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Tafeltrauben und Obstbau im Wonnemonat

Der Mai, am liebsten gesehen als Wonnemonat, bringt oft neben warmem Frühlingswetter mit den Eisheiligen noch mal einen eiskalten Wintergruß, und dem Gartenfreund hat schon oft "Sophie Frost gebracht und manche Pflanze totgemacht". Deshalb ist bei einigen Pflanzen noch Vorsicht angesagt. Tafeltrauben erfreuen sich einer zunehmenden Beliebtheit im Hausgarten: In klimatisch begünstigten Regionen mit Weinbauklima gehörte eine Hausrebe schon immer zu Haus und Garten. Getrübt wurde das Vergnügen an den süßen Früchten oft jedoch durch verschiedene Pilzkrankheiten, welche die Trauben rasch faulen ließen. Mittlerweile gibt es jedoch eine neue Generation von pilzfesten, robusten Tafeltraubensorten, die im Garten mit einem Minimum an Pflanzenschutz [etwa 1 bis 2 Schwefelspritzungen im Frühjahr] oder sogar ganz ohne Pflanzenschutz auskommen.

 
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25/05/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Tafeltrauben gedeihen gut im Garten an warmen, windgeschützten Plätzen. Genauso so gut können sie an die Süd- oder Südwestseite des Hauses gepflanzt werden. Mit Hilfe von speziellen Rankhilfen und Spalieren kann man einem Haus ein so wunderbares grünes Kleid verpassen. Je nach Region benutzt man angepasste Materialien aus Holz, Drahtseil oder Draht. Die Ansprüche an den Boden sind gering, zum besseren Anwachsen kann die Pflanzerde mit Humus oder Kompost 1:1 vermischt werden, gegebenenfalls können auch 2o Gramm eines Depotdüngers zugegeben werden.

Gepflanzt wird traditionell erst, nachdem die Frostgefahr gebannt ist, also ab Mitte, Ende Mai. Bei früheren Terminen sollte die Veredlungsstelle durch abdecken mit Boden vor Frost geschützt werden. Beim Pflanzen an die Hauswand sollte man etwa 15 cm Abstand halten und die Rebe mit der Veredlungsstelle leicht schräg zur Wand setzen. Grundsätzlich pflanzt man Reben so tief, dass die Veredlungsstelle gerade mal 3 bis 5 cm über dem Boden herausschaut. Wichtig: den kräftigsten Trieb direkt mehrfach am Pflanzstab oder Spalier anbinden, damit er nicht abbricht, die übrigen werden im Juni ausgebrochen.

Der Handel bietet Tafeltrauben für den Garten meistens mit Wurzelballen im Topf an, in den Rebschulen werden sie aber auch wurzelnackt gehandelt. Empfehlenswerte, robuste Sorten sind bei hellen Trauben etwa: Birstaler Muscat, Palatina, Phoenix, Lakemont [kernlos] und bei dunklen Trauben zum Beispiel: Nero, Muscat Bleu, Königliche Esther, Regent.

Jeder Gartenfreund freut sich über eine reiche Blüte und einen üppigen Fruchtansatz. Doch genau hier steckt eines der größten Probleme im Garten: In der Regel vergisst man ob dieser Freude, überzählige Früchte zu entfernen. Die Folge sind viel zu viele kleine, nicht sortentypisch ausgebildete Früchte, ein Überbehang, unter dem der Baum leidet und als Ergebnis bei vielen Apfelsorten die Alternanz. Bei einem überreichen Fruchtansatz kann man jetzt bei Zwetschen überzählige Früchte von Hand ausdünnen. Dabei streift man mit der Hand über die Fruchtäste, so dass nicht mehr als 25 Früchte pro laufendem Meter Fruchtholz verbleiben. Bei Bedarf kann man auch noch ganze Äste herausschneiden.

Bei Erdbeeren in späten Lagen kann jetzt noch Stroh zwischen den Reihen eingelegt werden, um ein Verschmutzen der Früchte und einen Befall mit bodenbürtigen Pilzen zu verhindern. Achten Sie auf eine regelmäßige Wasserversorgung besonders bei spät gepflanzten Gehölzen. Schlecht austreibende Pflanzen, so genannte 'Hockenbleiber' können zur Anregung des Wuchses jetzt noch einmal zurück geschnitten werden.

Regulieren Sie bei Jungbäumen schon frühzeitig ungünstig oder steil stehende Triebe im Kopfbereich, entweder durch pinzieren [dabei wird die Triebspitze zwischen Daumen und Zeigefinger mehrmals abgedreht, was zu einer deutlichen Wuchsreduktion führt] oder entfernen Sie die Triebe komplett.

Der Mai lässt alles üppig wachsen: aber leider auch das Unkraut! Wer jetzt hier keine Vorsorge trifft, wird spätestens im Sommer im Wildkraut ersticken. Halten Sie deshalb die Baumscheiben und Pflanzstreifen unter den Gehölzen sorgfältig unkrautfrei, um eine Wasser- und Nährstoffkonkurrenz zu vermeiden. Besonders wichtig ist das bei frisch gepflanzten Bäumen oder Bäumen im Rasen. Neben dem schweißtreibenden, aber fit haltenden Jäten oder Hacken gibt es noch die Möglichkeit eines Herbizideinsatzes:

Zugelassen für den Garten sind Präparate mit dem Wirkstoff Glyphosat. Wer es umweltfreundlicher will, kann auch Präparate auf Essigsäurebasis einsetzen: Der Wirkstoff ist natürlichen Ursprungs, biologisch abbaubar, nicht bienengefährlich und hat keine Wartezeit. Die Unkräuter müssen direkt getroffen werden, die Wirkung ist meist schon nach wenigen Stunden sichtbar. Neben der Essigsäure gibt es auf der Basis der Pelargonsäure ein weiteres Produkt. Umfangreiche Informationen zu den einzelnen Präparaten finden sich auf den Internetseiten der Gartenakademie Rheinland-Pfalz.

 
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