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Calla: exotische Sommerblumenzwiebel

Nur wenige Pflanzen sind so ausdrucksstark wie die exotische Calla. Sie fasziniert mit eleganten weißen oder farbigen Blättern, die wie überdimensional große Blütenblätter aussehen. Tatsächlich ist das, was der Betrachter für die Blüte hält, botanisch gesehen ein Hochblatt und die eigentlichen Blüten sind winzig. Sie bilden einen kolbenförmigen Blütenstand, der jeweils von einem der elegant geschwungenen Hochblätter umgeben ist. Ihre eigenwillige und schlichte Eleganz verleiht der Calla eine kostbare, exklusive Ausstrahlung und hat in der Vergangenheit zahlreiche Künstler inspiriert. Die geschwungenen Linien machen die Calla zu einer zeitlosen Schönheit und erinnern an die Formen eines perfekten Körpers.

 
Mehr zum Thema: Blumen und Floristik, Exotische Pflanzen, Gartenarbeit, Gartengestaltung, Pflanzen, Zwiebelblumen

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02/02/2005 [#] Der Gartennewsletter: Die Gartenwoche im Überblick.

Die sinnliche und elegante Anmutung der Calla begeistert immer mehr Menschen. Die Calla, botanisch Zantedeschia, stammt ursprünglich aus Südafrika, wo sie wild wächst und mit ihren großen Blättern und den auffallenden Blüten ein ganz vertrauter Anblick ist. Die weiß blühende Zantedeschia aethiopica wächst dort an Gräben, in Sümpfen und an Flussufern. In ihrer Heimat werden die großen, ledrigen Blätter traditionell als Heilmittel für entzündete Wunden verwendet. Schon 1697 sollen Zantedeschia von der Kapregion aus in die Niederlande gelangt sein.

Das in den vergangenen Jahren stark gestiegene Interesse an dieser dekorativen Pflanze hat dazu geführt, dass viele neue Sorten auf den Markt gekommen sind und das Farbenspektrum beträchtlich erweitert wurde. Neben Weiß, der 'klassischen' Zantedeschia-Farbe, kann aus einer Fülle wunderschöner, intensiver Farben in vielen Abstufungen ausgewählt werden. Es gibt elfenbeinfarbene, gelbe, orange- und pinkfarbene sowie rote und tiefviolette, ja fast schwarze Sorten. Einige Namen lassen schon Rückschlüsse auf die Farbe zu. So hat etwa 'Mango' orangefarbene Hochblätter, 'Schwarzwälder' tiefdunkelrote und schaut man tief ins hellgelbe Hochblatt von 'Black Eyed Beauty', erkennt man ein schwarzes Auge.

Calla sind beeindruckende Multitalente: Sie sind außergewöhnlich vielseitig verwendbar und bringen - im Frühjahr gepflanzt - tropisches Flair und einen Hauch von Sinnlichkeit in den Sommergarten oder schmücken Balkon und Terrasse, wenn man sie in Töpfen oder Kübeln wachsen lässt. Als langlebige Schnittblumen erobern sie die Wohnräume und begeistern mit ihrer klaren, grafisch-strengen Form längst nicht mehr nur Puristen und Minimalisten. Die Haltbarkeit hängt stark vom Raumklima ab und kann bei günstigen Temperaturen durchaus zwei Wochen betragen.

Außerdem sind Calla fast ganzjährig als Topfpflanzen erhältlich. Insbesondere von März bis zum Sommer ist die Auswahl vorgetriebener Sorten in Töpfen beachtlich. Die Größe dieser Zwiebelblumen variiert stark: Es gibt kleinere, die nur etwa 3o cm hoch werden und so wenig Platz benötigen, dass sie sogar als sommerlicher Tischschmuck verwendet werden können. Andere erreichen eine beträchtliche Größe: Zantedeschia aethiopica ist eine imposante Gartenschönheit, die 8o bis 1oo cm hoch werden kann.

Calla eignen sich als Zimmerpflanzen: sofern die Luft nicht zu trocken und der Raum nicht zu warm ist. Sie können die warme Jahreszeit gut draußen verbringen, entweder in einen Kübel oder in den Gartenboden gepflanzt. Je nach Art haben sie entweder Knollen oder fleischige Rhizome, die frostempfindlich sind. Sie sind im Frühling erhältlich und können ab April an einen sonnigen, geschützten Platz gepflanzt werden. Paradiesisch anmutende Gartenbilder entstehen, wenn diese außergewöhnlichen großblättrigen Pflanzen, ähnlich wie in ihrer afrikanischen Heimat, in Wassernähe wachsen, etwa an einem Teich. Calla haben im Sommer einen hohen Wasserbedarf und benötigen ausreichend feuchten Boden.

Die Blütezeit wird vom Standort beeinflusst. Draußen beginnt sie im Juni oder Juli und reicht bis August oder September. Nach der Blüte folgt die Ruhephase. Die Pflanzen erhalten dann bis zum Verwelken der Blätter immer weniger Wasser. Die Wintermonate müssen sie, vor starkem Frost geschützt, im Haus verbringen. Ab Ende September sollten sie hereingeholt und in einen hellen, nicht zu warmen Raum gestellt werden. Ideal sind Temperaturen zwischen 12 und 15 Grad Celsius sowie ein heller Standort möglichst nah am Fenster. Während der Ruhezeit sollten Calla weder gedüngt noch gegossen werden. Erst wenn die Blätter wieder austreiben, erhalten sie wieder mehr Wasser. Ab Mai stellt man diese Pflanzen wieder ins Freie oder pflanzt sie aus. [IZB]

 
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