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Gartenwetter 2008

Die Klimaveränderung und ihre Folgen beschäftigen uns immer mehr: Wetter und Klima werden beobachtet wie nie zuvor. Für Landwirte und Gärtner, besonders auch für viele Freizeitgärtner, ist das Wetter der wichtigste Faktor für die Entwicklung der Pflanzen und Schädlinge aber am wenigsten zu beeinflussen. Die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie blicken jeden Herbst zurück auf das Wetter der vergangenen Vegetationsperiode.

 
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21/11/2008 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Bei Wetter- und Klimadaten könnte man schon fast meinen, es handle sich um einen sportlichen Wettstreit: Schlagworte wie regenreicher, wärmer, sonniger jagen einander. Und da ist schon wieder ein Rekord: Der Winter 2007/2008 war der sonnenreichste Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Besonders bemerkbar machte sich das am 24. Februar. Dieser außergewöhnliche 'Frühlingssonntag' im Spätwinter wird dem einen oder anderen noch in Erinnerung sein. Da stiegen die Temperaturen auf bis zu 2o Grad Celsius. Insgesamt waren Januar und Februar, wie man vermuten konnte, zu warm. Ende Februar war dann in vielen Gegenden die Vegetation um vier Wochen voraus. In Südbayern regnete es in diesen Monaten im Durchschnitt zu wenig. Dies machten dann aber die regenreichen Monate März und April wieder wett.

Anfang März brachte das Sturmtief Emma nicht nur erhebliche Regenmengen: Dieser Sturm war zwar schwächer als Kyrill, der Orkan des Vorjahres, hinterließ aber trotzdem geknickte und ausgerissene Bäume. Nach dem Sturm strömte wesentlich kältere Luft nach Bayern. Am 6. März wurden Tiefstwerte von bis zu minus 1o Grad Celsius gemessen. Dies beeinträchtigte die Pflanzen aber nicht. Erst der Frost um den 23. März schädigte die Blüten und Blütenknospen von Zwetschgen, Aprikosen und Pfirsichen. Die kühle Wetterlage rund um die Ostertage bremste die Vegetation, so dass Ende des Monats der für die Jahreszeit übliche Stand der Pflanzenentwicklung erreicht wurde. Einige Tage mit Starkregen brachte im Durchschnitt 6o Prozent mehr Niederschläge. In manchen Gegenden regnete es sogar die doppelte Menge als im Monat März üblich. Am letzten Märzsonntag versöhnte uns dann wieder ein warmer Tag mit bis zu 2o Grad Celsius mit dem regennassen Märzwetter.

Der Niederschlagssieger des Jahres ist der April: Es regnete so viel, dass selbst im ansonsten trockenen Nordbayern aufgrund der nassen Böden die Felder lange nicht bestellt werden konnten. Anfang des Monats gab es noch Frost. Insgesamt bremsten die kühlen Tage die Vegetation. Ende des Monats stiegen die Werte aber dann schlagartig auf über 2o Grad Celsius. Aufgrund der guten Wasserversorgung explodierte die Pflanzenwelt. Bäume und Sträucher hatten Wachstumszuwächse wie selten. Ansonsten machte der April seinem Namen mit dem 'Aprilwetter' alle Ehre.

Der Mai begann sehr kühl: Viele erinnern sich sicher noch an das unfreundliche Wetter am Maifeiertag. Am 18. Mai gab es besonders in Südbayern teilweise heftige Niederschläge. Für einige Gebiete in Nordbayern war das wohl der einzige Regentag des Monats. Während Nordbayern zum Ende des Monats bereits über Trockenheit klagte, gelangten nach Südbayern immer wieder Regenwolken. Ende Mai wurde es warm mit sommerlichen Temperaturen um die 3o Grad Celsius. Der Mai 2008 verwöhnte uns mit 2o Prozent mehr Sonnenstunden als gewöhnlich.

Nach den warmen Tagen sanken Mitte Juni die Temperaturen stellenweise bis auf 5 Grad Celsius: In Höhenlagen wurden sogar Temperaturen von knapp 1Grad Celsius gemessen. So blieb uns auch 2008 die Schafskälte im Juni nicht erspart. Das wechselhafte Wetter setzte sich im Juli fort. Gewitter, heftige Gewitterschauer und starke

Temperaturschwankungen prägten den Juli: Die Niederschlagsmengen im Juni und Juli fielen gebietsweise sehr unterschiedlich aus. So wurden im Augsburger Raum die durchschnittlichen Regenmengen überschritten und in Nordbayern bekamen einige Landstriche kaum einen Tropfen ab. Der August zeigte sich ähnlich unbeständig. Die anfänglich heiße Witterung schlug zur Monatsmitte in ein wechselhaftes Wetter um. Die Nacht vom 16. zum 17. August läutete den Herbst ein mit nächtlichen Temperaturen um die 5 Grad Celsius.

Der Herbst 2008 wird uns wohl nicht als 'goldener Herbst' in Erinnerung bleiben, obwohl die Herbstfärbung der Blätter sehr ausgeprägt war: Der September war in Südbayern trocken. Nordbayern bekam endlich wieder mehr Niederschläge. Noch Anfang des Monats war es spätsommerlich warm. Dann sanken die Temperaturen, so dass der September im langjährigen Mittel etwas zu kühl war. Die Sonne hielt sich im September und Oktober vor allem in Nordbayern 'bedeckt'. Föhnlagen brachten dem Süden noch warme sonnige Tage. In der letzten Oktoberwoche hielt kurzfristig der Winter mit dicken Schneeflocken Einzug. Aber erst in der Halloweennacht vom 31. Oktober zum o1.November erfroren in der ersten Frostnacht die letzten Sommerblumen.


Siehe auch:
- Dem Wetter trotzen: Gärtnern im Herbst

 
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