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Laub: kompostieren statt in die Biotonne

Nach der prächtigen Herbstfärbung der Bäume und Sträucher folgt die Arbeit mit dem Beseitigen des Falllaubes. Doch wohin mit dem Blattwerk? Häufig landen die zusammengekehrten Blätter in der Biotonne. Doch eigentlich sind sie zu wertvoll, um aus dem Garten verbannt zu werden: Kompostieren ist die bessere Alternative!

 
Mehr zum Thema: Bäume und Sträucher, Gartenarbeit, Natur und Umwelt

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12/10/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Die Bayerische Gartenakademie empfiehlt, die Gehwege aus Sicherheitsgründen in jedem Fall von den Blättern zu reinigen: Bei feuchtem Wetter steigt die Rutsch- und Verletzungsgefahr. Rasen und Blumenbeete werden ebenfalls vom Laub befreit. Zudem sollte in den Gartenteich so wenig wie möglich Falllaub geraten.

Unter Bäumen und Sträuchern kann das Herbstlaub jedoch den Winter über liegen bleiben: Dort sorgt es für lockeren und feuchten Boden und unterdrückt lästiges Unkraut. Besonders Rhododendron-Sträucher mögen eine schützende kalkarme Laubdecke in der kalten Jahreszeit. Im Frühjahr wird das Laub entfernt und kompostiert.

Wachsschichten und Gerbstoffe schützen die Blätter während der Vegetationszeit vor Wasserverlust und Krankheiten, doch mit dieser Ausstattung widersteht das Falllaub einiger Gehölze der Zersetzung durch Mikroorganismen: Hier geht die Verwandlung in wertvollen Humus nur langsam vor sich. Besonders die Blätter der Walnuss und der Eiche haben einen hohen Anteil schwer zersetzbarer Stoffe, sie sollten deshalb nur in kleinen Mengen in den Kompost gemischt werden. Falllaub nahe stark befahrener Straßen ist nicht zum Kompostieren geeignet. Es könnte zu viele Schadstoffe und Schwermetalle enthalten.

Schwierigkeiten beim Kompostieren bereitet zudem feuchtes Laub, das stark zusammen klebt: Die darunter liegenden Schichten bleiben trocken. Mehrmaliges Umsetzen, zugemischte Gartenerde, Kompost und kleine Zweige schaffen Abhilfe. Das Untermischen von kleinen Mengen Mist, Hornmehl oder Hornspänen beschleunigt den Rottevorgang, denn damit erhalten die Mikroben ihren notwendigen Stickstoff. Nach einem Jahr kann der halbverrottete Laubkompost unter Sträuchern und Bäumen verstreut werden. Nach zwei bis drei Jahren ist selbst aus harten Blättern feine humose Erde entstanden.

Noch ein Tipp: Ein großer Laubhaufen in einer Gartenecke bietet Blindschleichen, Kröten, Molchen und Insekten ein komfortables Winterquartier.


Siehe auch:
- Laubsauger und Laubbläser
- Kastanienlaub sorgfältig einsammeln!
- Keine Unkrautvernichter auf Pflaster
- Gezielte Rasenpflege im Herbst

 
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