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Japanischer Staudenknöterich: schön, aber tückisch

Im Pflanzenreich ist alles einem ständigen, natürlichen Wandel unterworfen, aber auch der Mensch hat schon immer bewusst oder unbewusst die ursprüngliche Vegetation beeinflusst. Das Team der Bayerischen Gartenakademie weist darauf hin, dass durch sehr 'erfolgreiche' Gartenpflanzen aus anderen Kontinenten [so genannte Neophyten] die natürliche Pflanzengemeinschaft der heimischen Natur gefährdet wird.

 
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23/11/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

In vielen Fällen liegt der Ursprung der Pflanzeninvasion in den Hausgärten: Von Gärtnern und Pflanzensammlern arglos gepflanzt, bleiben die vermehrungsfreudigen Neuankömmlinge nicht an ihrem Standort, sondern dringen ungehemmt in die Natur vor.

Hinreichend bekannt ist diese Problematik von der Herkulesstaude und dem Indischem Springkraut: Sie vermehren sich an feuchten Stellen durch Aussaat so massiv, dass seltene, heimische Pflanzen verdrängt werden und der Artenreichtum verschwindet. Leidtragende sind vor allem Insekten. Viele sind auf bestimmte Pflanzenarten spezialisiert, deren Lebensräume jetzt durch die Einwanderer besetzt sind. So fehlt den Insekten die Nahrungsgrundlage.

Genauso effektiv scheinen sich der Japanische Staudenknöterich [Fallopia japonica] und der Sachalin-Staudenknöterich [Fallopia sachalinensis] zu verbreiten: Vor allem auf feuchten Flächen und in Ufernähe, aber auch an trockenen Standorten gedeihen die Knöterichgewächse außerordentlich gut. Aus den winterharten Wurzelstöcken treiben die Pflanzen im Frühjahr aus und können in ein paar Wochen eine Höhe von drei bis vier Metern erreichen.

Ein täglicher Zuwachs von 1o bis 2o cm ist keine Seltenheit: Aufgrund des schnellen und hohen Wuchses wurde der Staudenknöterich als Sichtschutz für Hausgärten, aber auch als Viehfutter angeboten. Doch seine Wurzeln haben einen so starken Ausbreitungsdrang, dass er zum lästigen Unkraut werden kann, Pflastersteine aushebelt und sogar geteerte Flächen durchstößt.

Schon kleine abgerissene Wurzel- und Stängelteile können weiter wachsen: In Humus und Erde zu anderen Standorten transportiert, verbreiten sich diese Knöterichgewächse ungehemmt. Angrenzende Flächen werden von den Wurzeln unterwandert, die Wurzeln können dort mehrere Jahre überdauern. Diese enorme Vitalität des Staudenknöterichs macht die Bekämpfung und Eindämmung fast unmöglich. Bisher gibt es noch keine Erfolg versprechende Empfehlung. Ständiges Rasenmähen und Beseitigen des Schnittguts schwächt die Pflanzen.

 
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