Wassersalat oder die tropische Wasserhyazinthe lassen sich dem Wasser Nährstoffe entziehen und so das Algenwachstum vermindern. Die Anzahl der Fische sollte nicht zu groß sein, denn Fischkot, reichliches Fischfutter sowie zersetzende Pflanzenteile begünstigen das Algenwachstum ebenfalls. Auch auf der Terrasse lässt sich ein kleiner Gartenteich realisieren: Wer keinen Platz für einen eigenen Gartenteich hat, kann ein großes Holzfass oder ein ähnlich wasserdichtes Gefäß aus Keramik oder Kunststoff als Wasserbehälter benutzen. Pflanzen, die mäßig wachsen, stabil sind und lange blühen eignen sich besonders gut für die Bepflanzung. Noch ein Tipp: Im Winter sollte das Gefäß vor Frost und im Sommer vor zu starker Erwärmung geschützt werden. [BdS]
Besonders farbenfrohe Frühlingsimpressionen bietet der Keukenhof bis zum 16. Mai 2010: Millionen blühende Tulpen, Narzissen und andere Zwiebelblumen sorgen für eine überwältigende Blütenpracht. Dieser Reichtum an Frühlingsblühern macht den weit über die Grenzen der Niederlande hinaus bekannten Keukenhof zu einem besonderen Erlebnis. ...mehr Zum elften Mal findet vom 14. bis 18. Juli 2010 auf dem Münchner Messegelände die Interforst statt, Internationale Messe für Forstwirtschaft und Forsttechnik mit wissenschaftlichen Fachveranstaltungen und Sonderschauen. Mehr als 4oo Aussteller aus 19 Ländern werden erwartet. Die Interforst wird wieder von einem wissenschaftlichen Kongress, praxisnahen Foren und Sonderschauen begleitet. Sie gehört damit zu den weltweit wichtigsten Fachmessen für die internationale Forstwirtschaft. Zur Interforst 2010 werden rund 50.ooo Besucher aus aller Welt erwartet. ...mehr |
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