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NEWS » Schorf an Zier- und Obstgehölzen |
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Schorf an Zier- und ObstgehölzenApfelschorf gehört zu den häufigsten Pilzerkrankungen bei Obstbäumen: Er ist auch an Zieräpfeln anzutreffen, die in Hausgärten als attraktive Sträucher und Bäume immer beliebter werden. Die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie weisen darauf hin, dass dieser Pilz in Jahren mit feuchter Witterung verstärkt auftritt. |
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![]() 06/06/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Schorf überwintert am Herbstlaub: Wenn das Falllaub nicht entfernt wurde, erfolgt von dort ab April bis Ende Juni eine Neuinfektion der jungen Blätter. Einsetzende Niederschläge begünstigen die Entwicklung dieser Pilzerkrankung. Schon bei Temperaturen über 5 Grad Celsius kann sich der Pilz etablieren. Je länger die Blätter nass sind und je höher die Temperatur ist, umso schneller erfolgt die Infektion. Ab Mai sind bereits die ersten Schäden an Blättern und Früchten zu erkennen: Auf der Blattober- und -unterseite erscheinen runde, samtartige, olivfarbene bis braune Flecken. Leichte Wölbungen treten hervor. Bei starkem Befall breitet sich der Pilz über die gesamte Blattfläche aus. Vereinzelt fallen Blätter bereits im Sommer ab. Durch Schorfbefall an den Früchten bekommt die Fruchtschale braune Flecken, die sich später zu braunen, rissigen Stellen entwickeln. Dort können sich wiederum Fruchtfäulepilze ansiedeln, die das Fruchtfleisch des Apfels zerstören. Die Äpfel verlieren an Geschmack und Lagerfähigkeit. Zieräpfel werden unansehnlich und verlieren ihren dekorativen Wert. Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist im Hausgarten sehr aufwändig, da von April bis Juni bei regnerischer Witterung etwa alle 4 bis 1o Tage gespritzt werden müsste: Außerdem sind die meisten Apfelbäume und Zieräpfelsträucher zu groß, um alle Blätter und Triebe mit dem Pilzbekämpfungsmittel zu benetzen. Die richtige Sortenwahl ist die beste Vorbeugung: Anfällige Sorten sollten bei Obst- und Ziergehölzen vermieden werden. 'Re'- Apfelsorten [etwa 'Rewena', 'Rebella' etc.) zeigen eine deutliche Widerstandskraft gegenüber dieser Pilzerkrankung. Auch beliebte Sorten wie 'Topaz' und 'Florina' sind wenig anfällig. Bei den Zieräpfeln eignen sich 'Liset', 'Royalty', 'John Downie' oder 'Eleyi' trotz ihres Zierwertes nur bedingt. 'Golden Hornet' und 'Everest' sind wesentlich robustere Sorten. Unterstützend wirkt eine optimale Ernährung der Bäume, die ihre Widerstandskraft stärkt: Überdüngung schwächt das Pflanzengewebe und macht es anfällig für Infektionen. Außerdem sollte auf einen lockeren Kronenaufbau geachtet werden, damit die Blätter schnell abtrocknen können: Gerade die Ziergehölze finden aber bei Schnittmaßnahmen oft weniger Beachtung als die Obstbäume. Also: beim nächsten Mal nicht vergessen, auch den Zierapfel auszulichten.
Die Tomate gehört zu den beliebtesten Gemüsearten der Deutschen: Sie liegt auf Platz 1 der Gemüse-Top-Ten. 18,7 Kilogramm verzehrt jeder Bundesbürger durchschnittlich im Jahr - frisch und in verarbeiteter Form. Ihr Anbau im Hausgarten bringt aber häufig Probleme mit sich, teilt die LWK Nordrhein-Westfalen mit. Wegen ihrer Frostempfindlichkeit dürfen Tomaten erst jetzt nach den Eisheiligen ins Freie gepflanzt werden. In kühleren Jahren und Gegenden bereitet der Tomatenanbau im Freiland Probleme. Die Pflanzen können bereits im jungen Stadium von der Krautfäule befallen werden. ...mehr Ab Juni ist die beste Erntezeit für die Melisse, die Heilpflanze des Jahres 2006, noch bevor sie sich zu sehr verzweigt oder gar Blüten ansetzt: Das Kraut wird bei schönem Wetter geerntet, wenn es circa 4o cm hoch ist. Dann ist die Konzentration an Wirkstoffen am höchsten. Tee sollte mit heißem, aber nicht mehr kochendem Wasser zubereitet, abgedeckt 10 Minuten stehen gelassen und dann abgegossen werden. Die Blätter können auch für ein Kräuterkissen verwendet werden [etwa gemischt mit Hopfenzapfen, Lavendelblüten oder Rosenblättern]. Das wirkt beruhigend und schlaffördernd. ...mehr |
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