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Rückenfreundliches GärtnernViele Hobbygärtner haben lange auf diesen Moment gewartet: Der Winter endet, letzte Schneereste schmelzen und endlich beginnt die Saison der Gartenarbeit. Doch oft enden lang ersehnte Gartentage mit Schmerzen im Lendenwirbelbereich. Mit der Beachtung einiger einfacher Tipps bleibt das Werkeln im Grünen ohne schmerzhafte Folgen. |
05/03/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. "Viele Gartenfreunde gehen nach der Winterpause mit viel Elan zu Werke und überanstrengen sich dabei", sagt Dr. med. Reinhard Schneiderhan, Präsident der Deutschen Wirbelsäulenliga e.V. aus München: Im Übereifer achten die wenigsten beim Gärtnern auf die richtige Haltung und beugen sich beispielsweise beim Jäten zu weit nach vorn. Folge: schnelle Ermüdung und oftmals starke Rückenschmerzen. "Um derlei Folgen zu vermeiden, sollten Hobby-Gärtner bei der Arbeit stets auf eine gerade Haltung achten", erläutert der Facharzt für Orthopädie: Erleichtert wird die richtige Haltung durch geeignete Gartengeräte. So sollten zum Beispiel Hacken und Schaufeln über einen entsprechend langen Stiel verfügen. Bei vielen Tätigkeiten empfiehlt sich eine sitzende Position. Mithilfe eines höhenverstellbaren Hockers bleiben Rücken und Wirbelsäule beim Heckenschneiden in richtiger Position. Zwar bedarf diese Methode einer gewissen Eingewöhnung, bietet aber den zusätzlichen Nutzen, dass neben Rückenbelastung auch die allgemeine Ermüdung bei der Arbeit ausbleibt. Ergebnis: Auch nach einigen Stunden im Garten entsteht keine völlige Erschöpfung. Weiterhin hilft, monotone Arbeiten nicht zu lange am Stück auszuführen: "Wechsel im Halbstundentakt vermeiden Überanstrengung und damit verbundene Kreuzschmerzen", betont Dr. Schneiderhan. "Wer zwischen mehreren umzugrabenden Beeten beispielsweise den Rasen mäht, gönnt seinem Rücken eine entspannende Abwechslung", erklärt der Wirbelsäulenspezialist. Wird dann noch die anstehende Arbeit auf mehrere Tage verteilt, besteht kaum noch Gefahr für die Wirbelsäule. Stretching- und leichte Fitnessübungen vor und nach der körperlichen Arbeit entlasten ebenfalls die Wirbelsäule. Besonders anfällig für Rückenschmerzen sind Menschen, die in der Winterpause nicht ausreichend für Bewegung gesorgt haben: Kaltes Winterwetter verführt zu gemütlichen Abenden auf dem Sofa, so kommt bei vielen Menschen körperliche Betätigung in der kalten Jahreszeit zu kurz. Folge: Muskulatur erschlafft und allgemeine Fitness lässt nach, was sich bei plötzlicher körperlicher Anstrengung negativ auswirkt, da der Körper nicht auf die Anstrengung vorbereitet ist. "Auch wenn es manchem schwer fällt, gerade im Winter braucht der Körper Bewegung", betont Dr. Schneiderhan, "dann steht einem gesunden und beschwerdefreien Start in die Gartensaison nichts mehr im Wege."
Rund 10.ooo Azaleen und Kamelien geben seit Anfang des Monats in der Bogenbinderhalle in Ronneburg einen Vorgeschmack auf die BuGa 2007: 33 Aussteller, darunter sieben Floristen, aus Sachsen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen zeigen auf dieser vorgezogenen Hallenschau bis zum 11. März auf fast 7oo qm Fläche die einzigartige Pracht dieser Frühjahrsblüher. ...mehr Von voraussichtlich Mitte April bis Ende Mai - je nach Witterung - präsentieren sich Tulpen in ihrer ganzen Vielfalt: Die einzigartige Berliner Tulpenschau findet im Jahr 2007 nun schon zum dritten Mal statt. Tulpen in allen Formen, Farben und Größen - darunter Sorten, die aussehen wie Lilien, Seerosen oder ein barockes Gemälde blühen von voraussichtlich Mitte April bis Ende Mai in der Tulpensonderschau 'Tulipan im Britzer Garten'. ...mehr |
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