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NEWS » Asiatischer Marienkäfer |
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Asiatischer MarienkäferIn den letzten Jahren häufen sich die Meldungen über die Ausbreitung eingeschleppter Pflanzen und Tiere: Die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie beobachten mit Besorgnis die Ausbreitung eines auf den ersten Blick ganz putzigen Nützlings - des Asiatischen Marienkäfers [Harmonia axyridis]. |
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22/10/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Der heimische Marienkäfer ist ein sehr populärer Vertreter der Käferarten und ein gern gesehener Gast in den Gärten: Er ist bekannt dafür, Unmengen von Blattläusen und anderen Schädlingen zu vertilgen. Doch der kleine Glücksbringer hat starke Konkurrenz bekommen. Seine asiatischen Verwandten sind weitaus hungriger und breiten sich immer weiter aus. Während der heimische Marienkäfer circa 5o Blattläuse am Tag vertilgt, kann der Asiat 27o verspeisen: Was an sich als biologische Lösung der Schädlingsbekämpfung zur Vermeidung des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln ein guter Grundgedanke war, könnte sich als Problem für unsere natürliche Nützlingsfauna erweisen. Der asiatische Verwandte des Siebenpunkts vertilgt nicht nur Schädlinge. Er frisst auch die nützlichen Larven der blattlausfressenden Gallmilbe und anderer Marienkäfer und verdrängt so vermutlich seine heimischen Artgenossen. Laut Presseberichten wurde der Asiatische Marienkäfer in anderen europäischen Ländern zur Schädlingsbekämpfung freigelassen: Durch den Handel mit Pflanzen und aufgrund der natürlichen Entwicklung konnten sich die Tiere mittlerweile in Deutschland gut ausbreiten. Bekannt sind bedeutende Vorkommen in Hamburg und Frankfurt. In Rheinland-Pfalz und in Bayern sind Standorte nachgewiesen. Im Herbst rotten sich die fremden Marienkäfer zum Überwintern zu großen Beständen zusammen und suchen Unterschlupf in Städten: Dort dringen sie sogar in Wohnhäuser ein. Bisher ist nicht bekannt, ob diese Käfersippen in den Häusern Schaden anrichten. Allerdings hinterlassen sie kleine gelbe Kottröpfchen an den Wänden. In Weinbaugebieten suchen sie gern Unterschlupf an den Rebstöcken: Von dort können die Marienkäfer dann mit den Trauben in die Weinpresse gelangen. Dies wirkt sich äußerst negativ auf den Geschmack des Weines aus, man spricht vom so genannten 'Marienkäferton'. Eindeutig bestimmen lässt sich der Asiatische Marienkäfer nur schwer, da er ein sehr variables Aussehen besitzt: Er ist etwas größer als der Siebenpunkt-Marienkäfer. Die Deckflügel weisen keinen oder bis zu 19 Punkte auf, können orange, rot oder schwarz gefärbt sein. Die Punkte gibt es in schwarz oder rot. Der Käfer ist so bunt und vielfältig wie ein 'Harlekin'. Auf dem Kopf lässt sich bei vielen Exemplaren ein 'W' oder 'M' erkennen. Ähnlich sieht der Augenfleckmarienkäfer aus. Seine Punkte besitzen aber eine helle Umrandung. Die Population des Asiatischen Marienkäfers sollte in jedem Fall beobachtet werden: Man kann heute noch nicht sagen, wie er sich auf unser Ökosystem auswirkt. Die Ausbreitung lässt sich jedenfalls nicht mehr aufhalten. Noch ein Tipp: Falls die 'Harlekinkäfer' bei Ihnen in Massen in die Wohnung eindringen, entfernen Sie die Tiere vorsichtig. Verfrachten Sie sie am besten wieder nach draußen. Öffnen Sie an sonnigen Tagen die Fenster, da die Asiaten wieder nach draußen möchten. Lassen Sie die Fenster am Abend geschlossen.
Dr. Silvius Wodarz, Vorsitzender des Kuratoriums Baum des Jahres hat am 18. Oktober 2007 in Berlin die Walnuss zum 2o. Baum des Jahres 2008 ausgerufen: In Deutschland sei die Walnuss bis vor 1oo Jahren viel häufiger gewesen als heute, der Bestand dann jedoch durch Übernutzung und fehlende Nachpflanzung stark zurückgegangen - in der Schweiz, wo man genaue Zahlen hat, in den letzten 5o Jahren sogar um 75 Prozent: "Wir sollten uns mehr um diesen typischen Hausbaum, unseren guten, alten Freund kümmern", forderte Wodarz. ...mehr Jeder Bediener von Erdbohrern hat das Problem schon einmal erlebt: Beim Bohren verhakt sich das Gerät in einer Wurzel oder in einem Stein. Anschließend drehen sich Gerät und Bediener im Karussell. Dieses ungewollte Mitdrehen wird bei den Heiß Erdbohrern nun je nach Typ entweder durch die Rahmenkonstruktion mit dem Rad oder die Erddorne in Verbindung mit der Fliehkraftkupplung verhindert. ...mehr |
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