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Dill und andere Dolden für den guten Geschmack

Unter der großen Familie der Doldengewächse [Apiaceae] gibt es schmackhafte Gartenkräuter und Gemüse, aber auch lästige Beikräuter, etwa Giersch, und gefährliche Giftpflanzen, wie den Bärenklau. Allen gemeinsam sind die graziösen Blütenschirme, die unzählige Insekten anlocken.

 
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27/07/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Als Verwandte heimischer Wildpflanzen kommen Möhre, Pastinake, Sellerie und Kümmel mit unseren mitunter feucht-kühlen Sommern gut zurecht. Anders ist das mit Dill, Petersilie, Koriander und allen Fenchelarten: Da sie aus südlichen Ländern stammen, entspricht ihnen ein vollsonniger und windgeschützter Standort am besten. Für alle Doldenblütler sollte der Boden tiefgründig gelockert und humos sein. Besonders bei der Petersilie führt ein verdichteter Boden zum Absterben der Wurzel und zu gelben Blättern. Beste Wachstumsbedingungen finden die zarten Doldengewächse bei mittlerem Nährstoffgehalt und gleichmäßiger Feuchtigkeit im Boden, doch Staunässe wird gar nicht vertragen.

Die Keimung der Doldenblütler bereitet häufig Probleme: Die Samen sind meist nicht lange keimfähig oder sie keimen nur sehr langsam. Passt ihnen das Klima nicht, kann dies sogar zu Totalausfällen führen. Gleichmäßige Feuchtigkeit ist auch in dieser Entwicklungsphase entscheidend für den Erfolg. Abdecken mit einem Gemüsevlies sorgt für ein ausgeglichenes Bodenklima. Allerdings müssen Sie darauf achten, dass sich unter dem Vlies keine Schnecken verbergen, die sich gerne über die zarten Keimlinge hermachen.

Lässt man bei Gewürzpflanzen, wie Dill, Kerbel, Kümmel oder Petersilie, einige Samenstände im Garten ausreifen, ist die Nachkommenschaft meist durch Selbstaussaat so gut wie gesichert. Aber Vorsicht bei Kerbel! Er ist leicht mit giftigen wildwachsenden Doldenblütlern, zum Beispiel dem Taumel-Kälberkropf, zu verwechseln. Gleiches gilt für den Kümmel. Für diese beiden Kräuter ist ein gezieltes Aussäen im eigenen Garten empfehlenswert, weil mehrere giftige Doldenblütler in unserer heimischen Flora vorkommen, die ähnlich aussehen.

Ein Fruchtwechsel ist für den Anbau aller Doldengewächse unabdingbar: Frühestens alle drei bis vier Jahre dürfen sie an gleicher Stelle wieder angebaut werden. Sie sind nicht nur mit sich selbst unverträglich, sondern auch eine schlechte Vorfrucht.

Als Zierstauden oder tolerierte Wildkräuter locken die Blütenschirme zahlreiche Nützlinge in den Garten: Schwebfliegen ernähren sich vom Blütennektar an Dill, Kerbel und Co. Die Larven dieser Insekten vertilgen große Mengen von Blattläusen. Für Weichkäfer mit charakteristisch länglicher Körperform und weichen Deckflügeln sind die Doldenblüten beliebte Treffpunkte. Ihre Larven und das Vollinsekt ernähren sich räuberisch mit Vorliebe von kleinen Raupen und Blattläusen. [Bayerische Gartenakademie]

 
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