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Gartenvagabunden

Das Schlagwort vom faulen Gärtnern macht die Runde: Lieber abfeiern statt abschuften, so denken viele Gartenbesitzer. Sie wollen nicht mehr viel Zeit mit der Gartenarbeit verbringen und stundenlang Unkraut zupfen. Das lässt sich verwirklichen, wenn die Gartenflächen immer durch Pflanzen bedeckt sind.

 
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07/06/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Zwischen höheren Stauden entstehen jedoch oft Lücken, in denen sich unerwünschte Wildkräuter ausbreiten können: Auch zunächst dicht bewachsene Staudenbeete können nach einigen Jahren leere Stellen aufweisen. Um solche Lücken zu schließen, empfehlen die Fachleute der Bayerischen Gartenakademie, Blühstauden einzusetzen, die sich selbst aussäen und durch ihre Nachkommen selbständig durch den Garten 'wandern'. Diese Stauden dürfen aber nicht sofort nach der Blüte zurückgeschnitten werden, denn die Samen müssen ausreifen können.

Die Akelei [Aquilegia ssp.] ist so ein typischer Gartenvagabund: Wenige Exemplare im Garten besiedeln bald alle möglichen Gartenecken. Unter den Frühjahrsblühern ist auch der Zierlauch [Allium giganteum] eine imposante Erscheinung mit Pioniergeist. Fühlt er sich wohl, zieren in einigen Jahren viele Blütenkugeln die Blumenbeete.

Eine besonders lange Blütezeit hat die Spornblume [Centranthus ruber]: Sie blüht meist in rosa, seltener in weiß, und legt sich wie ein duftiger Schal zwischen Rosen und Rittersporn. Sie ist so vital, dass sie sich sogar in Fugenritzen breit macht. An schattigen, feuchteren Plätzen wächst der Lerchensporn [Corydalis pumila]. Dieser gelbblühende Zwerg verdrängt so manches Unkraut. Auch der stattliche Fingerhut [Digitalis purpurea] gedeiht im Schatten, aber seine Giftigkeit ist nicht zu unterschätzen.

Trockene Bereiche füllt die Walzenwolfsmilch [Euphorbia myrsinites]: Ihre wehrhaften, spulenförmigen Triebe bedecken sonnige Hanglagen und benötigen zudem wenig Wasser. Die kleine Königskerze [Verbascum phoeniceum] erscheint in jedem Jahr an anderer Stelle und führt so zu immer neuen Überraschungen. Der sommerblühende Feld-Steinquendel [Acinos arvensis] sät sich großzügig aus. Seine Blüte ist nicht spektakulär, aber eine attraktive Bienenweide.

Ein wahrer Tausendsassa ist die Ringelblume [Calendula ssp.]: Sie ist zwar nicht winterhart, doch blüht sie bis in den November, wenn Verblühtes immer mal wieder entfernt wird. Da sie sehr viele Samen bildet, wird trotzdem im nächsten Jahr das eine oder andere neue Exemplar im Garten keimen.

All diese attraktiven Lückenfüller [und dies war nur eine kleine Auswahl] haben übrigens noch einen weiteren großen Vorteil: Dort, wo sie sich platzieren, ist auch meist der ideale Lebensraum und es gibt kaum Standortprobleme!

Für diese Art des Gärtnerns ist natürlich eine gewisse Großzügigkeit des Gartenbesitzers Voraussetzung: Er wird allerdings belohnt mit immer neuen Gartenkulissen, einer spannenden Entwicklungsgeschichte und geringem Pflegeaufwand.


Siehe auch:
- Der Garten für intelligente Faule

 
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