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O Tannenbaum, O Tannenbaum: eine Familiengeschichte

Der Tannenbaum zu Weihnachten hat eine feste Tradition: Die vergessene vorchristliche Sitte, einen Tannenbaum zu schmücken, lebte im 17. Jahrhundert wieder auf. Der geschmückte Lichterbaum erfreute sich immer größerer Beliebtheit und ist heute aus der Weihnachtszeit kaum mehr wegzudenken.

 
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09/12/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Noch vor einigen Jahren standen hauptsächlich Fichten [Picea abies] als Weihnachtsbäume in den Wohnstuben: Sie sind zwar preisgünstig, doch sie nadeln schnell. Heute sind vor allem Mitglieder der 'Tannensippe' im Vormarsch, da ihre Nadeln im trockenwarmen Zimmerklima sehr lange halten.

Die Nordmannstanne [Abies nordmanniana] kommt aus dem Kaukasus: Mit ihrem gleichmäßigen Wuchs und den frischgrünen langen Nadeln zählt sie heute zu einem der beliebtesten Weihnachtsbäume. Als Tannengrün zum Schmücken und für Adventskränze eignen sich ihre Zweige hervorragend.

Ein ähnliches Aussehen haben die Zweige der Küstentanne [Abies grandis]: Ihre Nadeln behaupten sich im Zimmer genauso gut. Allerdings wird sie als Weihnachtsbaum selten angeboten.

Die Mitglieder der 'Tannenverwandtschaft' stammen alle von der Nordhalbkugel: Gemeinsam haben sie die aufrecht stehenden Zapfen, die auf dem Baum zerfallen. Die meisten Tannen lieben feuchtes, ausgeglichenes Klima und nährstoffreiche Böden. Zu voller Schönheit entwickeln sich Tannen nur, wenn ihnen bereits in jungen Jahren genügend Platz zum Wachsen zur Verfügung stand.

Für den normalen Hausgarten eignen sich die Riesen unter den Tannen deshalb nicht: Die Colorado- [A. concolor], die Nordmanns-, die Weiß- [A. alba] und die japanische Nikkotanne [A. homolepis] erreichen Höhen von über 3o Metern. Selbst die Veits- [A. veitchii] und die Edeltanne [A. procera 'Glauca'] werden mit über 2o Meter zu groß für kleine Gärten.

Als dauerhafter Tannenbaum für den Garten eignet sich die Koreatanne [A. koreana]: Die Asiatin mit den kurzen Nadeln und den auffallend gefärbten Zapfen fruchtet schon ab circa 1 Meter Höhe. Koreatannen erreichen nur Höhen zwischen 5 bis 1o Metern. Die Sorte 'Nana' bleibt sogar unter einem Meter.

In einen Hausgarten passt auch die schach wachsende Sorte 'Compacta' der Felsengebirgstanne [A. lasiocarpa] mit höchstens 3 Metern: Richtige Zwerge unter den Tannen sind die Sorten der Koreatanne 'Oberon' und 'Taiga' sowie die Balsamtanne [A. bal-samea 'Nana'] mit 1 Meter. Exotisch wirkt die trockenheitsverträgliche Spanische Tanne [A. pinsapo] mit ihren sehr kurzen Nadeln. Während die reine Art bis zu 3o Meter hoch wächst, gibt es davon auch Sorten, die in einem Hausgarten Platz finden.

Hängeformen unter den Tannen, wie etwa A. concolor 'Pendula', A. pinsapo 'Pendula' und A. veitchii 'Pendula', sind für den Garten etwas Besonderes: Mit ihrem bizarren Wuchs setzten sie gerade im Winter besondere Akzente. [Bayerische Gartenakademie]


Siehe auch:
- Weihnachtsbäume werden teurer
- Weihnachtsbäume bleiben mit Wasser frisch
- Weihnachtsbäume sind wichtiger Beitrag zur Waldpflege
- Winterblüten statt Schneeblumen
- Immergrüne: So schön ist die vierte Jahreszeit

 
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