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NEWS » Urban Gardening |
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Urban GardeningDer Garten als weltabgewandtes Refugium im Privaten war gestern: Im Buch Urban Gardening ist die Rede von Gärten, die sich der Welt zuwenden. Sie boomen ausgerechnet dort, wo es laut, selten beschaulich und zuweilen chaotisch zugeht: mitten in der Stadt. Die Autorinnen und Autoren präsentieren verschiedene Gartenprojekte, stellen deren häufig junge Protagonisten vor und beschreiben die jeweiligen Hintergründe, Ziele und Erfolge. Der umfassende Blick auf die neue Gartenbewegung, der mit einem Sonderpreis des Deutschen Gartenbuchpreises 2012 ausgezeichnet wurde. |
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![]() 15/03/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Beim Anbau von Tomaten und Karotten suchen die Akteure der neuen Gartenbewegung die Begegnung mit der Natur - und mit Gleichgesinnten: Sie gestalten gemeinschaftlich einen innerstädtischen Naturerfahrungsraum, beleben die Nachbarschaft, essen zusammen und empfehlen sich der Kommunalpolitik als kompetentes Gegenüber in Sachen Stadtplanung. Mit dem Versiegen des Erdöls steht nicht nur die industrialisierte Nahrungsmittelproduktion zur Disposition: Auch die moderne Polarität von Stadt und Land erhält Risse. Das Buch wagt die Diagnose, dass in den westlichen Großstädten ein verändertes Verständnis von Urbanität entsteht, für das die neuen Gärten mit ihren Kulturen des Selbermachens und der Re-Etablierung von Nahbezügen eine Vorreiterrolle spielen. In den Prinzessinnengärten in Berlin-Kreuzberg wird Bio-Gemüse für den Eigenbedarf angebaut. In den Münchener Krautgärten hacken und pflegen begeisterte Freizeitgärtner ihre Parzellen, um endlich selbst produzierte Lebensmittel zu ernten. Jenseits der Schrebergartenkultur entsteht eine neue Gartenkultur in der Stadt: Urbane Landwirtschaft ist in! Ob Interkulturelle Gärten, Kiezgärten, Gemeinschaftsgärten oder Guerilla Gardening: Freiflächen im urbanen Raum werden zu Nutzgärten und ermöglichen es so auch Menschen mit geringem Einkommen, sich mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen. Und der neue Trend zum städtischen Grün hat erhebliche positive Nebeneffekte: Urbane Gärten wirken klimatisch aus gleichend, bringen Menschen verschiedener Kulturen zusammen, fördern den Gemeinsinn und sparen Energie und Treibhausgase ein. Sie sind Vorreiter eines neuen Urbanitätsverständnisses, indem sie die Trennung von Stadt und Land hinterfragen und die industrialisierte Nahrungsmittelproduktion zur Diskussion stellen.
Die großen Herausforderungen, vor denen die europäischen Städte derzeit stehen, sind der demographische, klimatische und strukturelle Wandel sowie die Globalisierung: In diesem Zusammenhang ist ein paralleler Prozess von Wachstum und Rückgang zu beobachten. Während ländliche und strukturschwache Regionen von einer rückläufigen Entwicklung gekennzeichnet sind, nimmt die Verstädterung zu. Doch das Wachstum der Städte bietet auch die Chance, Stadtentwicklung mit nachhaltiger Planung von Grünflächen in dicht besiedelten Gebieten zu verbinden. ...mehr Der o1. März ist nicht nur der meteorologische Frühlingsbeginn: Der o1. März ist seit 2010 auch der Stichtag, ab dem Hecken, Gebüsche und andere Gehölze gemäß § 36 des Bundesnaturschutzgesetzes nicht mehr abgeschnitten oder auf den Stock gesetzt werden dürfen. Bis zum 3o. September ist es Gartenbesitzern nur noch erlaubt, schonende Form- und Pflegeschnitte zur Beseitigung des Zuwachses der Pflanzen oder zur Gesunderhaltung von Bäumen durchzuführen. Alles, was darüber hinausgeht, bedarf der schriftlichen Genehmigung der zuständigen kommunalen Behörde. ...mehr |
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