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Zimmerpflanzen: Kein Knabberspaß für Haustiere

Im Haus knabbern Hund, Katze, Kaninchen und Hamster, aber auch Stubenvögel schon mal aus Übermut an den Zimmerpflanzen: Diese Haustiere besitzen im Gegensatz zu den Wildtieren nicht den Instinkt, giftige Pflanzen zu erkennen und sie zu meiden. Die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie weisen darauf hin, dass die meisten Exoten im Zimmer für die vierbeinigen Lieblinge schädlich sind.

 
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27/12/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Gerade in den Wintermonaten, wenn die Haustiere nur selten oder gar nicht das Haus oder die Wohnung verlassen, könnte ihnen der Spieltrieb mit den Zimmerpflanzen zum Verhängnis werden. Das Beißen und Knabbern an den grünen Gewächsen hat nicht selten unangenehme Folgen für die kleinen Säugetiere oder Vögel.

Über die Wirkungsweisen der Pflanzen auf die Haustiere und die damit verbundenen Gefahren kann keine sichere Auskunft gegeben werden: Jede Tierart reagiert anders. Stoffwechsel und Gewicht der Tiere sind sehr unterschiedlich und spielen eine entscheidende Rolle, ob es zu Vergiftungen kommt oder nicht. Zudem ist das Sortiment der Zimmerpflanzen so umfangreich, dass nicht für jedes Gewächs die Wirkung auf die Tiere hinreichend bekannt ist.

Immerhin kann auf einige Pflanzenarten hingewiesen werden, bei denen bereits Vergiftungsfälle beschrieben wurden: Pflanzen aus der Familie der Aronstabgewächse sind für Haustiere schädlich. Dazu gehören das Fensterblatt [Monstera deliciosa], Einblatt [Spathiphyllum], die Efeutute [Scindapsus pictus], der Baumfreund [Philodendron scandens], sowie alle Philodrendron-Arten. Besonders hervorzuheben ist die Dieffenbachie. Sie ist in allen Pflanzenteilen außergewöhnlich giftig für die Tiere. Da die genannten Pflanzen das warme, dunkle und lufttrockene Klima in geheizten Zimmern gut vertragen, finden sich Vertreter dieser Pflanzenfamilie in fast jeder Wohnung.

Auch bei allen Milchsaft führenden Zimmerpflanzen ist Vorsicht geboten: Die beliebten Birkenfeigen und Feigenbaum-Arten [Ficus ssp.] und alle Wolfsmilchgewächse [Euphorbia ssp.], wie der Weihnachtsstern und der Christusdorn, enthalten in ihrem Pflanzensaft unbekömmliche Substanzen. Sie können bei Katzen, Kaninchen und Hamstern zu Durchfall, Erbrechen, Krämpfen und sogar zum Tode führen. Ebenso giftig sind die Blätter des Oleanders. Er gehört zu den Hundsgiftgewächsen. Wie der Name schon sagt, sind Vertreter aus dieser Familie für Hunde, aber auch für andere Haustiere sehr giftig.

Eine umfassende Empfehlung zur Toxizität der Zimmerpflanzen bei Haustieren kann hier nicht gegeben werden: Es ist sicherlich ratsam, gefährliche Zimmerpflanzen aus der Reichweite der Tiere zu bringen. Am besten bieten Sie ihren vierbeinigen Hausgenossen spezielles Katzen- oder Kaninchengras an, das lockt sie weg von den unbekömmlichen Zimmergewächsen.

Ein Hinweis für die Weihnachtszeit: Die Mistelzweige, die normalerweise für die kleinen Tiere unerreichbar hoch auf den Bäumen wachsen, können bei Verzehr zu Vergiftungserscheinungen führen.

 
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