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FrauenmantelBei den Blüten mancher Stauden gilt das Prinzip 'Gemeinsam sind wir stark': Der Frauenmantel [Alchemilla mollis] zum Beispiel hat viele sehr kleine gelbe Blüten, die locker zusammenstehen und dadurch auffallen. Sie scheinen beinahe wie ein Schleier über den markanten, gelappten Blättern zu schweben. Wer die Selbstaussaat dieser Staude verhindern will, schneidet sie nach der Blüte zurück, so dass sich keine Samen bilden. Schon vor der Blüte ist diese Staude effektvoll, denn Wassertropfen, die sich häufig auf den Blättern sammeln, wirken wie funkelnde Diamanten. |
04/06/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Früher ging man davon aus, dass der Frauenmantel, botanisch Alchemilla mollis, magische Kräfte hat: Auf den großen Blättern dieser Staude sammeln sich besonders morgens viele Wassertropfen. Sie stammen aus dem Blattinnern und sind die Folge eines Vorganges, der Guttation genannt wird. Dabei wird von den Pflanzen flüssiges Wasser abgegeben, wenn die Verdunstung durch hohe Luftfeuchtigkeit eingeschränkt ist. Die Tropfen schillern wie Diamanten und sie sollten, so glaubten früher die Alchimisten, besondere Fähigkeiten haben und ihnen bei der Herstellung von Gold helfen: Auch wenn diese auf den Blättern schimmernden Wassertropfen letztlich keine Zauberkräfte besitzen, so tragen sie doch dazu bei, dass der Frauenmantel vor allem morgens eine beinahe magische Wirkung entfaltet. Der Name Frauenmantel soll darauf zurückgehen, dass die großen Blätter dieser Stauden mit ihren Blattadern, die wie Falten wirken, an die weiten Mäntel früherer Zeiten erinnern: Die botanische Bezeichnung Alchemilla stammt wahrscheinlich vom arabischen alkemelych, das für Alchemie steht. Dieser Name ist ein Hinweis darauf, dass die Alchemisten des Mittelalters hofften, aus den Tropfen, die sich oft auf den Blättern dieser Staude sammeln, den 'Stein der Weisen' herstellen zu können. Mit seiner Hilfe wollten sie Gold erzeugen. [PdM]
Die Rose gilt wegen ihrer schönen Blüten als Königin der Blumen: Viele Arten und Sorten bezaubern außerdem mit einem verführerischen Duft. Diese Pflanze ist wegen ihrer Blüten sogar zum Sinnbild der Schönheit geworden, obwohl die Dornen beziehungsweise Stacheln scheinbar so gar nicht zur Anmut dieser Blume passen. Doch die Vorfahren unserer heutigen Gartenrosen waren wildwachsende Pflanzen, die nicht durch einen Zaun oder eine Hecke vor pflanzenfressenden Tieren geschützt wurden. Unter solchen Bedingungen sind Stacheln oder Dornen für eine Pflanze ein Vorteil, der ihr das Überleben sichert. ...mehr Gerade im Trubel von Euro- und Bankenkrise sehnen sich viele Deutsche nach einem Rückzugsort: einer heimeligen Oase direkt vor der Haustür. Was eignet sich da besser als das eigene Grün - egal, ob im Garten oder auf dem Balkon. Allein in Deutschland haben sich im vergangenen Jahr rund 3o Prozent der über 14jährigen in ihrer Freizeit dem Thema Garten gewidmet. Und ein Ende des Booms ist nicht in Sicht, wie auch die gafa 2012 zeigt. ...mehr |
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