NEWS » Gerbera und Paradiesvogelblume: konträre Schönheiten |
Gerbera und Paradiesvogelblume: konträre SchönheitenZu den sommerlichen Schönheiten, die mit Reizen, wie sie konträrer kaum sein können, aufspielen, gehören Gerbera und Paradiesvogelblume. Ein näherer Blick auf ihre unterschiedliche Anmutung und Ausstrahlung ist daher durchaus lohnenswert. |
27/05/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die großen, offenen, klar strukturierten Blütengesichter der Gerbera erinnern an die Kinderzeichnung einer Blume. Hinzu kommt ein asketisch, glatter Stängel. Nichts lenkt von der naiv-ehrlichen Ausstrahlung und positiven Leuchtkraft der Blüten ab. Gerbera wirken sowohl in bunten Mono-Sträußen, als auch kombiniert mit anderen Blumen. Setzt man jedoch auf die Anziehungskraft der Blüten, so wirken sie in ihrer kraftvollen, ungezierten Schlichtheit auch einzeln in Flaschen oder schmalen Vasen. 1737 entdeckte der Botaniker Gronovius die Gerbera. Die ersten Exemplare waren in Asien, Südamerika und Tasmanien beheimatet und hatten blässlich orangefarbene Blüten. Dem züchterischen Ehrgeiz sind die zahlreichen heute auf dem Markt befindlichen Sorten zu verdanken. Fast immer sind die langen Stiele der Gerbera mit dünnem Draht gestützt, was keinesfalls als ein Zeichen minderer Qualität zu deuten ist: Das 'Korsett' ist eine vernünftige Vorsichtsmaßnahme, um den Blumen die Wasser- und Nährstoffaufnahme zu sichern. Wer so richtig im Farbrausch schwelgen möchte, der liegt beim Griff ins Gerberasortiment genau richtig. Die Farbpalette ist riesig: Mit den Rosa-, Rot-, Orange- und Gelbtönen lassen sich wunderbar heitere, ausgelassene Sommerstimmungen einfangen und die verschiedenen Beige-, Weiß- und Cremenuancen sorgen für einen erfrischenden Anblick.
Ursprünglich stammt die Paradiesvogelblume vom Kap der Guten Hoffnung: Entdeckt wurde sie dort von Francis Masson, der im Auftrag des berühmten Botanikers Joseph Banks exotische Pflanzen sammelte. Angesichts dieser eigenartigen Blume mit dem beeindruckenden Kranichkopf befand Banks, dass ihr ein königlicher Name gebühre: Er nannte sie botanisch 'Strelitzia reginae', zu Ehren seiner Queen Charlotte, einer Prinzessin aus Mecklenburg-Strelitz. Wirklich interessant allerdings ist auch die biologische Gegenwart: Strelitzien werden nämlich nicht von Insekten, sondern von Vögeln bestäubt. Objekt der Begierde ist für die Honigvögel die Nektardrüse, die sich unter dem schuppenartigen kleinen Kronenblatt befindet und süßen Nektar produziert. Beim Anflug landet der Vogel auf den pfeilartigen blauen Kronenblättern. Beugt sich der Feinschmecker dann zur Nektardrüse vor, so muss er mit seiner Brust die Blütenblätter auseinander biegen. Die Pollen bleiben an Gefieder und an den Füßen des Vogels hängen und werden beim nächsten Besuch einer anderen Blüte auf deren Narbe übertragen. [BBH] Der Mai, am liebsten gesehen als Wonnemonat, bringt oft neben warmem Frühlingswetter mit den Eisheiligen noch mal einen eiskalten Wintergruß, und dem Gartenfreund hat schon oft "Sophie Frost gebracht und manche Pflanze totgemacht". Deshalb ist bei einigen Pflanzen noch Vorsicht angesagt. Tafeltrauben erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit im Hausgarten: In klimatisch begünstigten Regionen mit Weinbauklima gehörte eine Hausrebe schon immer zu Haus und Garten. Getrübt wurde das Vergnügen an den süßen Früchten oft jedoch durch verschiedene Pilzkrankheiten, welche die Trauben rasch faulen ließen. Mittlerweile gibt es jedoch eine neue Generation von pilzfesten, robusten Tafeltraubensorten, die im Garten mit einem Minimum ...mehr Kulturschutznetze, die über Nutzgartenpflanzen ausgelegt werden, bieten Schutz vor Schädlingen wie Rettich- oder Kohlfliege, Möhrenfliege oder Möhrenminierfliege, verschiedenen Raupen, der Mehligen Kohlblattlaus, Zwiebelfliegen, Lauchmotte, Bohnenfliege, Rübenfliege, Tauben und andere Vögel, Kaninchen, Hasen und Rehe. Nur Blattläuse, die viele Gemüsearten, vor allem Kopfsalat erheblich schädigen, können durch Kulturschutznetze nicht ausreichend abgehalten werden. Unter dem Netz bildet sich als Nebeneffekt ein für das Pflanzenwachstum günstiges Kleinklima, so dass sich die Pflanzen etwas schneller entwickeln. Auch gegen Früh- und Spätfrost bietet das Netz einen gewissen Schutz. ...mehr |
GARTENTECHNIK.DE » News » Gerbera und Paradiesvogelblume: konträre Schönheiten |