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Blumensträuße lange frisch halten

Zu Geburtstagen und Jubiläen, zum Valentins- oder Muttertag sind Blumensträuße das klassische Geschenk: Allerdings ist die Enttäuschung groß, wenn die Blütenpracht bereits nach einigen Tagen zu welken beginnt. Woran liegt dies und wie ist es zu verhindern? Ursachen für schnelles Verwelken ist neben Wasser-, Energie- oder Nährstoffmangel auch die vorzeitige Reifung durch das Reifgas Ethylen aus Früchten oder Pflanzenteilen.

 
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22/02/2007 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Um einer hohen Verdunstung entgegen zu wirken, sollte die Blattmasse reduziert werden: Durch Einsprühen kann die Luftfeuchtigkeit erhöht werden und durch das Senken der Raumtemperatur - oder das nächtliche Kaltstellen - kann dem Wassermangel vorgebeugt werden. Verstopften Leitbahnen kann durch erneutes Anschneiden entgegengewirkt werden. Blumen sollten außerdem sofort in in handwarmes Wasser gestellt, insbesondere kein 'sprudelndes' Wasser verwendet werden.

Mikroorganismen sollte ebenfalls entgegengewirkt werden: Blätter, die ins Wasser hängen, entfernen, öfters frisch anschneiden, saubere Vasen verwenden und Blumenfrischhaltemittel verwenden. Blumenfrischhaltemittel versorgen die Blumen darüber hinaus mit Energie und Nährstoffen: Sie enthalten meist Traubenzucker. Zucker sollte hingegen nicht hinzugefügt werden, da er die Tätigkeit von Mikroorganismen erhöht. Reifegasen wird ebenfalls durch das sofortige Entfernen verblühter Blüten und verwelkter Blätter entgegengewirkt. Früchte sollten nicht in der Nähe von Blumen stehen. Der Raum sollte regelmäßig gelüftet werden.

Eine der wichtigsten Vorbereitungen ist weiterhin der schräge Anschnitt mit einem scharfen Messer: Die wasseraufnehmende Fläche wird vergrößert und ein maximaler Wassersog ermöglicht. Das Anklopfen holziger Stiele mit einem Hammer ist ungeeignet, da große Mengen an zerstörten Zellen entstehen, welche die Leitbahnen verstopfen und Nahrung für Mikroorganismen bieten. Das Einschneiden oder Einritzen der Stiele ist bei Alpenveilchen und Christrosen eine sinnvolle Alternativmethode zum Anschnitt.


Zusätze fürs Vasenwasser
Als Hausmittel ist die Zugabe von Zucker bekannt: Ohne ihn würden die Reserven der Pflanze erschöpft, was sich durch das Vergilben der Blätter zeigt. In der Praxis bewährt sich dieses Vorgehen jedoch meist nicht, da sowohl bei der Überdosierung Schäden auftreten, als auch der ideale Nährboden für Mikroorganismen geschaffen wird, was wiederum zum schnellen Welken führt. Zucker ist als alleiniger Zusatz also nicht geeignet.

Käufliche Blumenfrischhaltemittel enthalten bakterien- und pilzhemmende Stoffe: Darüber hinaus behindern sie Vorgänge in der Pflanze, die zu Leitbahnblockaden und Ethylenproduktion führen. Teilweise enthalten diese Mittel Zucker, teilweise muss er noch zugesetzt werden. Da jedoch gleichzeitig das Wachstum der Mikroorganismen gehemmt wird, hält eine so behandelte Pflanze ungefähr zwei Drittel länger; im Winter unter Umständen sogar mehr als doppelt so lange, als in reinem Wasser. Das Wasser bleibt weitgehend klar, es kann lediglich ein weißer Niederschlag im Wasser auftreten. Dies sind gebundene Pflanzenteile und -säfte sowie Ausflockungen aus dem Leitungswasser.

Leider hat sicher schon jeder einmal negative Erfahrungen mit diesen Mitteln gemacht, wenn sie als kleines Tütchen mit am Strauß hingen: Dies liegt daran, dass sie nur bei richtiger Dosierung auch ausreichend wirken. Wie eine Befragung von 25o Personen im Rahmen einer Untersuchung der FH Weihenstephan ergab, messen nur 15 Prozent die vorgegebene Wassermenge ab und obwohl die Meisten Wasser in der Vase nachfüllen, geben nur 6 Prozent davon zusätzliches Frischhaltemittel nach. Auch das Abschätzen der Vasenfüllmenge ergab überwiegend ein schlechtes Augenmaß. Daraus ergibt sich, dass die Mittel in der Praxis in der Regel unterdosiert werden und demzufolge in ihrer Wirkung stark abgeschwächt sind. [Gartenakademie Rheinland-Pfalz]

 
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