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Wilder Wein [Parthenocissus tricuspidata]Wilder Wein, auch als Jungfernrebe bekannt, bietet zwar keine Blütenpracht, dafür schmückt er sich den ganzen Sommer über mit dichtem Laub und besticht durch eine prachtvolle Herbstfärbung in leuchtenden Orange- oder flammenden Rottönen: Seine unscheinbaren hellgrünen Blüten werden gern von Bienen besucht, die sich im Herbst entwickelnden kleinen Trauben sind für menschliche Gaumen ungenießbar, aber willkommene Vogelnahrung. |
04/02/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Angeboten werden zwei Arten: der aus Nordamerika stammende Parthenocissus quinquefolia mit seinen fünflappigen Blättern und der aus Japan kommende P. tricuspidata mit dreigeteilten Blättern. Die Herbstfärbung setzt bei P. quinquefolia etwas früher ein, meist bereits Ende August oder Anfang September, die Blätter werden allerdings auch schneller abgeworfen. Die Normalform des fünfblättrigen Wilden Weines wird etwa 1o bis 15 Meter hoch, wächst betont senkrecht und damit nur wenig flächendeckend: Besser zur Begrünung großer Flächen geeignet, ist seine im Handel ebenfalls verbreitete Sorte 'Engelmannii', die ausladender wächst und außerdem viel mehr Haftscheiben entwickelt. Auch P. tricuspidata bildet viele Haftscheiben aus und wächst eher raumgreifend fächerförmig bis in Höhen von 15 Metern, manchmal bis 18 Meter. Ein optimales Grün für große Gebäude! Am bekanntesten ist hier die Sorte 'Veitchii'. Beide Arten eignen sich mit ihrem dichten Blattwerk außerdem als Sicht- und Sonnenschutz an Pergolen, Lauben und Zäunen: In ausreichend großen Pflanzgefäßen können sie ebenfalls gezogen werden, bleiben dann aber kleiner. Robust und pflegeleicht, so ist der Wilde Wein charakterisiert: Er wächst in Sonne bis Halbschatten, auf jedem einigermaßen mit Nährstoffen versorgtem Gartenboden und ist gut windverträglich. Wilder Wein verlangt an sich nicht nach einem Schnitt: Um ein wildes Überwuchern kleinerer Gebäude [Dachrinne!] oder der Klettergerüste zu verhindern, kann er jedoch kräftig [auch bis ins alte Holz] zurückgenommen werden. [Bayerische Gartenakademie]
Nicht verwandt mit dem bekannten sommerblühenden Duftjasmin [Philadelphus], aber nicht weniger attraktiv ist der echte Winterjasmin Jasminum nudiflorum: Wie der Name verspricht, erstrahlen seine leuchtend gelben, leider nicht duftenden Blüten bereits im Februar und März, bei milder Witterung manchmal sogar schon im Dezember. Die 2 bis 3 cm großen Blüten sind zwar frostempfindlich, aber die Blütenknospen vertragen Temperaturen bis -15 Grad Celsius. Die jungen Triebe sind grün gefärbt und geben dem Strauch ein 'immergrünes' Aussehen. ...mehr Die BuGa Schwerin 2009 wird eine besondere Ausstellung sein. Gleich drei Merkmale heben sie aus der über 50jährigen Geschichte der Bundesgartenschauen heraus: Im Mittelpunkt der vom 23. April 2009 bis zum 11. Oktober 2009 dauernden Exposition steht die historische Entwicklung der Gartenbaukunst vom 18. Jahrhundert bis heute. Damit ist die Schweriner Ausstellung eine Bundesgartenschau im eigentlichen Wortsinn. ...mehr |
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