NEWS » Von den Klostergärten zum modernen Gartenbau |
Von den Klostergärten zum modernen GartenbauWie wurde die Gartenbauwirtschaft zu dem, was sie heute ist? Was waren wichtige Voraussetzungen und Weichenstellungen? Welcher Nutzen kann heute aus diesen Erkenntnissen gezogen werden? Das sind Fragen, mit denen sich am 13. und 14. Juni 2008 die Fachtagung 'Erwerbsgartenbau im Wandel - Von den Klostergärten zum modernen Wirtschaftszweig' befasst. Die Tagung wird von der Gesellschaft für Agrargeschichte, Frankfurt am Main, in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Gartenbaumuseum in Erfurt ausgerichtet. Tagungsort ist die Lehr- und Versuchsanstalt Gartenbau in der historischen Blumenstadt Erfurt. |
29/05/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die Tagung wird sich vor allem mit dem 19. und frühen 20. Jahrhundert befassen, denn für den Erwerbsgartenbau unserer Tage war diese Zeit richtungweisend: Damals wurden Verhältnisse geschaffen, die das selbständige Unternehmertum in großem Stil ermöglichten. Die Nachfrage nach Produkten des Gartenbaus stieg kontinuierlich durch die zunehmende Verstädterung, die Arbeitsteilung, das Bevölkerungswachstum und das allmählich steigende Einkommen. Der überregionale Absatz konnte sich entwickeln, weil Zollschranken fielen und die Eisenbahn raschen Transport ermöglichte. Der Zunftzwang war entfallen, die Geldwirtschaft, und allgemein die Organisation der Verwaltung und des Handels wurden überregional vereinheitlicht und verbessert. Trotz aller Rivalitäten zwischen den Akteuren und regionalen Zusammenschlüssen der Gartenbauwirtschaft begann damals der Aufbau einer überregionalen Branchenorganisation: Ergebnisse waren neue Strukturen zur Interessenvertretung [zum Beispiel Verbandsgründungen], zur Kommunikation [etwa Fachzeitschriften, Ausstellungswesen] und zur Ausbildung [beispielsweise die Gründung spezieller Gartenbauschulen und abgestimmte Ausbildungsordnungen]. Zur Tagung sind Themen vorgesehen, die die Entwicklungen und die Umbruchsphase dieser Zeit exemplarisch darstellen: Es werden unter anderem Vorträge zu den Folgen der Zunftauflösung, zur Bedeutung der Gärten des Adels und der Klöster für die Gartenbauwirtschaft, zu den Voraussetzungen für das Aufkommen der Zierpflanzensparte, zur Entwicklung einer Großgärtnerei sowie der Aus- und Fortbildung zu hören sein. Darüber hinaus werden Lösungsstrategien von Konflikten zwischen Gärtnern und einem Industrieunternehmen, das pflanzenschädigende Stoffe emittierte, präsentiert. Bei der Diskussion der Vorträge soll ein besonderes Augenmerk auf den aktuellen Bezug gelegt werden.
Damit Obst und Gemüse möglichst frisch auf den Teller kommen, sollte beides bald nach dem Einkauf zubereitet und in der Zwischenzeit richtig gelagert werden, so die LWK Nordrhein-Westfalen: Kühle Temperaturen verzögern den natürlichen Verderb der Nahrung. Vorzeitiges Verderben lässt sich verhindern, wenn die frischen Produkte möglichst schnell nach dem Einkauf gekühlt werden. Eine geeignete Verpackung verhindert das Austrocknen der Nahrungsmittel sowie Geschmacks- und Geruchsveränderungen. ...mehr Zur diesjährigen Erdbeersaison in NRW rechnet die LWK mit einer guten Ernte mit süßen Früchten und bestem Geschmack: "Obwohl der Erntebeginn in diesem Jahr wegen der kalten Witterung bis Mitte April etwas verzögert war, haben die vielen Sonnenstunden seitdem die Erdbeeren deutlich in der Entwicklung vorangebracht", sagte Landwirtschaftskammer-Präsident Johannes Frizen bei einem Pressegespräch am Dienstag dieser Woche in Selm-Bork im Kreis Unna: "Kühle Nachttemperaturen trugen dazu bei, dass die Früchte nicht zu hohe Energiemengen verbrauchten und einen guten Geschmack entwickelten." ...mehr |
GARTENTECHNIK.DE » News » Von den Klostergärten zum modernen Gartenbau |