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NEWS » Silbersommer: pflegeleicht, Wasser sparend, ökologisch |
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Silbersommer: pflegeleicht, Wasser sparend, ökologischSeit einigen Jahren beschäftigt sich der Arbeitskreis Pflanzenverwendung mit der Staudenpflanzung Silbersommer: Vor allem für öffentliches Grün gedacht, wurde diese ausdauernde Pflanzengemeinschaft so zusammengestellt, dass sie pflegeleicht und für sonnige, magere und trockene Standorte geeignet ist. Da viele Arten silbrig graue Blätter besitzen, wurde der Begriff vom Silbersommer geprägt. Die Bayerische Gartenakademie empfiehlt solche Pflanzenkombinationen nun auch für den Hausgarten und den Gartenneustart. |
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![]() 23/08/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick. Gerade in Gärten neu gebauter Häuser befinden sich gewöhnlich kaum schattige Bereiche: Aus Kostengründen verbleibt teilweise Aushub auf dem Grundstück, der oft schottrig-steinig, humusarm oder verdichtet ist. Eine Herausforderung für Pflanzen und die Gestaltung! Zum Glück gibt es eine Vielzahl an Stauden, die mit diesen Situationen zu Recht kommen und Pflanzenkombinationen, die zu fast jeder Jahreszeit attraktiv wirken. Schon bald im Frühjahr zeigen sich die ersten Frühjahrsboten, die als so genannte Streupflanzen auf der Fläche verteilt erscheinen: Hierzu gehören Frühlingsanemonen, Zierlauch, Graslilien und Traubenhyazinthen. Im Frühsommer schließen sich Diptam, Spornblume und Storchschnäbel an. Im Hochsommer bieten Seidenkönigskerze, Salbei und Steinquendel Wildbienen und Hummeln ein reichhaltiges Nahrungsangebot und im Herbst bilden Silberährengras, Goldhaaraster, Wildaster und Fette Henne eine auffällige Silhouette. Der Pflegeaufwand ist sehr niedrig: Nur im Frühjahr und direkt nach der Neuanpflanzung muss unbedingt nach Unkraut Ausschau gehalten werden, bis Bodendecker, wie Steinquendel, Blutstorchschnabel, Zypressenwolfsmilch, Krebsstorchschnabel, Habichtskraut und Feldthymian die Lücken geschlossen haben. Bis es soweit ist, kann eine Mulchabdeckung das lästige Unkrautjäten minimieren und die Fläche vor dem Austrocknen schützen, so dass in den Sommermonaten nur bei extremer Trockenheit gewässert werden muss. Im Juni/Juli kann dann Verblühtes entfernt werden. In den Wintermonaten bleiben vertrocknete Pflanzenteile stehen und entfalten gerade bei Raureif eine bizarre Stimmung. Erst im Spätwinter werden die trockenen Pflanzenteile entfernt. Dabei kann zur Arbeitserleichterung eine Motorsense eingesetzt werden. Vor Pflanzbeginn sollte die Fläche unkrautfrei, gelockert und eingeebnet sein. Zur Pflanzenauswahl stehen Stauden, die den Lebensbereichen trockene Freifläche [Fr1] oder Steppenheide [SH] angehören: Diese mehrjährigen, krautigen Blütenpflanzen bevorzugen einen trockenen, durchlässigen Boden auf sonnigen, freien und sonnenseits geneigten Flächen. Pflanzen Sie erst ab September nach der Sommerhitze. Für die Zwiebelgewächse ist es ohnehin der günstigste Zeitpunkt. Nicht nur wegen der geringen Pflege sind diese Pflanzengesellschaften empfehlenswert, sondern auch durch ihren ökologischen Wert. Vielen Tieren, insbesondere zahlreichen Insekten, bietet diese Pflanzengesellschaft Lebensraum und Nahrung.
Pflanzen besitzen viele erstaunliche Eigenschaften. Nur eines sind sie von Natur aus nicht: mobil. Normalerweise verbringen sie ihr Leben an dem Platz, an dem sie als Samenkorn die ersten Wurzeln geschlagen haben. Nur wenn der Mensch eingreift, ist es vorbei mit der Immobilität. Niemand weiß, wer als erster auf die Idee gekommen ist, Pflanzen in Töpfe und Kübel zu setzen und mobil zu machen. Aber die 32 Weihrauchbäume, die die ägyptische Königin Hatschepsut 1.5oo Jahre vor Christus in die Gärten des Tempels Deir-el-Bakhari pflanzte, waren bereits als Kübelpflanzen auf die Reise gegangen. ...mehr Im Herbst sehen viele Menschen Rot: Nicht das aggressive, das grelle Rot, sondern das warme, dunkle Rot, in das sich immer eine kleine Nuance helles Braun oder Goldgelb mischt. Solche angenehmen Rottöne sind neben Gelb und Orange die Farben des Herbstes, die einen bei jedem Gang in die Natur auf Schritt und Tritt begleiten. Nach dem gleißenden Licht des Sommers wirkt das Licht des Herbstes sanfter, die Schatten werden länger, die Luft ist klarer, frischer und morgens verhüllt ganz leichter Nebel mit einem Hauch Melancholie die Landschaft. ...mehr |
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