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Entdeckungsreise im herbstlichen GartenFür die einen ist der Herbst das Ende der Gartensaison, für die anderen schon der Beginn der nächsten: Die rechtzeitig gepflanzten Bäume, Sträucher und Stauden können noch vor dem Winter gut einwurzeln. Sie haben im nächsten Jahr einen Entwicklungsvorsprung gegenüber den erst im Frühling gepflanzten Gehölzen. |
28/10/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Wer jetzt mit aufmerksamem und neugierigem Blick die Pflanzen in Parks und Gärten betrachtet, wird viele Arten entdecken, die auch den eigenen Garten im nächsten Jahr mit ihren auffallenden Blättern oder Blüten bereichern können: Die Traubenkirsche [Prunus padus] zum Beispiel ist ein robuster, kleiner Baum oder Großstrauch mit leuchtend gelborangefarbener Herbstfärbung. Auch im Frühjahr zieht sie die Blicke auf sich: Im April und Mai erscheinen unzählige kleine weiße Blüten in lockeren, bis zwölf Zentimeter langen Trauben. Noch auffälliger sind die aufrecht stehenden Blütenstände der Sorte 'Watereri', die bis zu 2o Zentimeter lang werden. Die Traubenkirsche ist nicht nur ein schönes Blütengehölz, sondern auch wertvoll für die heimische Tierwelt: Ihre reiche Blüte macht sie zu einer wichtigen Bienenweide und ihre kleinen, schwarzen Früchte werden gerne von Vögeln gefressen. Die Wachsglocke [Kirengeshoma palmata] ist eine außergewöhnliche, im Herbst blühende Wildstaude: Sie stammt ursprünglich aus Japan und wird etwa 6o bis 8o cm hoch. Ihre hellgelben, wachsartigen Glockenblüten erscheinen von August bis Oktober. Sie hängen an zierlichen Blütenstielen und schweben fast über den großen Blättern, die mit ihrer markanten Form an übergroße Ahorn- oder Platanenblätter erinnern. Die Wachsglocke entwickelt sich am besten auf humosem Boden an halbschattigen Standorten, zum Beispiel am Gehölzrand oder in lichten Gehölzbeständen. Wegen ihrer auffallenden Blätter und der typischen Blattstellung ist sie auch außerhalb der Blütezeit sehr interessant: Die Blätter stehen sich gegenüber und wirken fast so, als ob sie miteinander verwachsen wären. Dadurch bilden sie deutliche Etagen und verleihen der Wachsglocke ihr einzigartiges Erscheinungsbild. Diese eindrucksvolle Staude passt zum Beispiel gut zu Farnen, Silberkerzen [Cimicifuga], Schaumblüten [Tiarella] und Herbstanemonen. Am besten nichts wie los, denn wer jetzt auf botanische Entdeckungsreise geht, kann den Herbst noch zum Pflanzen nutzen und hat schon im nächsten Frühling mehr von seinem Garten - Herbstzeit ist Pflanzzeit. [PdM]
Ein Knoten im Schnee soll faszinierend sein? Ist er - als spektakuläres Gartenelement. Im Winter wie im Sommer haben ineinander verschlungene niedrige Pflanzbänder einen ganz besonderen Reiz und halten Einzug in immer mehr Gärten. Für ihre weitere Verbreitung dürfte der Bildband Knotengärten [BLV Buchverlag] von Kristin Lammerting sorgen, der umfassend diese kunstvolle Gartenvariante porträtiert und praxisnah erklärt, wie jeder sich selbst einen anlegen kann. ...mehr Die Spezialisten des Grünen Teams der Landesgartenschau Aschersleben 2010 GmbH haben in den letzten Monaten mit den konkreten Planungen zum Thema Wechselflor begonnen: Circa 5.ooo qm bunte Blütenpracht werden in den fünf Parks der Landesgartenschau zu bewundern sein. - Die Wechselflorflächen sind immer wieder eine besondere Herausforderung an die Planer, denn diese sind das Aushängeschild jeder Gartenschau: "Sie bleiben dem Besucher in Erinnerung", erläuterte Christian Pfeuffer, Diplomingenieur für Landschaftsarchitektur und technischer Leiter der Landesgartenschau in Aschersleben. ...mehr |
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