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Rhododendren und Gehölze im MaiFür viele Gartenbesitzer ist der Mai der schönste Monat im Jahr, denn jetzt zeigen sich viele Gärten von ihrer besten Seite: Die Laub abwerfenden Gehölze präsentieren sich in frischem Grün und zahlreiche Bäume, Sträucher und Stauden blühen. Eine gute Zeit für Pflanzenbegeisterte, um Gärten und Parks zu besuchen, zum Beispiel am Tag der offenen Gartenpforte. Auch Baumschulen, Gärtnereien und Gartencenter bieten jetzt eine besonders große Vielfalt schöner und blühender Gehölze und Stauden - ideal, wenn man auf der Suche nach etwas Besonderem ist. Weil Bäume, Sträucher und Stauden in Töpfen, den so genannten Containern, angeboten werden, können sie auch außerhalb der klassischen Pflanzzeiten Frühjahr und Herbst gepflanzt werden. |
13/04/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Zu den unbestrittenen Stars im Mai gehören die Rhododendren: Manche Sorten sind dann so dicht mit Blüten bedeckt, dass die immergrünen Blätter kaum mehr zu sehen sind. Die Blütenfarben reichen von reinem Weiß über Gelb, Rosa und Rot in den verschiedensten Nuancen bis hin zu dunklem Violett. Viele Sorten haben eine filigrane Zeichnung auf den Blütenblättern oder bieten ein schönes Spiel von hellen und dunklen Farbverläufen. Besonders reich blühen die Ball-Rhododendren [Rhododendron-yakushimanum-Sorten]: Der deutsche Name bezieht sich auf die glockenförmigen Blüten, die so dicht zusammenstehen, dass große Blütenbälle entstehen. Auch Stauden wie beispielsweise die Trollblume überraschen mit markanten Blüten. Die Garten-Trollblume [Trollius x cultorum - Sorten] ist eine interessante Staude für Beete oder Uferbereiche. Sie gedeiht gut auf frischen bis feuchten Böden. Viele Trollblumen haben auffallende, fast kugelförmige Blüten in leuchtenden Gelb- oder Orangetönen, die je nach Sorte ab Mai erscheinen. Rhododendren benötigen normalerweise einen kalkfreien, humosen Boden: Durch Zugabe zum Beispiel von Humus oder spezieller Rhododendron-Erde lässt sich der Boden, falls nötig, verbessern. Mittlerweile sind Rhododendren erhältlich, die auf kalktolerante Unterlagen veredelt wurden. Dadurch können zahlreiche attraktive Sorten auch in Gärten wachsen, die bisher für Rhododendren weniger gut geeignet waren. Zahlreiche Gehölze faszinieren jetzt mit ihrem schönen Blattaustrieb: Der Fächer-Ahorn 'Orange Dream' beispielweise ist solch ein besonderer Gartendiamant. Er wird nur etwa 2 Meter hoch. Die jungen, tief eingeschnittenen Blätter sind leuchtend goldgelb mit dunklem, orangefarbenem Rand. Im Sommer vergrünen die Blätter im Inneren etwas. Vor dem Laubfall färben sie sich leuchtend gelborange bis orangerot. Auch der Tulpenbaum [Liriodendron tulipifera] ist außergewöhnlich: Seine Blätter sind sehr groß und fast viereckig - eine einzigartige Form, die genauso wie die auffallenden Blüten den bisher wenig bekannten Baum zu einem besonderen Schmuckstück für größere Gärten machen. Gegen Ende Mai erscheinen gelb- bis orangefarbene Blüten, die in ihrer Form und Größe an die von Tulpen erinnern. Im Herbst färben sich die Blätter des Tulpenbaumes leuchtend goldgelb. Jetzt ist auch die Zeit, um schon den Sommerurlaub im heimischen Garten vorzubereiten: Exotisch anmutende Gehölze erzeugen Urlaubsstimmung und tragen dazu bei, dass der Garten zu einer grünen Insel fernab vom Trubel des Alltags wird - zum Entspannen nach Feierabend und am Wochenende. Für mediterrane Atmosphäre sorgt die Chinesische Hanfpalme [Trachycarpus fortunei]. Sie gilt als die frosthärteste aller Palmen. Der glatte, gerade Stamm wird oben von tief eingeschnittenen, großen Blättern gekrönt. Diese Palme verträgt leichten Frost und kann unter günstigen Bedingungen, beispielsweise in geschützten Innenhöfen oder im Weinbauklima, ganzjährig draußen wachsen. In ungünstigen Lagen kann man sie in einen großen Kübel pflanzen und ab April ins Freie an einen sonnigen und windgeschützten Platz stellen. Es lohnt sich auch, den Garten mit wuchsfreudigen Kletterpflanzen zu verschönern, die im Sommer zum Beispiel Lauben, Torbögen oder Pergolen begrünen: Weil sich diese Pflanzen die dritte Dimension erobert haben, benötigen sie nur wenig Grundfläche und sind dennoch große Schmuckstücke. [PdM]
Die Heilpflanze des Jahres 2007, das Veilchen [Viola odorata] - auch Duftveilchen genannt, blüht von März bis in den Mai hinein in Gärten, an Waldrändern und Hecken: Wer sich die Heilkraft der Pflanze zunutze machen will, sollte jetzt die Blüten ernten. ...mehr In Deutschland wird das Rasenmähen mehr als lästige Pflicht denn als Freizeitvergnügen erlebt: Der Rasenmäher wird erst aus Schuppen, Garage oder Keller geholt, wenn es gar nicht mehr anders geht. Wässern und Düngen werden unterlassen, denn das könnte ja das Wachstum anregen und dann müsste wieder mehr gemäht werden. Unkraut macht sich breit, aus dem schönen Rasen wird bestenfalls eine Wiese, die oft noch unter Staunässe leidet. Andere Länder, andere Sitten: Nicht nur in England gibt es weit mehr Gartenfans, die ihren Rasen mindestens ein, wenn nicht sogar zwei Mal in der Woche mähen, regelmäßig düngen und bei Bedarf ausreichend ...mehr |
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