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Umtopfen: erst Töpfe reinigen, dann eintopfen

Der Winter geht zu Ende und die Pflanzen beginnen wieder zu wachsen: im Blumentopf auf der Fensterbank und auch in den Kübeln im Winterquartier. Jetzt wird es höchste Zeit, die Pflanzen in größere Gefäße mit neuer, lockerer Erde umzutopfen. Im Keller oder im Gartenhäuschen stehen meist noch alte Töpfe; unter denen wird sich die richtige Größe schon finden. Schnell noch frische Erde besorgt und dann nichts wie los ... doch halt!

 
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14/03/2006 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Bevor es ans Umtopfen geht, brauchen die alten Töpfe erst einmal eine gründliche Reinigung: Alte Erde und Wurzelreste sollten sorgfältig ausgewaschen und abgescheuert werden. Passiert das nicht, können Krankheitserreger, mit denen die Vorgänger im Topf befallen waren, auf die neuen Pflanzen übertragen werden. Das Umtopfen schadet dann den Pflanzen möglicherweise mehr, als es nützt. Grundsätzlich sollte auch besser frische Blumenerde beim Eintopfen genutzt werden.

Dabei müssen die Pflanzen, die vorher in dem Topf wuchsen, nicht einmal sichtbar krank gewesen sein: Manche Pflanzenkrankheiten sind latent vorhanden und kommen nur hin und wieder zum Ausbruch. Gerade frisch getopfte Pflanzen sind dafür anfällig. Sie sind vom Umtopfen gestresst und kaum widerstandsfähig. Da haben Viren, Bakterien oder Pilze ein leichtes Spiel. Wer kein Risiko eingehen will, greift also besser vor dem Umtopfen zu Wurzelbürste und heißem Wasser, je heißer, desto besser, denn Hitze ist das zuverlässigste Mittel zur Abtötung der schädlichen Mikroorganismen. Heißes Wasser oder heißer Wasserdampf sind sogar noch wirksamer als trockene Hitze der gleichen Temperatur.

Die Gärtner haben dieses Verfahren in ihrer langjährigen Praxis immer mehr verfeinert: Sie sterilisieren Erde mit Hilfe von heißem Dampf und befreien Saatgut mit wohl dosierter Hitze von Krankheitserregern. Auch Pflanztische und Arbeitsgeräte werden mit Heißwasser keimfrei gemacht. Im Gärtnerbetrieb sind bei einer verschleppten Pflanzenkrankheit sogar größere wirtschaftliche Folgen zu befürchten, deshalb sind Hygiene und vorbeugender Pflanzenschutz dort besonders wichtig.

Aber auch zu Hause muss man das Risiko nicht eingehen, dass die Lieblingspflanze durch Reste im Topf infiziert wird: Der Pflegeaufwand, der nötig ist, um eine erkrankte Pflanze zu retten, steht in keinem Verhältnis zur Mühe, die das Putzen der Gefäße verursacht. Also her mit dem Eimer heißen Wasser und ran an den Frühjahrs-Topfputz. Eine kräftige Bürste gelangt bis in die letzten Winkel und beseitigt gleichzeitig die hässlichen Kalkablagerungen an den Ton-Töpfen. Und jetzt kann beruhigt mit dem Umtopfen begonnen werden. [CMA]


Siehe auch:
- Besser frische Blumenerde
- Der Frühling kommt
- Gartenfitness: Mit Stauden und Unkraut in den Frühling
- Gartenböden jetzt untersuchen lassen
- Gartenscheren, Baumscheren
- Umgraben oder nicht? Das ist hier die Frage...

 
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