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Sommerblüher: Blütenpracht ins Haus gebrachtÜppige Sommerblüher liefern eine unerschöpfliche Fülle zauberhafter Sträuße. Rosen, Einjährige und Stauden können dabei bedenkenlos kombiniert werden. Dem Blumenfreund fällt es allerdings oft schwer, der Blütenpracht auf den Leib zu rücken. Die Bayerische Gartenakademie befürwortet jedoch den Schnitt, weil die Blühsaison der Gartenpflanzen dadurch verlängert wird. |
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28/07/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Um Ihre Gartenschnittblumen möglichst lange genießen zu können, schneiden Sie frühmorgens oder abends. Die Haltbarkeit regennass geschnittener Blüten ist kürzer als trocken gesammelter Schnittblumen. Stielenden werden mit einem scharfen Messer schräg angeschnitten. Eine Schere würde die Leitungsbahnen quetschen. Entfernen Sie möglichst viele Blätter und vor allem alle Pflanzenteile, die ins Vasenwasser hineinragen. Das Vasenwasser muss unbedingt sauber sein, da sich in verunreinigtem Wasser Bakterien entwickeln, welche die Wasserleitungen der Stiele verstopfen. Täglicher Wasserwechsel mit abgestandenem Leitungswasser, wobei auch die Vase gereinigt werden sollte, zögert das Welken hinaus. Die Haltbarkeit der Schnittblumen hängt entscheidend von dem Blühstadium zum Schnittzeitpunkt ab: Bei Gladiolen sollten 1 bis 2 Blüten geöffnet sein. Die zarten Doldenblütler, wie Dill oder Kerbel, schneidet man bei voller Blüte. Selbst mit Samenansatz sind sie noch lange attraktiv. Bei Korbblütlern, wie Sonnenauge [Heliopsis], Aster [Aster], Sonnenhut [Rudbeckia] und Mädchenauge [Coreopsis] sollten 2 bis 3 Kreise der Einzelblüten geöffnet sein. Voll erblüht geerntet, bereiten Schleierkraut [Gypsophila], Edeldistel [Eryngium] und Feinstrahlaster [Erigeron] am längsten Freude. Die Stiele des Rittersporns [Delphinium] sind schnittreif, wenn die unteren Blüten der Rispe geöffnet sind. Vor allem Englische Rosen und sehr krautige Pflanzen mit weichem Laub sollten nach dem Schnitt sobald als möglich ins Wasser gestellt werden. Wer sehr vorsorglich handeln will, kann die frisch geschnittenen Stiele mit einem in der Hand gehaltenen feuchten Tuch schützen. Einen würdigen Rahmen für die Lieblingsblumen geben Gräser oder andere Blattschmuckpflanzen: Chinaschilf [Miscanthus], Lampenputzergras [Pennisetum], Federgras [Stipa] und Rutenhirse [Panicum] bringen Beschwingtheit und Leichtigkeit in Ihr Blumenarrangement, während die Blätter von Frauenmantel [Alchemilla], Bergenie [Bergenia] und Purpurglöckchen [Heuchera] den Blumenstrauß mit einer Ruhe ausstrahlenden Einfassung umgeben. Unter der großen Familie der Doldengewächse [Apiaceae] gibt es schmackhafte Gartenkräuter und Gemüse, aber auch lästige Beikräuter, etwa Giersch, und gefährliche Giftpflanzen, wie den Bärenklau. Allen gemeinsam sind die graziösen Blütenschirme, die unzählige Insekten anlocken. ...mehr Nelken mit ihren duftig-lockeren Blütenblättern präsentieren sich in Farbnuancen wie Pink, Champagner, Orange, Mintgrün, Gelb und Bordeaux. In aufregender Vielfalt kommen sie daher und versprühen pure Sinnlichkeit: egal ob gerüscht, gefranst, fedrig, duftig oder mit farbigem Saum. Nelkensträuße erinnern in ihrer textilen Üppigkeit an das Rauschen wallender Seidenstoffe und passen ausgezeichnet zu eskapistischen Wunschtraumwelten, die wir mit Glamour und lustvoller Opulenz dekorieren. ...mehr |
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