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Winter ade: Jetzt kommt der Duft des Frühlings

Endlich: Frühling liegt in der Luft und der Garten erwacht zu neuem Leben. Nach den grauen Wintertagen ist die Sehnsucht nach Licht und Farbe besonders groß. Frühblüher wie Kornelkirschen, Sternmagnolien und viele Zwiebelblumen zeigen als erste mit ihren erfrischenden Blüten, dass der Winter an Macht verliert und die warme Jahreszeit naht. Doch ein Garten wäre unvollständig, wenn er nur den Hunger nach Farbe stillen würde. Sehen, schmecken, fühlen, riechen und hören: die Pflanzenwelt im Garten kann alle Sinne ansprechen und die Entdeckerfreude wecken. Ein Duft lässt sich nicht immer sofort einer bestimmten Pflanze zuordnen und erschließt sich auf ganz unterschiedliche Weise: Bei manchen Pflanzen verführen die Blüten zum Schnuppern, bei anderen setzt erst die Berührung der Blätter oder das Zerreiben der Nadeln Duftstoffe frei.

 
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16/02/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Dem Duft von Pflanzen wohnt ein ganz besonderer Zauber inne. Er atmet die Magie des Augenblicks, weil er so flüchtig ist. Dies macht Duft zu einem besonderen Erlebnis, das auf faszinierende Weise aus dem Alltag entführt: Düfte sind oft eng verbunden mit Erinnerungen und verführen zu einer Zeitreise, denn sie rufen unwillkürlich Bilder wach, lassen an einen Urlaub im Süden denken oder an längst vergangene Kindertage. Düfte können aber auch das Leben im Hier und Jetzt intensivieren: Sie halten für einen Augenblick die Zeit an.

Wer sein grünes Paradies mit duftenden Pflanzen bereichern möchte, sollte auf den Namen 'Viburnum' oder 'Schneeball' achten. Einige dieser Ziersträucher blühen sehr früh im Jahr und verwöhnen bereits mit ihrem Duft, wenn der Garten erst langsam aus seinem Winterschlaf erwacht. Der deutsche Name geht zurück auf die auffallenden Blütenstände, die oft ballförmig sind und aus vielen kleinen, hellen Blüten bestehen. Beim Viburnum 'Eskimo' sind sie sogar reinweiß, wie frisch gefallener Schnee, und sie verströmen einen intensiven, angenehmen Duft. Dieser kompakte, bis 1,5o m hohe Zierstrauch blüht im April und kommt am besten in Einzelstellung, als Solitär, zur Geltung.

Einige andere duftende Viburnumarten blühen noch früher: Die ersten Blüten des Duftschneeballs [Viburnum farreri] zeigen sich bereits ab November. Die Hauptblütezeit ist März und April, noch vor dem Blattaustrieb. Viburnum tinus, der Lorbeerblättrige Schneeball, ist dagegen immergrün. Dieser ganzjährig attraktive, winterblühende Schneeball benötigt einen geschützten Standort und eignet sich gut als Kübelpflanze.

Auch der Wohlriechende Schneeball [Viburnum carlesii 'Aurora'] kann in Gefäße gepflanzt werden. Er hat süß duftende, rosaweiße Blüten, die sich ab Ende März aus auffallenden, leuchtend rosaroten Knospen entwickeln. Dann erscheinen auch die Blüten von Viburnum burkwoodii 'Mohawk' mit ihrem würzigen Vanilleduft. Dieser Strauch ist auch im Herbst sehr attraktiv, wenn sich die glänzend dunkelgrünen Blätter flammend orangerot färben.

Die Schneeforsythie [Abeliophyllum], auch 'Weiße Forsythie' genannt, hat zierliche, zartrosafarbene bis weiße Blüten, die einen starken Mandelduft verströmen. Sie sind sternförmig und erscheinen im März in großer Zahl. Die Schneeforsythie stellt keine besonderen Ansprüche an den Boden, sollte aber an einem geschützten, sonnigen Standort stehen. Dieser wenig bekannte Vorfrühlingsblüher wird nur etwa 1,5o m hoch und kann gut in Rabatten, im Vorgarten oder in Gefäßen wachsen. Die Pflanzung in einen Kübel bietet den Vorteil, dass die Schneeforsythie zur Blütezeit an einen Standort gestellt werden kann, an dem man oft vorbeikommt, etwa neben den Hauseingang.

