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Protea: Weiße Pracht auch ohne Schnee

Stellen Sie sich eine winterlich karge Landschaft vor, in der sich unbelaubte Hecken und Gehölze wie wilde Bärte gebärden: Kahle Zweige vibrieren im eiskalten Wind. Verlassene Vogelnester in den Bäumen erinnern an vergessene Hexenbesen. Am Horizont stehen Pappeln in gespenstischer Ruhe und auch in den Städten werden Bäume nur noch als dunkle Schattenumrisse auf Plätzen und in den Straßen wahrgenommen. Die Zeit steht atemlos still in frostiger Verzauberung. Nebelschwaden mäandern über Felder und wenn dann der weiche, weiße Schnee die scharfen Umrisse glättet, spielen die eisigen Winde ihr unendliches Spiel. Die Urkräfte der Natur üben ihre Macht und Faszination auf die Menschen aus.

 
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11/10/2004 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Bei der Zusammenstellung von Blumensträußen und Arrangements steht die Farbe Weiß mit all ihren Nuancierungen vielfach in diesem Jahr im Mittelpunkt: Weiß gilt als Symbol für das Licht, den Glauben, die Reinheit, das Gute, die Freude, die Unschuld und zugleich als Inbegriff für Eleganz, Feierlichkeit und Erhabenheit. Der besondere Symbolcharakter von Weiß fängt, wie sollte es anders sein, bei den Göttern an: Zeus hatte den Beinamen Leukaios, der Weiße oder auch der Strahlende. Er verwandelte sich vorzugsweise in ein weißes Tier, um die Damenwelt von seiner Herrlichkeit zu überzeugen. Leda verführte er in der Gestalt eines weißen Schwans und Europa erschien er in eindeutig zweideutiger Absicht als ein zahmer weißer Stier. Überhaupt sind die Tiere der Offenbarung meistens weiß: der babylonische Stier, der hinduistische Elefant, die Taube als Verkörperung des Heiligen Geistes, das weiße Opferlamm als Sinnbild Christi.

Weiß gilt bei uns traditionell als die Christusfarbe des Lichtes und der Auferstehung und ist die liturgische Farbe der höchsten Festtage in der katholischen Kirche, so auch des Weihnachtsfestes. Weiß ist gerade in der dunklen Jahreszeit die Farbe, die durch ihre Strahlkraft auffällt und im Sinne des Wortes 'Lichtblicke' setzt. Weiße Amaryllis, Flieder, Orchideen, Milchsterne, Chrysanthemen, Christrosen und Protea können etwa mit groben Materialien aus der Natur wie Ästen, Baumrinde, Wurzeln, unbehandelter Baumwolle oder Flechten zu eigenwilligen Kreationen zusammengefügt werden.

Zu den ungewöhnlichen Blütenstars in diesem Winter gehört Protea: Sie ist eine der schönsten Erscheinungen der üppigen Pflanzenwelt Südafrikas. So ist es auch kein Zufall, dass sie die Wappenpflanze der Republik Südafrika ist. Proteaceen sind mit etwa 16oo Arten auf den Südspitzen der Kontinente zu Hause. Sie sind lebende Fossile aus der Zeit vor dem Kontinentaldrift, als die Südkontinente noch einen Erdteil, Gondwana, bildeten. Das war vor etwa 1oo Millionen Jahren.

Die Proteaceen-Familie ist ungeheuer vielgestaltig, weshalb sie Lenne nach dem Gott Proteus benannte. Dieser war, so die griechische Mythologie, der Sohn des Meergottes Poseidon, der auf einer Insel Robben hütete und die Gabe der Prophetie besaß. Um jedoch sein Wissen um vergangene, gegenwärtige und zukünftige Dinge nicht offenbaren zu müssen, machte er von seiner Fähigkeit Gebrauch, seine Gestalt zu ändern und verwandelte sich dabei in Panther, Eber, Löwen oder Schlangen, Wasser oder Bäume.

Die herrlichen, kräftigen Blüten der Protea halten sich im Wasser lange frisch, können aber auch getrocknet werden. Eigentlich trocknen sie in der Vase ganz von selbst, so dass man von der nicht ganz preiswerten Blüte wirklich lange etwas hat. Kombiniert man die lebenden Fossile mit den anderen Winterstars, wie zum Beispiel Amaryllis, Milchstern oder Chrysantheme und einigen wilden Zutaten, lassen sich Sträuße kreieren, in denen sich die Faszination für die Urkraft der Natur manifestiert. [BBH]

 
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