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Tulpen: Schätze aus Persien

Sie gehören zu den farbenprächtigsten Frühlingsblühern und fehlen in kaum einem Garten: Tulpen, die wahren Schätze. Jetzt im April zeigen die mittelfrühblühenden Triumph- und Darwin-Hybriden ihre Leuchtkraft. Doch auch Tulpenklassen, wie Papageien-, Rembrandt-, Chamaeleon- und Breedertulpen bereichern jedes Beet und jeden Blumentopf mit einer schier unerschöpflichen Farben- und Formenvielfalt.

 
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11/04/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Ihren Namen verdankt die Tulpe einer Ähnlichkeit mit der Kopfbedeckung der Männer im ursprünglichen Heimatland Persien: dem Turban. Ein Dichter pries hier bereits im 14. Jahrhundert die Schönheit der Blüte. Politische Karriere machte die Zwiebelblume aber in der Türkei: Die mächtigen Sultane erhoben sie zur Wappenblume. Im 16. Jahrhundert fand die Tulpe den Weg über Gärten in Wien und Augsburg nach Holland und eroberte dort die Finanzmärkte.

Tulpenzwiebeln gerieten zum Spekulationsobjekt: Händler wogen sie teilweise mit Gold auf. Viele Menschen investierten ihr ganzes Geld in die Frühjahrsblüher ... und verloren oft auch alles. Da setzte die holländische Regierung die Preise fest und damit dem ungesund boomenden Tulpen-Handel ein Ende. Dennoch sind bis heute die in den Niederlanden prächtig gedeihenden Gewächse mit über 10.ooo Hektar Anbaufläche ein wichtiger Wirtschaftszweig geblieben.

Um im eigenen Garten lange Zeit Freude an den Tulpen zu haben, sollte man Verblühtes abschneiden. Ausgenommen davon sind die sogenannten Wildtulpen, bei denen einige Blüten Samen bilden dürfen. Die Blätter sollen stehen bleiben solange sie grün sind, denn hier entstehen die Reserven für den Nachwuchs. Als Regel gilt: Erst wenn sich die Blätter gelb färben und eintrocknen, schneidet man sie ab.

Tulpen treiben nicht wie Hyazinthen oder Narzissen immer wieder aus der gleichen Zwiebel aus. Die Hauptzwiebel geht zu Grunde. Ersatz- und Brutzwiebeln bilden die neue Generation. Stört das vergilbende Laub, können die Zwiebeln aus dem Beet entnommen und an einer abgelegenen Stelle des Gartens wieder eingepflanzt werden. Ist der Boden durchlässig, bleiben die Zwiebeln nach dem Einziehen im Boden.

Tulpenzwiebeln benötigen Sommertrockenheit: Staunässe und lange Regenperioden könnten zu Ausfällen und Verfaulen der Zwiebeln führen. Erst nach drei bis vier Jahren sollten Tulpenzwiebeln ausgegraben und ein neuer Platz für die Brutzwiebeln gesucht werden. Wildtulpen sind in Steingärten und auf mageren Standorten eine schöner Blickfang, hier können sie sich selbst überlassen werden. [Bayerische Gartenakademie]


Siehe auch:
Tulpen gegen die graue Jahreszeit
Die Tulpe: Königin der Frühlingsblumen

 
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