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NEWS » Wenn es nach dem Apfelessen kribbelt |
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Wenn es nach dem Apfelessen kribbeltAllergien sind zu einem Phänomen unserer Zeit geworden: Selbst gesundheitsfördernde Lebensmittel wie Obst, und hier vor allem der Apfel, kommen als Auslöser in Frage. Die Mitarbeiter der Bayerischen Gartenakademie werden immer wieder mit Fragen rund um Allergie auslösendes Obst oder Gemüse konfrontiert. |
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24/11/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Grundsätzlich gehören Fragen zu Allergien nicht in den Kompetenzbereich der Gartenexperten: Betroffene sollten immer den Arzt oder den Facharzt konsultieren. Allgemeingültige Regeln und Ratschläge gibt es nicht. Jeder Mensch ist anders veranlagt und reagiert anders, deshalb können zu Allergie auslösendem Obst und Gemüse keine allgemein verbindlichen Aussagen getroffen werden. Immer mehr Menschen sind von Allergien betroffen und vertragen bestimmte Lebensmittel nicht oder reagieren allergisch auf bestimmte Blütenpollen: Was die Ursachen für diesen Anstieg sind, darüber kann bis heute nur spekuliert werden. Es wird vermutet, dass Änderungen der Essgewohnheiten und die zunehmende Vielfalt der Nahrungsmittel eine Ursache sein könnten. Bekannt sind die so genannten Kreuzreaktionen: Eine Person, die auf den Verzehr von Obst oder Nüssen allergisch reagiert, kann auch beim Kontakt mit Pollen bestimmter Pflanzen allergische Reaktionen zeigen und umgekehrt. Beispielsweise tritt bei einem Birkenpollenallergiker häufig auch eine Allergie nach dem Verzehr von Apfel auf. Oder wer auf Beifußpollen allergische Reaktionen zeigt, reagiert unter Umständen auch nach dem Verzehr von Sellerie. Diese Reaktion kann so erklärt werden, dass sich der Körper bei der Allergie gegen bestimmte Proteine der Pflanzen wehrt: Dabei erkennt er nur die Struktur oder Oberfläche der Proteine. Diese sind bei Birkenpollen und Apfel sehr ähnlich. Deshalb identifiziert sie der Körper als 'gleichartigen Feind'. Generell sollten Menschen, die zu allergischen Reaktionen nach dem Verzehr von Äpfeln neigen, diese meiden: Allerdings haben Untersuchungen erstaunliche Ergebnisse zu Tage gebracht: Tatsächlich gibt es Unterschiede in der 'Allergenität' verschiedener Apfelsorten. Als allergenreich gelten Sorten wie 'Jonagold', 'Golden Delicious', 'Granny Smith', 'Braeburn', 'Cox Orange'. Als allergenarm werden 'Gloster' und 'Boskoop' eingestuft. Der Allergengehalt ist in der Schale am größten. Hitze zerstört das Allergen, deshalb sind Bratapfel, erhitzter Apfelsaft oder Apfelkuchen meist gut verträglich. Trotzdem gilt: Jeder muss selbst herausfinden, welche Sorte, in welcher Menge und in welcher Zubereitungsform er Äpfel verträgt. Ganz erstaunlich ist die länderspezifische Allergiehäufigkeit: In der Schweiz sind Sellerieallergien und in Spanien Erdbeerallergien anscheinend häufiger als in Deutschland. Die Norweger vertragen Haselnüsse schlechter als andere Nationen. Warum das so ist, konnte noch nicht geklärt werden. Wer jetzt noch Kübelpflanzen im Garten oder auf der Terrasse hat, sollte diese Pflanzen schnellstmöglich in den geschützten Bereich bringen, damit keine Frostschäden entstehen: Einige wenige Kübelpflanzen sind allerdings so robust, dass sie auch mit etwas Hilfe im Freien überleben, wie der Freilandhibiskus [Hibiscus syriacus] oder manche Feigenarten, die in wärmeren Gegenden überleben. Aber auch sie können bei strengem Frost eingehen, wenn man sie nicht mit Vlies oder einer Laubabdeckung geschützt hat. Daher ist es am besten, alle Kübelpflanzenarten sicherheitshalber in den geschützten Bereich zu bringen, sei es nun der Keller, das Treppenhaus oder die Garage. ...mehr Inzwischen sind die meisten Stauden auf dem Kräuterbeet zurück geschnitten worden: Dank der für die Jahreszeit milden Temperaturen gedeiht jedoch die Petersilie im Freiland noch üppig und kann nach Bedarf geerntet werden. Durch Vlies oder Folienabdeckung kann diese Zeit noch weiter in den Winter ausgedehnt werden. ...mehr |
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