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NEWS » Neue Pflanzen für neue Gärten |
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Neue Pflanzen für neue GärtenViele Gartenanlagen des frühen 20. Jahrhunderts stehen heute unter Denkmalschutz und werden aufwendig gesichert und wiederhergestellt: Doch ist über die Bepflanzung im Einzelnen und ihre ursprüngliche Farbigkeit kaum etwas bekannt. In der Praxis ist immer wieder festzustellen, dass die historische Pflanzenverwendung für die Gartendenkmalpflege noch nicht hinreichend dokumentiert und ausreichend wissenschaftlich erforscht ist. |
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![]() 12/03/2012 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. In Arbeiten über Pflanzenverwendung in Gärten findet man kaum Aussagen über geschichtliche Zusammenhänge, in gartenhistorischen Arbeiten in der Regel selten Informationen über konkrete Arten und Sorten: Daher galt es zunächst in größerem Umfang aussagefähige historische Pflanzhinweise zu sammeln und zu sichten, um einen Überblick über Gesamtentwicklungen in Deutschland und möglicherweise auch Regelmäßigkeiten in der Pflanzenverwendung einzelner Planer zu erhalten. Das Buch Neue Pflanzen für neue Gärten von Swantje Duthweiler verfolgt genau dieses Ziel: Es zeigt die Entwicklung des Farbsortiments von Stauden und Blumenzwiebeln und ihre Verwendung in Gartenanlagen zwischen 1900 und 1945 in Deutschland. Neue Pflanzen für neue Gärten wurde mit dem Deutschen Gartenbuchpreis 2012 als bestes Buch über Gartengeschichte ausgezeichnet. Durch die Fokussierung auf die Farbverwendung wird ein Teilaspekt der Pflanzenverwendung näher beleuchtet, der besonders große Informationslücken aufweist: Selbst unter Einbeziehung historischer Pflanzpläne ist die Farbigkeit nicht mehr bekannter Sorten und damit auch der Gesamtfarbigkeit einer Gartenanlage schwer einzuschätzen. Zudem haben Erfahrungen aus der Hochbauarchitektur gezeigt, dass auch die reine Reproduktion konkret überlieferter Farbgebung der Vergangenheit unter Umständen zu enttäuschenden Ergebnissen führen können, weil man sie in ihrem speziellen Farbcharakter nicht immer nachvollziehen und einem allgemeinen Zusammenhang zuordnen kann. Dies ist einer der Gründe, die erste Hälfte des 20. Jahrhunderts tiefergehend zu untersuchen: Gerade die Wiederherstellung von Stauden- und Blumenzwiebelpflanzungen aus dieser Zeit stellt ein besonderes denkmalpflegerisches Problem dar. Farbmoden und bevorzugte Blütenfarben hat es zu jeder Zeit in der Garten- und Landschaftsarchitektur gegeben: Oft sind sie durch zeitgenössische Architekturrichtungen, kunstgeschichtliche Strömungen oder aktuelle Gartendiskussionen beeinflusst worden. In Neue Pflanzen für neue Gärten werden erstmals historische Farbkonzepte des frühen 20. Jahrhunderts mit der Sortimentsentwicklung von Stauden und Blumenzwiebeln in Verbindung gebracht. So waren um die Jahrhundertwende auch pflanzenzüchterische Konzepte aus dem späten 19. Jahrhundert und die Wirtschaftskraft des Schnittstaudenmarktes für die Farbigkeit von Staudenpflanzungen im Freiraum bedeutsam, hatten in der Reformgartenzeit vor allem Künstler und Architekten einen neuen Farbausdruck für Gartengestaltung und Pflanzenzucht geprägt. Mit zahlreichen historischen Abbildungen wird deutlich, dass Farbkonzepte sowohl bei der Bepflanzung von Gartenanlagen als auch bei der Entwicklung neuer Staudensorten zwischen 1900 und 1945 eine bisher unterschätzte Rolle gespielt haben. Neben einem geschichtlichen Überblick werden auch farbtheoretische Anhaltspunkte für die Wiederbepflanzung von historischen Beeten gegeben.
Sonne und warme Temperaturen zum Ausgang des Winters kurbeln die Vegetation an: Forsythien, Johannisbeeren und Birnen stehen an sonnigen Standorten kurz vor oder bereits in der Blüte, freut sich die LWK Nordrhein-Westfalen. ...mehr Die Kartoffelsorte Bintje ist die Kartoffel des Jahres 2012: Die 1905 gezüchtete Sorte mit ihren langen und ovalen Knollen sei sehr ertragreich und eigne sich für viele Gerichte, teilte der ökologische Anbauverband Bioland gestern auf der Nürnberger Messe Biofach mit. Bintje habe eine gelbe Schale, gelbes Fleisch und einen cremig milden Geschmack. Seit 2006 wird die Auszeichnung jährlich verliehen. ...mehr |
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