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Gärten altersgerecht gestaltenBei aller Liebe zum Garten wird die dazugehörige Gartenarbeit besonders von älteren Menschen nicht immer nur als Entspannung empfunden: Je nach körperlicher Verfassung kann die eigentlich beglückende Arbeit auf die Dauer als recht beschwerlich wahrgenommen werden. Wer auf den Ausgleich, den die Gartenarbeit bietet, auch in zunehmendem Alter nicht verzichten möchte, sollte rechtzeitig vorsorgen. |
27/08/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. "Die Berücksichtigung der Bedürfnisse älterer Menschen im Garten ist bei vielen Gartenplanern noch nicht ins Bewusstsein gerückt", meint Katja Richter, Büro grünwerk, Freiburg. Dabei seien gerade Menschen im Ruhestand in der Lage, viel Zeit in ihrem Garten zu verbringen und verfügten darüber hinaus meist über einen reichen Erfahrungsschatz an Gartenweisheiten, der nicht brach fallen solle. Mit einem Rollhocker beispielsweise könnten die unvermeidbaren Arbeiten am Boden bequemer durchgeführt werden: Ein kleiner Gartenpoller leiste beim Ziehen des Gartenschlauches große Hilfe. Eine zweirädrige Schubkarre könne auch mit einer Hand geschoben werden, während die andere Hand für eine Gehhilfe frei bleibe. Bei den Gartengeräten tauchen immer wieder neuartige, zum Teil gewöhnungsbedürftige Varianten auf, die helfen sollen, die eingesetzte Kraft möglichst effektiv zu übertragen, erzählt die Badenerin. Wichtig sei, bei allen Geräten auf ein leichtes Material und ein der Körpergröße angemessenes Gerät zu achten. "Auch mit der richtigen Pflanzenauswahl könne Arbeit reduziert werden", sagt Simon Herda, Gartenberater aus dem holsteinischen Seth: Beerensträucher werden mittlerweile als rückenfreundliche Hochstämme angeboten, Obstbäume auf schwach wachsenden Unterlagen bleiben deutlich kleiner. So könne ohne Leiter geerntet werden. Denn wie im Haushalt berge auch im Garten der Einsatz von Steighilfen das größte Unfallrisiko. Ein Hochbeet ist nicht nur leichter zu bearbeiten, sagt der Norddeutsche es gibt dem Garten eine zusätzliche vertikale Struktur. Ein Staudenbeet erfreut jedes Jahr aufs Neue, ganz ohne jahreszeitliche Neupflanzungen: Der Staudenexperte Volker Eschenbach aus Seebruck empfiehlt den Fundus der Duftpflanzen auszuschöpfen: Gerade im Alter sollte man diesen sinnlichen Aspekt hervorheben. Nicht nur Rosen und Lavendel, auch Stauden wie Monarden und Duftnesseln, Nachtviolen und Steinkraut oder ein begehbarer Duftrasen aus Teppichkamille lassen einen die Stunden im Garten besonders genießen. Und wer geschickt plane, erhalte pflegeleichte Flächen, die Unkräutern wenig Chance ließen. "Damit alle Gartenwinkel auch später noch gut begehbar sind, ist auf trittsichere Beläge und sanfte Steigungen zu achten", ergänzt Landschaftsarchitekt Wolfgang Aldag aus Halle: Holz werde in nassem Zustand zum Beispiel schnell schlüpfrig, könne aber mit einer Auflage aus Hasendraht sicherer gemacht werden, erzählt seine Kollegin Richter. Wer auf die romantische Wirkung von Kiesflächen nicht verzichten will, kann diesen mit einem Unterbau aus Kunststoffwaben stabilisieren. Ein Geländer an der richtigen Stelle biete nicht nur zusätzliche Sicherheit, es könne auch sinnvoll als gestalterisches Element eingesetzt werden. "Nicht zuletzt sollte an ausreichende Ruheplätze gedacht werden", meint Richter. Und eine Mauer sei immer wieder die ideale Lösung: Das ansprechend gestaltete Bauwerk kann jederzeit als spontane Sitzgelegenheit genutzt werden. Sie wirkt dadurch viel ungezwungener als eine feste Sitzgruppe. Und mit einer Sitzhöhe von 65 cm fällt auch älteren Gartenliebhabern das Hinsetzten und Verweilen nicht schwer! [Gartenberatung.info]
Orange, Braun, Rot, Gold: Der Herbst ist da. Farbenpracht und Ernte, Zeit des Feierns und des Genießens. Kraftvoll präsentiert sich die ganze Fülle der Flora auf der Herbstmesse zur zweiten Rosenblütezeit. - Ein Fest für die Sinne verspricht die erste Rosen- und Gartenmesse in Kronach. ...mehr Ein neuer Schädling bedroht seit 3 Jahren den Buchsbaum in Hausgärten und öffentlichen Parkanlagen: Der aus Ostasien stammende Buchsbaumzünsler - Diaphania perspectalis. Wie der Pflanzenschutzdienst der LWK Nordrhein-Westfalen mitteilt, frisst die Raupe des Buchsbaumzünslers nicht nur die Blätter der Zierpflanze, sondern nagt auch die Rinde ab. Das kann selbst große Buchsbäume zum Absterben bringen. Der Kleinschmetterling trat zuerst in Baden-Württemberg auf. Im vergangenen Jahr wurde er dann auch in NRW und Niedersachsen gesichtet. Mittlerweile hat er sich stark ausgebreitet. ...mehr |
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