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Gerbera und EdelwickenColourful Grey heißen die Inspirationen für den Frühling 2008: Vor zurückhaltend grauem Hintergrund strahlen die hell leuchtenden, offenen Blütengesichter der Gerbera. Ihr einfach strukturierter Blütenaufbau erinnert an Kinderzeichnungen. Die naiv anmutenden Gerbera stehen auf asketisch glatten Stängeln. |
31/01/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Gerbera gehören zur Familie der Korbblütler und wurden 1737 vom niederländischen Botaniker Jan Frederik Gronovius beschrieben und zu Ehren des Mediziners und Botanikers Traugott Gerber mit dem Namen 'Gerbera' versehen: Die ersten Exemplare waren in Asien, Südamerika und Tasmanien beheimatet und hatten blässlich orangefarbene Blüten. Die heute auf dem Markt befindliche Sorten-, Formen- und Farbenvielfalt ist dem Ehrgeiz der Züchter zu verdanken. Lange Jahre wurden die Gerbera hauptsächlich als Schnittblumen gehandelt und bis etwa 1960 galten sie als eine Rarität in den Blumengeschäften. Seit einigen Jahren gibt es Gerbera auch als Garten- oder Topfpflanzen. Mit ihrer ehrlichen Ausstrahlung und positiven Leuchtkraft machen Gerbera sowohl in Monosträußen als auch in Kombination mit anderen Blumen eine gute Figur: Vertraut man allein der starken Anziehungskraft der Blüten, so wirken sie in ihrer ungezierten Schlichtheit auch einzeln in schmalen Vasen oder Flaschen. Oft werden übrigens die langen Stiele der Gerbera mit dünnem Draht gestützt, was keinesfalls als Zeichen minderer Qualität zu werten ist: Das "Korsett" ist eine vernünftige Vorsichtsmaßnahme, um den Blumen eine gute Wasser- und Nährstoffaufnahme zu sichern. Weitaus ungewöhnlicher und verspielter präsentiert sich eine andere Frühlingsschönheit, die Edelwicke: Sie gehört zu den Schmetterlingsblütlern und flatterhaft leicht umkreisen die eigenwilligen Blüten die Stiele. Übrigens dienten Wickensamen bereits im Altertum als Nahrungsmittel und die ältesten Funde stammen aus der Bronzezeit: Die zu den Wicken zählende Ackerbohne war schon im alten Ägypten bekannt und im alten Griechenland wurden die hellen und dunklen Bohnen zu Wahlzwecken und Losentscheiden benutzt. Die Römer brachten mit den Bohnen Opfer dar und verwendeten sie auch zur Potenzsteigerung. Dafür gibt es heute andere Mittel, wie wir unzähligen Spam Mails entnehmen dürfen: Dennoch ist ein duftender Strauß Edelwicken, sinnlich betrachtet, ein Potenzmittel für keimende Frühlingsgefühle. Das müssen Sie einfach ausprobieren!
In der großen Familie der Hortensien gibt es diese eine kletternde Form: Sie besticht durch hohen Zierwert und wird meist unter der Kurzbezeichnung H. petiolaris angeboten. Die Kletterhortensie treibt sehr zeitig im Frühjahr aus und bildet üppiges Laub. Im Juni und Juli zeigen sich die 15 bis 25 cm großen, flachen Dolden aus sterilen Randblüten und fruchtbaren Innenblüten in ihrer weißen Pracht und verströmen leichten Duft. Nach der Blüte trocknen die großen Randblüten ein und schmücken so meist bis in das nächste Frühjahr hinein. Das Laub färbt sich im Herbst intensiv gelb, die Zweige sind von einem auffallendem Zimt- oder ...mehr Nicht verwandt mit dem bekannten sommerblühenden Duftjasmin [Philadelphus], aber nicht weniger attraktiv ist der echte Winterjasmin Jasminum nudiflorum: Wie der Name verspricht, erstrahlen seine leuchtend gelben, leider nicht duftenden Blüten bereits im Februar und März, bei milder Witterung manchmal sogar schon im Dezember. Die 2 bis 3 cm großen Blüten sind zwar frostempfindlich, aber die Blütenknospen vertragen Temperaturen bis -15 Grad Celsius. Die jungen Triebe sind grün gefärbt und geben dem Strauch ein 'immergrünes' Aussehen. ...mehr |
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