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Gartenneulinge: Erste HilfeIrgendwann ist es soweit: Das Leben nach Studentenwohnheim und kleinem Südbalkon bietet neue Perspektiven. Es gibt einen neuen Lebensmittelpunkt, vielleicht eine Familie, ein Eigenheim und - endlich einen eigenen Garten, vielleicht einen Schrebergarten. Oft hat man davon geträumt und doch fühlen sich manche Neueinsteiger überfordert. Peinlich berührt denkt man an die Pflanzen in Kästen und Töpfen, die verdurstet sind oder auch ertränkt wurden. |
29/04/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die einen haben ein Haus in einer Neubausiedlung gebaut - die anderen eine alte Schrebergartenparzelle übernommen: Was bei dem einen die Wüste, ist bei dem anderen das mehr oder weniger verwucherte Chaos. So verschieden die Ausgangssituationen auch sind, das Problem ist bei beiden das Gleiche: Wie und womit bitte fängt man an? Dabei wäre ja genug Platz vorhanden: für ein farbenfrohes Staudenbeet, einen Hausbaum mit einer Bank und eine große Terrasse mit Sitzmauer. Wenn die Finanzen es zulassen, wäre ein Gartenteich noch schön! Es muss ja gar nicht gleich alles auf einmal sein. Hauptsache, der erste Sommer im neuen Heim kann draußen stattfinden, und zwar ohne auf traurig vor sich hin trocknende Heckenreste zu blicken oder ratlos vor einem aufgewühlten Stück Erde zu stehen. Also, was her muss, ist eine solide Grundstruktur! Wenn der Daumen doch nur ein klein wenig grüner wäre... Ein Traumgarten entsteht nicht über Nacht, seine Realisierung kann sich über Jahre hin ziehen: Wichtig ist, dass die Grundstruktur des Gartens von Anfang an erkennbar ist, die Feinheiten entstehen dann erst nach und nach. Manchem fällt so viel Geduld schwer - ganz zu Lasten des Gartens, wie der Landschaftsgärtner Werner R. erklärt: "Oft sind es gerade Garteneinsteiger, die hoch motiviert sind, sich von tollen Fotos aus Gartenzeitschriften inspirieren lassen und selbst so einen Traumgarten pflanzen wollen. Das natürlich sofort und ohne jegliche Hilfe von außen, ganz nach dem Motto: Alles selbst gemacht!" Vor allem frischgebackene Gartenbesitzer wissen selten, was ihren Garten auszeichnet, sprich: welche Bodenverhältnisse und Standortmerkmale herrschen und was am besten wächst oder gar nicht gedeiht. Eine Herausforderung für die Gartenbesitzer sind auch Hanglage oder ausgeprägte Schattenplätze. "Letztlich entscheidet der Garten selbst oder vielmehr seine Erde und dazu das örtliche Klima, welche Pflanzen sich verwenden lassen", betont Werner R.: "Wenn dann die Liste der geeigneten Lieblingspflanzen steht, müssen noch die Begleiter ausgesucht werden, die ohne Konkurrenzkampf bestehen können und zueinander passen. Zum Beispiel sollten Rosen und Hortensien immer in Gruppen gepflanzt werden, denn zu viele Einzelpflanzen lassen den Garten unruhig wirken." Für ein stimmiges Gesamtkonzept lässt sich der Garten am besten thematisch in einzelne Räume gliedern: Dann bekommen zuerst dominante, große Solitäre ihren Platz, später Hecken und zuletzt niedrige Stauden und Bodendecker. Bei kleineren Gärten empfiehlt sich die Verwendung langsamwüchsiger Pflanzen. Die Gartenschere bleibt aber auch dann ein wesentliches Werkzeug der Gartenpflege. Bei der Frage, was in den Garten soll, sind sich Gartenneulinge schnell einig: Am liebsten alles - Terrasse, Teich, Blumenbeet und Rasen, Hausbaum, ... Nur wohin? Das gilt auch für die Auswahl der Pflanzen: Wer sich in der Pflanzenwelt wenig auskennt, begrenzt sich womöglich auf die üblichen Sonderangebotspflanzen des Baumarkts um die Ecke und lässt sich so manches Schmuckstück entgehen. Damit der Garten ganzjährig schön ist, sollten Pflanzen für jede Jahreszeit ausgesucht werden, die mit Blüte, Blatt- und Fruchtschmuck erfreuen. Dann wirkt der Garten niemals leer und macht das Wohnen im neuen Eigenheim perfekt. [BGL]
Klein darf er sein, aber ein Plätzchen für Kräuter muss er schon haben, der Balkon: Denn was ist ein warmer Sommerabend im Freien ohne Düfte und würzige Gerüche? Kräuter gehören einfach dazu: Ein bisschen am Lavendel reiben oder im Vorbeigehen über die Minze streichen und schon ist man drin, im Urlaubsgefühl, im Sommertraum, in der magischen Welt von Düften und Aromen - und mag gar nicht mehr aufhören mit dem Zupfen und Schnuppern. ...mehr Dr. Helmut Pircs Gehölzratgeber, Alles über Gehölzschnitt - Ziergehölze, Obst, Formschnitt., erläutert wichtige Grundlagen zu Wuchsformen und Wachstumsgesetzen, bietet Basiswissen zu Werkzeugen, vermittelt Schnittmethoden und Schnittziele. Darüber hinaus werden die verschiedenen Gehölzgruppen mit ausgewählten Gattungen und Arten ausführlich vorgestellt. ...mehr |
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