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Trinkfreudige und enthaltsame GemüseAm Ende des Sommers bereiten uns heiße Tage immer noch viel Gießarbeit im Garten: Doch dabei ist Fingerspitzengefühl erforderlich! Die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie empfehlen, einige Gemüsearten an trockenen Tagen reichlich zu wässern und andere zurückhaltender zu gießen. |
15/08/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Sellerie darf keinen Trockenperioden ausgesetzt sein: Meist hat er jetzt viele Blätter gebildet und ein gut verzweigtes Wurzelsystem. Wenige, aber reichliche Wassergaben dringen tief in den Boden ein und erreichen auch die tiefer liegenden Wurzeln. Hierbei können bis zu 2o Liter pro Quadratmeter notwendig werden. Gießen Sie am besten morgens, damit die oberirdischen Pflanzenteile schnell abtrocknen können. Sie beugen damit schädlichen Pilzerkrankungen vor. Tomaten bevorzugen eine gleichmäßige Bodenfeuchte. Aber Vorsicht beim Gießen: die Blätter dürfen nicht benetzt werden. Sonst siedelt sich nur allzu gern der Erreger der Kraut- und Braunfäule, der Pilz Phytophthora infestans, an. Späte Saaten, wie Feldsalat und Spinat, dürfen in der ersten Entwicklungsphase nicht austrocknen. An sehr heißen Tagen muss täglich gegossen werden. Späte Möhren entwickeln sich nur bei ausreichender Bodenfeuchte zu saftigen, schmackhaften Vitaminbomben. Aussaaten mit Gründüngungspflanzen auf geräumten Flächen kommen in Trockenperioden nicht ohne zusätzliche Wassergaben zurecht. Den Geschmack der Radieschen und Rettiche können Sie über die Wassergaben beeinflussen: In gleichmäßig feuchter Erde wird das bayerische Traditionsgemüse zart und aromatisch, während es sich nach Trockenphasen zum 'Scharfmacher' entwickelt. Endivien- und Kopfsalate sind etwas empfindlich bei häufigen Wassergaben: Die stetige Feuchtigkeit unter den wachsenden Köpfen schafft ideale Voraussetzungen für verschiedene Salatfäulen. Deshalb ist selteneres, aber ausgiebiges Wässern angebracht. Lauch benötigt jetzt weniger Wasser, da seine tiefen Wurzeln die Pflanze mit dem nötigen Wasser versorgen. Die letzten Zwiebeln dürfen derzeit auf den Beeten abtrocknen. Feuchtigkeit und Regenwetter zum Ende der Kulturzeit beeinträchtigen die Lagerfähigkeit.
Mit dem Erwerb einer Dauerkarte für eine Landesgartenschau in Ihrer Nähe erhalten Sie die Möglichkeit, alle 7 Landesgartenschauen im Jahr 2006 bundesweit zu besuchen: 7 auf einen Streich ist ein gemeinsames Projekt der Landesgartenschau-Städte Bad Wildungen, Heidenheim, Marktredwitz und Cheb/Eger, Oschatz, Rathenow, Wernigerode und Winsen [Luhe]. Erleben Sie Gartenwelten an 7 Standorten: ein Besuch jeder Stadt und jeder Landesgartenschau bietet Ihnen ein abwechslungsreiches und aktives Programm, das Sie als Dauerkartenbesitzer in den sechs anderen Städten jeweils kostenlos genießen können. ...mehr Über den Sommerschnitt an Obstgehölzen ist viel berichtet worden in den letzten Jahren: Es gab Zeiten, da wurden diese Themen recht kontrovers diskutiert. Dabei hatte man mitunter den Eindruck, dass einzelne Methoden wie Pinzieren, Juniriss oder Augustschnitt ganz neu entdeckt wurden. Dabei handelt es sich hierbei um altbekanntes und lang erprobtes obstbauliches Wissen, hebt die Gartenakademie Rheinland-Pfalz hervor. So berichtet schon Philipp Held in dem Fachbuch 'Der praktische Obstzüchter' von 1894 über die Vorzüge der verschiedenen Sommerschnittarten wie Pinzieren, Reißen, Schneiden oder Ausbrechen. Diese Maßnahmen gehörten besonders beim Formobstanbau zum Standard-Repertoire, um den Bäumen die gewünschte Wuchsrichtung zu geben und ...mehr |
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