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Kiefern weltweitDie Waldkiefer Mittel-, Nord- sowie Osteuropas ist bei weitem nicht die einzige Kiefernart auf der Welt: insgesamt gibt es etwa 1oo Arten, darunter die Zucker-Kiefer mit 5o Zentimeter langen Nadeln und die Coulter-Kiefer mit drei Kilogramm schweren, dornigen Zapfen. |
10/09/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Einige dieser Arten werden außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebietes auch in unseren Regionen angepflanzt: Hierzu gehört die Bergkiefer der Alpen und südeuropäischen Gebirge, deren besondere Form der kleinwüchsigen 'Latsche' als Gartenpflanze eine gewisse Beliebtheit erlangt hat. Die Schwarzkiefer Österreichs und Südeuropas, die durch ihre langen Nadeln, großen Knospen und den dunklen Stamm gegenüber der heimischen Waldkiefer sehr viel mächtiger wirkt, findet sich recht häufig in Parks. Eine üppige Benadelung zeichnet eine weitere Kiefernart aus, die Arve oder Zirbelkiefer, beheimatet in Sibirien und den Alpen: Sie wird bis über 1.ooo Jahre alt - und ist damit bei weitem immer noch nicht die Kiefernart, die das höchste Lebensalter erreicht. Das ist der kalifornischen 'Grannenkiefer' vorbehalten, deren ältestes lebendes Exemplar 4.6oo Jahre alt ist und damit als ältester überhaupt lebender Baum der Welt gilt. Während die recht kleinwüchsige Grannenkiefer bisher kaum in Europa angepflanzt wurde, hatte man vor wenigen Jahrzehnten große Hoffnungen in eine andere amerikanische Kiefernart gesetzt: in die Strobe oder Weymouths-Kiefer mit ihren langen, weichen Nadeln. Eine Pilzkrankheit, der 'Strobenblasenrost', setzt dem Anbau dieser Baumart jedoch sehr enge Grenzen. Heute wird sie überwiegend nur noch in ehemaligen Mooren zur Schmuckgrüngewinnung gepflanzt. Die Zweige werden in der Vorweihnachtszeit als 'Silbertanne' angeboten. Die wenigsten der weltweit etwa 1oo Kiefernarten sind also derzeit in Europa bekannt: doch ihre Zeit kommt vielleicht erst noch. Bisher sind nur einzelne Arten frosthart genug, um in unseren Breiten zu überleben. Sollten in der künftigen klimagewandelten Welt die harten Winter wegfallen, hätten diese Arten, die meist auch lange Dürren vertragen, vielleicht einen Überlebensvorteil gegenüber den heimischen Baumarten, die mit Trockenphasen nicht zurechtkommen, wie zum Beispiel die Buche.
Noch kann die Bundesgartenschau Gera und Ronneburg bis zum 14. Oktober besucht werden, doch schon schließt die Gartenschau im bayerischen Waldkirchen am o2. September ihre Pforten. - Aber: 5 Landesgartenschauen kündigen sich bereits für 2008 an und bieten in Bad Rappenau [Baden-Württemberg], Bingen [Rheinland-Pfalz], Neu-Ulm [Bayern], Rietberg [Nordrhein-Westfalen] und in der Schleswig-Schleiregion [Schleswig-Holstein] viele Möglichkeiten für schöne, gärtnerische Wochenenden im kommenden Jahr. Eine erste Übersicht der Landesgartenschauen 2008 bietet grundlegende Informationen und kurze Portraits. ...mehr aufwärts. himmelwärts. - so das Motto der Gartenschau im Bayerischen Wald: Mit gemischten Gefühlen sind die Waldkirchner an das Projekt herangetreten und mit euphorischen Gefühlen und ein wenig Wehmut verabschieden Sie die Gartenschau aus ihrer Stadt. - Am Sonntag, den 2. September werden voraussichtlich 230.ooo Gäste der Gartenschau einen Besuch abgestattet haben. Die Natur in Waldkirchen 2007 ist damit die erfolgreichste Regionalgartenschau, die in Bayern seit Beginn dieser Veranstaltungsreihe [Natur in Waldkraiburg 1995] durchgeführt wurde. ...mehr |
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