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Glockenrebe [Cobaea scandens]Einjährige Kletterpflanzen vollbringen in ihrer kurzen Vegetationszeit eine erstaunliche Wuchsleistung. Doch damit nicht genug, die meisten bringen zusätzlich wunderschöne Blüten oder bizarre Früchte hervor. - Der Name Glockenrebe [auch Krallenwinde; botanisch: Cobaea scandens] bezieht sich auf die großen glockenförmigen, nickenden Blüten: Ihre Blüten sind etwa fingerlang und sitzen an 15 bis 2o cm langen Stielen. Stempel und Staubgefäße ragen deutlich aus der Blütenkrone hervor. Die Blüten zeigen sich etwa ab Mitte Juli bis zum Frost. Sie verströmen einen honigartigen Duft. Die Blütenfarbe wandelt sich im Laufe der Entwicklung von grün zu violett. Außerdem gibt es eine cremeweiß blühende Sorte. |
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08/01/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Die Glockenrebe ist sehr rasch wachsend, binnen weniger Wochen entwickelt sich dichtes Laubwerk: Sie eignet sich daher sehr gut als Sicht-, Wind- und Sonnenschutz. Wegen der großen Blattmasse ist die Verdunstung sehr groß. Die Pflanzen müssen daher vor allem an heißen Sommertagen ausreichend gewässert werden. Ausgepflanzt kann die Glockenrebe leicht 3 bis 4 Meter hoch werden und so auch problemlos größere Lauben und Pergolen bewachsen. Soll Cobaea scandens als Kübelpflanze gezogen werden, so muss das Pflanzgefäß ausreichend dimensioniert sein [mindestens 3o cm hoch und entsprechend breit]. Die Pflanze bleibt in der Regel im Kübel etwas kleiner. Die gefiederten Blätter enden in auffälligen, rötlich gefärbten Ranken, die am Ende mit einem Haken versehen sind: Davon leitet sich der weniger bekannte deutsche Name Krallenwinde ab. Mit Hilfe dieser Blattranken hält sich die Pflanze an den unverzichtbaren Kletterhilfen fest. Besonders gut geeignet sind [wie für alle Ranker] gitterförmige Klettergerüste mit nicht zu dicken Streben. Glockenreben lieben sonnige, warme Standorte: Halbschatten ist zwar möglich, dort wachsen sie aber schwächer und blühen nicht so üppig. Obwohl Glockenreben humose, gut mit Nährstoffen versorgte Böden bevorzugen, können zu nährstoffreiche Standorte die Blühwilligkeit herabsetzen. Glockenreben werden Ende Februar oder Anfang März ausgesät und an einen warmen Platz [18 bis 2o Grad Celsius] gestellt: Pro Topf werden 3 bis 5 Samen gelegt. Günstig ist es, den Pflänzchen frühzeitig Rankhilfen, zum Beispiel dünne Bambusstäbe, zu geben. Ein- bis zweimaliges Stutzen fördert die Verzweigung und einen dichteren Wuchs. Nach den Eisheiligen wird ins Freie gepflanzt. [Bayerische Gartenakademie]
Auch im Jahr 2008 wird sich der Botanische Garten der Universität Wien wieder an der Orchideenschau in den Gewächshäusern des Stadtgartenamtes Hirschstetten vom o2. bis 10. Februar beteiligen: In den letzten Jahren lagen die Schwerpunkte der HBV-Präsentationen auf den Orchideen Madagaskars und der Gattung Bulbophyllum, beides Schwerpunkte der Forschung am Botanischen Garten. 2008 soll speziell die Gattung Vanilla vorgestellt werden. Daneben sollen verschiedene Wuchsformen von Orchideen gezeigt werden, um die auch hier vorhandene Vielfalt in dieser Familie zu demonstrieren. ...mehr Aussteller und Fachreferenten treffen sich vom 25. bis 27. April unter dem Motto Pflanzenmagie und Gartenzauber auf der Westlichen Lindauer Insel zu den Gartentagen 2008: Neben grünen Schönheiten und Raritäten sowie bezaubernden Accessoires beschäftigen sich auch hochkarätige Referenten in ihren Fachvorträgen mit diesem Thema, zum Beispiel der Ethnologe und Buchautor Dr. Wolf-Dieter Storl. ...mehr |
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