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Chrysanthemen: nicht nur außen eine Augenweide

Chrysanthemen [Chrysanthemum indicum] sind in aller Welt verbreitete und reich blühende Gartenblumen, die zur Familie der Korbblütler [Compositae] gehören. Sie stammen aus China und Japan und wurden im 17. und 18. Jahrhundert nach Europa eingeführt. In China sind sie Sinnbild für den Herbst und den neunten Monat des alten chinesischen Kalenders und stehen für ein langes Leben. In Japan ist die Chrysantheme seit Jahrhunderten die Symbolblume des Kaiserhauses. Die Chrysantheme ist eine der beliebtesten Blumen Europas: Kein Wunder, denn die vielen bunten Blüten strahlen in der Herbstbepflanzung um die Wette und faszinieren auch als Schnittblumen.

 
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04/10/2004 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Chrysanthemen bieten eine große Farb- und Formenvielfalt: In verschiedenen Rottönen, von Rosa über Purpur bis Rostbraun, in den schönsten Bronze-, Goldgelb- und Orangeschattierungen, oder in Weiß, Pink, Lila und sogar mit mehrfarbigen Blüten schmücken sie je nach Art und Sorte sowohl drinnen und draußen jedes herbstliche Arrangement. Chrysanthemen gibt es mit einfachen und gefüllten Blüten in unterschiedlichen Größen. Die Blüte einer Chrysantheme setzt sich aus vielen Einzelblüten zusammen.

Chrysanthemen sind ausdauernde Blühpflanzen und leuchten je nach Art oder Sorte ab Mai in vielen Gärten. Die Hauptblütezeit liegt jedoch in den Herbstmonaten September bis November, weshalb Chrysanthemen als Herbstblumen sehr beliebt sind. Ob als Stämmchen, Kugel oder wie eine Pyramide: aufgrund ihres Formenreichtums sind Chrysanthemen vielseitig im Garten, im Topf oder im Kübel einsetzbar, sei es als Begleitpflanze oder als ausdrucksstarker Solitär.

Und Chrysanthemen sind wahre Tausendsassas unter den Blütenpflanzen: nicht nur, weil es mehrere tausend Sorten gibt, sondern auch, weil sie so reich blühen und das in den verschiedensten Farben und Formen. Man unterscheidet bei den Chrysanthemen ein- und zweijährige Arten [Stauden]. Zu den winterharten Stauden zählen die Bunte Margerite [Chrysanthemum coccineum], die Grönlandmargerite [Chrysanthemum arcticum], die Große Margerite [Chrysanthemum leucanthemum] und die Sommermargerite [Chrysanthemum maximum]. Das sind die Pflanzen, die allgemein durch das Liebesrätsel 'Sie liebt mich, sie liebt mich nicht' bekannt sind.

Die Bunten Margeriten sind aber vor allem gute Schnitt- und Rabattenstauden: Ihre Blüten erscheinen recht früh im Mai und Juni in den Farben Weiß, Rosa oder Dunkelrot mit einfachen oder gefüllten Blüten. Für den Steingarten eignet sich die Grönlandmargerite, weil sie leichte und sandige Böden bevorzugt. Sie wird nicht größer als 3o cm, bildet polsterartige Büsche und blüht im September und im Oktober in Weiß.

Völlig anspruchslos ist die Wiesenmargerite [Chrysanthemum leucanthemum]. Sie zeigt von Mai bis September ihre Blüte auf den Sommerwiesen. Sommermargeriten liefern wunderschöne, haltbare Schnittblumen in unzähligen Sorten, die bis zu 1oo cm hoch werden und in den Blüten und Farben stark variieren. Die Gekielte Wucherblume [Chrysanthemum carinatum] ist einjährig, blüht von Juni bis September und wird bis zu 8o cm hoch. Ihre Blüten haben je nach Sorte unterschiedlich gefärbte Farbringe.

In den 2oer Jahren des letzten Jahrhunderts erkannte man, dass die Blüten mancher Pflanzenarten von einem Licht-Dunkel-Rhythmus abhängig sind. Die Versuche wurden mit Chrysanthemen bestätigt. Diese Erkenntnis machte man sich zunutze und es gelang, die spätherbstliche und winterliche Blütezeit der Chrysanthemen zu steuern und zu verlängern. Die Gärtner-Chrysanthemen eignen sich hervorragend für Pflanzungen in Kübeln, Schalen oder Töpfe für den Balkon oder sogar für die Wohnung.

Regelmäßiges Düngen ist bei Chrysanthemen besonders wichtig, weil sie Starkzehrer sind. Ein dunkelgrünes Blatt ist ein Zeichen für eine gute Nährstoffversorgung. Chrysanthemen benötigen ausreichend Feuchtigkeit, damit der Topfballen nicht austrocknet. Steht die Pflanze im Topf, sollte man diesen am besten auf einen Untersetzer stellen, so bleibt die Erde der Chrysantheme gleichmäßig feucht. Doch durch übermäßiges Gießen kann die Pflanze an Mehltau erkranken, daher bitte nicht übertreiben! Verblühtes schneidet man am besten aus, um Krankheiten vorzubeugen und eine zweite Blüte anzuregen.

In der Wohnung blühen Chrysanthemen länger, wenn sie relativ kühl stehen: Eine Zimmertemperatur von ungefähr 16 Grad Celsius verlängert die Haltbarkeit und bringt die zahlreichen bunten Blüten geradezu zum Leuchten. Jetzt kann die dunkle Jahreszeit ruhig kommen: ein Chrysanthemen-Blütenmeer wirkt gegen jede Herbstdepression. [CMA]

 
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