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Gehölzstämmchen finden überall einen PlatzViele ambitionierte Freizeitgärtner und Pflanzenliebhaber haben nur kleine Gärten oder Balkone und damit für Bäume keinen Platz: Kleine Gehölzstämmchen sind da eine reizvolle Alternative. Und wer kennt sie nicht, die Klassiker unter den Stämmchen? Das Mandelbäumchen [Prunus triloba] und die Hängekätzchenweide [Salix caprea pendula]? Darüber hinaus gibt es aber noch viele weitere attraktive Hochstämmchen. Diese Bäumchen finden selbst in den kleinsten Gartenräumen Platz. Auf Balkon und Terrasse sind sie ein dauerhafter, mobiler Blickfang. Als außergewöhnliche Geschenkidee sind diese Ziergehölze für viele Anlässe ein langlebiges Mitbringsel. In gut sortierten Gärtnereien und Baumschulen finden Sie ein breites Sortiment der Minibäume. |
19/12/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Das Geheimnis der kleinen Bäume ist die Veredelung: Auf einen Gehölzstamm von 3o bis 15o cm wird ein Zweig [Edelreis] eines Kleinstrauchs oder einer zwergwüchsigen oder flachwachsenden Sorte aus der Pflanzenverwandtschaft gepfropft. In der Regel wachsen die veredelten Miniaturbäumchen dann nur noch in geringem Maße weiter in die Höhe. Die schwachwachsenden 'Aufsitzer' bilden meist eine dichte Krone, so dass der Eindruck eines Minibaumes entsteht. Bodendeckende Pflanzen bilden durch die Veredelung auf einen Stamm so genannte Trauerformen: Die Zweige wachsen bizarr nach unten oder bilden eine undurchdringliche Gehölzhöhle. Die Hängezieräpfel 'Red Jade' und 'Fontana' blühen nicht nur üppig im Frühling, sondern tragen im Herbst viele kleine rote Früchte. Der feingliedrige Erbsenstrauch [Caragana arborescens 'Walker'] stellt nur geringe Ansprüche an die Bodenbeschaffenheit. Seine gelben Blüten erscheinen im Mai. Ebenso robust sind immergrüne Cotoneaster-Stämmchen, die es in vielen Sorten gibt. Als hängendes Nadelgehölz hat sich die Hängelärche [Larix 'Stiff Weeping'] bewährt. Sie verliert zwar im Winter ihre Nadeln, ist aber trotzdem sehr ausdrucksvoll durch das frische Grün im Frühjahr und die gelbfärbenden Nadeln im Herbst. Sehr beliebt sind japanische Ahorne. Die geschlitzblättrigen Sorten wirken sehr elegant und passen nicht nur in asiatische Gärten. Immergrüne Stämmchen zeigen besonders im Winter ihre Vorzüge: In der kahlen Jahreszeit bilden sie wunderschöne grüne Silhouetten. Nadelgehölze, wie Kiefern und Wacholder, sind dazu noch besonders frostfest und überstehen auch sehr tiefe Temperaturen recht gut. Spindelsträucher [Euonymus fortunei] behalten im Winter ihre gelbgrünen oder weißgrünen Blätter, wenn für ausreichende Bodenfeuchte gesorgt ist. Im Sommer bezaubern Rosenhochstämmchen mit ihrem Blütenflor: Robust sind vor allem die Veredelungen mit Zwergstrauchrosen bzw. Bodendeckerrosen. Unter ihnen gibt es viele besonders winterharte und widerstandsfähige Exemplare. Sorten wie 'The Fairy', 'Heidetraum' oder 'Lovely Meidiland' bilden schöne Blütenkaskaden. Die Miniaturbäumchen haben eine Lebensdauer von zehn bis fünfzehn Jahren: Durch den fachgerechten Rückschnitt kann diese aber verlängert werden. Pflanzen in Kübeln sollten alle vier Jahre im Frühjahr umgetopft werden. Verwenden Sie dazu bestes Kübelpflanzensubstrat. Noch ein Tipp: Stellen Sie winterfeste Kübel jetzt im Winter nicht direkt auf den Boden. Schieben Sie ein paar 'Abstandhalter' [zum Beispiel Holzklötze] unter den Topf, damit er nicht festfrieren kann. Empfindliche Gehölze benötigen zusätzlich einen dicken 'Mantel' als Frostschutz für die Wurzelballen. Dazu wickelt man Noppenfolie oder Jutematten um den Topf und füllt den Zwischenraum mit Stroh, Styropor oder Laub. [Bayerische Gartenakademie]
Die LWK Nordrhein-Westfalen bietet im kommenden Jahr erstmals ein Seminar für zertifizierte Baumkontrolleure an: Wer für die Verkehrssicherheit von Bäumen verantwortlich ist, muss für eine kontinuierliche Weiterbildung derjenigen sorgen, die in der Baumkontrolle tätig sind. Das sind zum Beispiel Mitarbeiter von Kommunen, Straßenbauämtern und anderen öffentlichen Verwaltungen. Auch Landschaftsgärtner, die für Kommunen und Privatpersonen Bäume kontrollieren, müssen sich regelmäßig auf dem neuesten Stand halten. ...mehr Gepflegte Bäume mit dichten Blättern bieten reichlich Sicht- und Lärmschutz: Sie machen den Garten zum grünen Refugium fernab vom Trubel der Außenwelt. Klar, dass die gründliche Schnittpflege im kommenden Frühjahr ganz oben auf dem Arbeitsplan steht. Da Bäume die stärkste Wuchskraft an den höchstliegenden Trieben entfalten, gilt der Krone beim Rückschnitt besondere Aufmerksamkeit. Selbst für nicht schwindelfreie Gärtner ist dies ab sofort kein Problem. Wer hoch hinaus will, nimmt einfach die neuen Comfort Baum- und Strauchschneider von Gardena zur Hand. Mit ihnen lässt sich in jeder Lage sauber schneiden - und dies ganz sicher vom Boden aus! ...mehr |
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