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Bogenhanf: Renaissance im Zimmergarten

Für Viele ist der Bogenhanf ein Sinnbild für verstaubte, unmoderne Cafes und Kneipen: Doch ein neuer, moderner und urbaner Wohnstil hat ihm eine unerwartete Renaissance beschert. Die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie sind der Meinung, dass diese unverwüstliche Zimmerpflanze endlich ihren Ruf als minderwertiges Interieur ablegen kann.

 
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25/10/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Der Bogenhanf [Sansevieria trifasciata] findet aufgrund seines schmalen Wuchses auf jeder Fensterbank Platz: Dieses stramm aufrechte Aussehen brachte ihm zudem den Namen Bajonettpflanze ein. Besonders beliebt sind Sorten mit lanzettförmigen, bis zu 15o cm hohen, längsgestreiften oder quer gebänderten Blättern. Die zierenden Muster der Blätter vergrünen allerdings, wenn die Pflanze lange zu dunkel steht. Es gibt aber auch kleinere Exemplare mit niedrigen Blattrosetten.

Die Sanseverie ist an Robustheit kaum zu überbieten: Ob trockene Luft, pralle Sonne oder dunkle Ecken, hartes Gießwasser oder Trockenheit, das alles nimmt Bogenhanf nicht so schnell übel. Zudem gibt es selten Probleme mit Schädlingen. Allerdings wächst sie sehr langsam. Das erklärt auch den stattlichen Preis bei der Anschaffung größerer Pflanzen.

Obwohl die Bajonettpflanze mit vielen Standorten zurechtkommt, gibt es für sie natürlich auch ideale Bedingungen: An einem Südfenster und bei Temperaturen über 15 Grad Celsius fühlt sich Bogenhanf besonders wohl. Zu viel Bodenfeuchtigkeit oder gar Staunässe bedeutet allerdings den Tod des Wüstenkindes. Junge, weiche Triebe und Wurzeln bekommen keine 'Luft' und beginnen zu verfaulen.

Die genügsamen Pflanzen sollten wenig gedüngt werden: Einmal im Monat eine kleine Portion Flüssigdünger oder besser noch Kakteendünger ins Gießwasser reichen der Sanseverie vollkommen aus. Umgetopft wird Bogenhanf nur alle paar Jahre, sobald der Topf sichtlich zu klein geworden ist. Verwenden Sie aber schwere Tontöpfe oder stecken Sie die hohen Pflanzen in schwere Übertöpfe, damit sie nicht umkippen können.

Betagte Exemplare des Bogenhanfs bringen gelegentlich aparte Blütenrispen hervor: Die zarten hellgelben Blüten sind nicht spektakulär, verströmen aber einen ungewöhnlich guten Duft.

Bogenhanf ist in allen Teilen giftig: Haustiere wie Hamster, Kaninchen und Katzen können schwer erkranken oder verenden, wenn sie daran geknabbert haben.

Ganz leicht lässt sich diese anspruchslose Zimmerpflanze vermehren: Ältere Sanseverien können problemlos geteilt werden. Mehrere Pflanzen erhalten Sie, wenn Sie ein Blatt quer in fünf Zentimeter breite Blattstücke zerteilen. Die Blattteile wurzeln nach einigen Wochen, wenn sie mit der Schnittfläche in die Erde gesteckt werden. Wichtig ist dabei, dass die Bodentemperatur nicht unter 25 Grad Celsius fällt.

Der Bogenhanf benötigt wenig Pflege: Aber das Abwischen der Blätter mit einem feuchten Tuch danken diese zähen Zimmerpflanzen mit einem strahlenden Aussehen.


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