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BuGa Gera und Ronneburg stellt sich Gärtnern vorTraditionell veranstaltete die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft [DBG] im Vorfeld einer Bundesgartenschau [BuGa] einen Ausstellerinformationstag: Die Veranstaltung war ein voller Erfolg - es traf sich am 24. Juni die bisher größte Zahl an, die jemals vor BuGa-Beginn an einem Veranstaltungsort war, um sich ein Bild von den künftigen Ausstellungsflächen zu machen. - Den Zuschlag zur Durchführung einer BuGa in Gera und Ronneburg vom 27. April bis zum 14. Oktober 2007, welche die Städte Gera und Ronneburg, der Landkreis Greiz und der Zentralverband Gartenbau [ZVG] gemeinsam durchführen, bekamen die Städte im Jahr 1997. Ausschlaggebendes Kriterium war dabei die Sanierung des Uranbergbaugebiets der Wismut. Auf 12o ha findet im Jahr 2007 eine Gartenschau statt, die sich in fünf Zonen mit zwei Kernbereichen gliedert, in denen die gärtnerischen Wettbewerbe stattfinden. Die eintrittspflichtigen Kernzonen sind der Hofwiesenpark in Gera mit etwa 3o Hektar und die Neue Landschaft Ronneburg mit etwa 45 Hektar. Zu den Verbindungszonen zählen der Stadtpark Ronneburg, das Gessental und der Ufer-Elster-Park. |
11/07/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. In seinem Grußwort an die Gärtner sprach ZVG-Präsident Karl Zwermann beim Aussteller-Informationstag von einer großen Herausforderung, eine BuGa auf zwei Geländeteilen durchzuführen: Er vertraut dabei auf die Erfahrung und die Leistungen der Gärtner und dankte ihnen für ihr großes Engagement. Zwermann lobte die BuGa Gera und Ronneburg als einmalige Veranstaltung für die Region, die nach zehn Jahren Planung kurz vor der Vollendung steht. Ralf Rauch, Oberbürgermeister der Stadt Gera und Vorsitzender des BuGa-Aufsichtsrates, freute sich über das große Interesse der Gärtner an der Gestaltung einer historischen Landschaft: Die positive Veränderung einer Landschaft während des Zeitraums vom Zweiten Weltkrieg bis heute sei beispiellos. Martina Schweinsburg, Landrätin des Landkreises Greiz und stellvertretende Vorsitzende des Aufsichtsrates, sprach gar von der Veränderung einer Mondlandschaft hin zur blühenden Landschaft. Lösungen seien gesucht und gefunden worden, die Landschaft Thüringens lädt ein zu Mußestunden voller Genuss. - Auch der Geschäftsführer der BuGa 2007 Gera und Ronneburg GmbH, Dr. Ernst-Hermann Kubitz, dankte den Gärtnern für ihr Kommen und ihrem damit verbundenen Interesse an der Veranstaltung. Er sprach von zwei Gartenschauen in einer und erwartet im kommenden Jahr 1,5 Millionen Besucher. Im Anschluss an die Begrüßung führten Experten der DBG die Gärtner in Gruppen über die beiden Geländeteile Hofwiesenpark in Gera und Neue Landschaft in Ronneburg: Die Gärtner machten sich vor Ort ein Bild ihrer künftigen Ausstellungsflächen. Vor allem die Unterschiedlichkeit der beiden Veranstaltungsorte war beeindruckend: Während der Hofwiesenpark als neuer, zeitgemäßer Stadtpark gestaltet wurde mit einem Kontrast von lichten Baumhainen und eingestreuten Aktionsflächen sowie dem Denkmal geschützten Park der Villa Jahr, zeichnet sich die Neue Landschaft Ronneburg vor allem durch ihre überraschende und wundervolle Weite aus. Die beiden Ausstellungsbereiche 'Ronneburger Balkon' und 'Kirschberg', verbindet die 24o Meter lange Erlebnisbrücke, Europas längste Holzbrücke: An beiden Veranstaltungsorten der BuGa Gera und Ronneburg war die betont gärtnerische Ausrichtung der Gartenschau beeindruckend. Riesige Staudenflächen durchziehen weite Teile der Gelände, der große Rosengarten auf der Fläche vor dem ehemaligen Rittergut auf dem 'Ronneburger Balkon' zeigte sich blütenreich. Unzählige Bodendeckerrosen und Weiden befestigen die modellierten Bermen um den 'Ronneburger Balkon'. Im Gartenschaujahr ergänzen Wechselflorflächen den Blütenreichtum großflächig. Es gilt nun, im entscheidenden Vegetationsjahr bereits Fertiggestelltes sowie noch Hinzukommendes durch eine intensive Fachpflege in BuGa-Qualität zu führen. Rainer Berger, Ausstellungsbevollmächtigter des ZVG für die BuGa 2007, stellte den Gärtnern das Konzept der BuGa Gera und Ronneburg vor und informierte über die gärtnerischen Ausstellungen und Wettbewerbe: Anhand von Bildern veranschaulichte er die beeindruckende Entwicklung der ursprünglichen Landschaft und Bauwerke und ihre Entwicklung bis heute. Besonders betonte Berger den Ausstellungsbereich der Blumenhalle im Hofwiesenpark Gera. 2o Blumenschauen finden in der 4.ooo qm großen Sheddachhalle statt. Vorhänge trennen die Halle in zwei Räume, in denen sich im Wechsel die Ausstellungen den Besuchern zeigen. Mit der Ausnahme von drei Wochenenden während der BuGa-Laufzeit ist die komplette Halle an den Wochenenden für die Besucher geöffnet, die dann zwei Hallenschauen in einer besichtigen können. Berger zeigte sich zufrieden mit dem Stand der Vorbereitungen und blickt zuversichtlich auf die Eröffnung der BuGa am 27. April 2007.
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