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Rustikal-romantische HerbststräußeHaben Sie nicht auch Lust auf ein bisschen Landleben? Diese Sehnsucht hat natürlich etwas mit Eskapismus zu tun, mit der Verarmung der Sinne in einer von Bildschirmen dominierten Welt. Längst sind Sie der Dürftigkeit der Unerhaltungsindustrie und ihrer Auswüchse überdrüssig und von der Sehnsucht nach Erdnähe und Bodenständigkeit erfasst. Lieber keinen Blick mehr auf Börse, nicht wahr, sondern ein bisschen Dreck unter den Fingernägeln vom Graben, Jäten und Pflanzen, ja das wär's doch. |
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28/07/2009 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Dann kommen die floralen Inspirationen des Herbstes 2009 ja genau richtig: Längst haben neutrale Farbtöne wie Tabak, Taupe, Schoko oder Sand Einzug in die Wohnungen gehalten und nehmen hellem Weiß die kühle, distanzierte Note. Weiß wird mit unterschiedlichen Brauntönen und naturbelassenen, unbehandelten Materialien kombiniert und erscheint dann hell und heimelig. Der Vorteil: So ein Ambiente strahlt Natürlichkeit und Ehrlichkeit aus. Und genau das verbinden wir mit einem glücklichen, romantischen Leben auf dem Land und es ist genau dieses Lebensgefühl, das uns zur Zeit fehlt. Deshalb: Jiiihaaa - und nix wie raus an die frische Luft! Einmal tief durchatmen, das raschelnde Laub unter den Füßen spüren, ein paar Kastanien in die Taschen stecken und ab zum Naturburschen unseres Vertrauens, ab zum Floristen. Dort warten sie schon, die Herbstschönheiten, die uns noch mit der Natur verbinden. Wie frisch aus dem Bauerngarten präsentieren sich ehrliche Löwenmäulchen, aufrechte Gladiolen, fein duftender Phlox, quirlige Grevillea, zarte Astern und beerenstarkes Hypericum. Stellen Sie sich einen Strauß gefühltes Landleben zusammen und wenn Sie noch mehr spüren wollen, dann greifen Sie einige üppige Bunde und stellen diese zuhause mit den eigenen Händen zusammen. Und bestimmt wird dann auch ein bisschen echter Dreck unter Ihren Nägeln hängen bleiben. Viel Glück! [BBH]
Baum des Jahres 2009 ist der Bergahorn, der so heißt, weil er kühle, feuchte Höhen besonders gern mag: Oberhalb von etwa 8oo Metern Meereshöhe wird er sogar immer konkurrenzstärker gegenüber den anderen Laub- und zum Teil auch Nadelbäumen. Doch dessen ungeachtet kommt er selbst im norddeutschen Tiefland vor - die Nordgrenze seines natürlichen Verbreitungsgebietes ist noch nicht eindeutig bestimmt. Ausgehend von Pflanzungen hat er sich inzwischen sogar in Südskandinavien und Schottland verbreitet. Solange eine Mindest-Feuchtigkeit vorhanden ist, gedeiht er auch bei weniger gut nährstoffversorgten Böden, sogar auf Geröllhalden. Ebenso ist Lichtmangel kein wirklich begrenzender Faktor; der Berg-Ahorn ist gerade in ...mehr Betonierte Flächen, soweit das Auge reicht, Hausfassade an Hausfassade, ein Auto folgt dem nächsten - im modernen Stadtleben ist für Natur wenig Platz. Umso wichtiger sind Parks und Gärten: Sie bringen die leuchtenden Farben und vielfältigen Formen der Pflanzen in den Alltag, schaffen ruhevolle und idyllische Momente, helfen zu entspannen und tief durchzuatmen. Besonders erholsam sind gemütliche und vor allem farbenfrohe Gärten mit dem Charme längst vergangener Zeiten: Nichts ist reduziert, künstlich elegant oder auf Hochglanz getrimmt. Bei Gärten im Stil englischer Cottagegärten etwa übernehmen minimal gezähmte Wildheit und Lässigkeit das Zepter und verzaubern durch ein üppiges Nebeneinander vielfältiger Pflanzen ...mehr |
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