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SamenernteDamit es bis weit in den Herbst hinein im Garten üppig blüht, müssen alle welken Blüten an Stauden und Sommerblumen abgeschnitten werden: Darauf weist auch die LWK Nordrhein-Westfalen hin. Geschieht dies nicht, bildet sich Samen, der den Pflanzen viel Kraft raubt. Wer Spaß an der eigenen Zucht hat, sollte die eine oder andere welke Blüte aber stehen lassen, bis der Samen reif ist. Diesen keimfähigen Samen erntet man und sät ihn im nächsten Jahr wieder aus. |
23/07/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die eigene Samenernte spart nicht nur Geld, sie macht auch Spaß und kann sogar spannend sein: Wenn man von so genannten Hybridsorten, die aus einer Kreuzung zweier besonders schöner, gesunder und leistungsfähiger Sorten entstehen, Samen aussät, können die daraus wachsenden Pflanzen völlig anders aussehen als die Mutterpflanze, von der der Samen stammt. Grund dafür sind die Erbeigenschaften, die das jeweilige Samenkorn mitbekommen hat. Zum Abschneiden der Samenstände oder -kapseln benötigt man ein scharfes Messer oder eine Rosenschere: Ein Teesieb ist hilfreich, um feinen Samen von trockenen Samenhäuten zu trennen. Einfach ist zum Beispiel die Samenernte bei Ringelblumen, Mohn, Sonnenblumen, Wicken, Kapuzinerkresse und Lupinen. Geerntet wird grundsätzlich bei trockenem, sonnigem Wetter. Wenn die Körner dunkel und trocken sind, ist meist Erntezeit. Ringelblumensamen erntet man, indem man den Fruchtstand abschneidet und einzelne Samen mit den Fingern ablöst: Mohnsamen ist reif, wenn sich die Kapsel öffnet, indem der obere Deckel abfällt. Vögel lieben Sonnenblumensamen, deshalb bindet man um die gesamte Blume ein dünnes Gewebetuch, bis sich die Samen selbstständig lösen. Die Reife bei Wicken und Lupinen zeigt sich, wenn die Schoten dunkel gefärbt und trocken sind: Kapuzinerkresse-Samen fällt im reifen Zustand von den Pflanzen ab. Er muss rasch aufgesammelt werden, damit er nicht feucht wird. Samen können in Papiertüten oder Filmdosen aufbewahrt werden: Am besten lässt man den Samen einige Tage auf Papier ausgebreitet trockenen, bevor man ihn in Tüten oder Dosen verpackt und mit Sortennamen und Erntedatum versieht. Die meisten Samen sind etwa drei Jahre keimfähig, wenn sie kühl, dunkel und trocken gelagert werden.
Ein gefährlicher Käfer wurde mit Fächerahornen [Acer palmatum] eingeschleppt, die im Mai 2008 deutschlandweit in einer Supermarkt-Kette angeboten wurden: Vermutlich sind von den 100.ooo importierten Pflanzen etwa jede zehnte befallen. Die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie bitten Sie, neu erworbene Fächerahorne aus Supermärkten aber auch aus Baumschulen mehrmals wöchentlich zu kontrollieren. ...mehr Wenn Architekten den Bau eines Gebäudes planen, stehen Funktionalität und neuerdings auch die Verwendung energiesparender Baustoffe zumeist im Vordergrund des Interesses: Abhängig von den Ambitionen des jeweiligen Architekten - und den vom Bauherrn zur Verfügung gestellten Finanzmitteln - kann auch das Design eine wesentliche Rolle spielen. Darüber, unter welchen Bedingungen die Menschen später einmal in diesem Gebäude leben oder arbeiten werden, wird oftmals leider nicht so viel nachgedacht. ...mehr |
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