Auch einige Stauden, die im Frühling blühen, bezaubern mit ihrem Duft. Die Blüten des Duftveilchens [Viola odorata] erscheinen schon im März. Veilchen stehen in der Blumensprache wegen ihrer frühen Blütezeit für Hoffnung und Jugend, und sie sind auch ein Symbol für Zuneigung und Bescheidenheit. Sie wurden in Gedichten verewigt, und auch in religiösen Gleichnissen wird von Veilchen gesprochen, denn obwohl es zierliche, zart wirkende Pflanzen sind, haben sie dennoch eine beachtliche Überlebens- und Ausbreitungskraft.

Eine sehr reichblühende Sorte ist 'Königin Charlotte' mit typischem, kräftigem Veilchenduft, die sich für hübsche kleine Frühlingssträuße eignet. Sie hat lavendelblaue, samtig anmutende Blüten und überrascht im Herbst mit einem zweiten Blütenflor. Diese liebenswerte Staude wird nur 15 cm hoch und kann gut vor oder zwischen Bäumen und Sträuchern auf humosem Boden oder in Gefäßen wachsen. An günstigen Standorten vermehrt sie sich selbstständig und bildet größere, lockere Bestände.

Der Waldmeister [Galium odoratum] blüht im April und Mai. Seine Blätter erscheinen schon im März und bleiben lange grün. Ihr Duft erinnert an frisch gemähtes Gras oder getrocknetes Heu. Die jungen, vor der Blüte gesammelten Triebe mit ihren markanten, in Quirlen stehenden Blättern geben der Maibowle ihren typischen Geschmack. Der Waldmeister bildet durch Ausläufer luftige, etwa 15 cm hohe Teppiche im lichten Schatten unter Gehölzen. Wegen seiner Schattenverträglichkeit kann der Waldmeister auch an der Nordseite von Gebäuden wachsen, wenn der Boden humos, locker und ausreichend feucht ist. Besonders schön ist diese Staude zur Blütezeit, denn dann sind die frischgrünen Blätter von einem zarten Schleier weißer Sternblüten überzogen.

Bei geschickter Pflanzenwahl hält der Garten das ganze Jahr über Dufterlebnisse bereit. Nach den schon sehr früh blühenden Schneeballarten wie dem Duftschneeball [Viburnum farreri] übernehmen andere Blütensträucher das Zepter. Im Mai zeigt sich der Flieder [Syringa vulgaris-Sorten] von seiner schönsten Seite. Er gehörte früher in jeden Bauerngarten und wurde aus gutem Grund sehr geschätzt: Die Blüten verströmen einen starken, angenehmen Duft und bilden dekorative, bis zu 15 cm lange Rispen.

Das Farbenspektrum umfasst reines Weiß sowie die verschiedensten Rot- und Lila-Töne und mittlerweile auch Gelb. Für die Sommermonate ist die Auswahl duftender Blütenpflanzen besonders groß: Rosen und Lavendel gehören ebenso dazu wie der Schmetterlingsstrauch [Buddleja], der vom Juli bis zum Herbst blüht. Die auffälligen, je nach Sorte sogar 3o bis 4o cm langen Blütenrispen duften sehr intensiv und sind ein wahrer Schmetterlingsmagnet.

Nicht nur Blüten, sondern auch Blätter und Nadeln können zum Dufterlebnis beitragen: Der Silberstrauch [Perovskia] blüht von August bis Oktober. Die zierlichen Blätter dieses etwa o,5 bis 1 m hohen Strauches haben eine weiche, filzige Oberfläche und duften aromatisch. Mit ihrer silbergrauen Farbe bilden sie einen schönen Kontrast zu den violettblauen Blüten. Immergrüne Nadelgehölze wie die Zwergbalsamtanne [Abies balsamea 'Nana'] passen ebenfalls in einen Duftgarten. Diese Tanne wird nur 8o bis 1oo cm hoch und kann deshalb auch gut in Gefäßen wachsen. Ihre dunkelgrünen Nadeln verströmen einen markanten, balsamischen Duft, wenn man sie zwischen den Fingern zerreibt. [PdM]

 
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